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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Hünfelden nicht vorenthalten.
Geschichte
Die Gemeinde Hünfelden entstand im Rahmen der Gebietsreform in Hessen am 1. Oktober 1971 durch den freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Dauborn, Heringen, Kirberg, Mensfelden, Nauheim, Neesbach und Ohren.[2] Der Namen „Hünfelden“ wurde damals wegen der zahlreichen Hünengräber aus der Hallstattzeit rund um die Ortsteile Heringen und Ohren gewählt. Die Gemeinde hatte bei ihrer Gründung 6952 Einwohner.
Auf die früheste urkundliche Erwähnung kann Mensfelden mit dem Jahr 775 verweisen. Dauborn, Heringen und das zwischenzeitlich untergegangene Dorf Bubenheim auf dem Gebiet des heutigen Kirberg folgten 790 im goldenen Buch der Abtei Prüm. Durch das heutige Hünfeldener Gebiet zogen sich die Via Publica sowie die Hühnerstraße (heutige Bundesstraße 417). 1355 wurde in Kirberg eine Burg errichtet.
1235 wurde das Zisterzienserinnenkloster Gnadenthal gegründet, das 1590 mit einem großen Äbtissinnenhaus ausgestattet wurde. Nach der Reformation wurde die Anlage zur nassauischen Staatsdomäne, seit 1969 besteht dort die christliche Kommunität Jesus-Bruderschaft.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus folgenden sieben Ortsteilen (in Klammern ihre Einwohnerzahlen [3]), die ehemals selbstständig waren:
Dauborn (2721)
Kirberg (2340)
Mensfelden (1316)
Heringen (978)
Nauheim (913)
Neesbach (742)
Ohren (728)
Stein’sches Haus in Kirberg
Dauborner Kirche
Mensfeldener Kirchturm
Ehemaliges Rathaus und ehemalige Poststation in Heringen
Alte Schule in Nauheim
Alte Schule in Ohren
Neesbacher Kirche
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 6. März 2016 lieferte folgendes Ergebnis,[4] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[5][6]
Sitzverteilung in der Gemeindevertretung 2016
12
11
8
12 11 8
Insgesamt 31 Sitze SPD: 12 CDU: 11 FBH: 8
|
Parteien und Wählergemeinschaften
|
% 2016
|
Sitze 2016
|
% 2011
|
Sitze 2011
|
% 2006
|
Sitze 2006
|
% 2001
|
Sitze 2001
|
SPD
|
Sozialdemokratische Partei Deutschlands
|
38,3
|
12
|
42,4
|
13
|
40,8
|
15
|
39,5
|
15
|
CDU
|
Christlich Demokratische Union Deutschlands
|
36,3
|
11
|
34,5
|
11
|
40,5
|
15
|
35,9
|
13
|
FBH
|
Freie Bürgerliste Hünfelden
|
25,4
|
8
|
17,1
|
5
|
16,1
|
6
|
19,9
|
7
|
ALH
|
Alternative Liste für Hünfelden
|
—
|
—
|
5,4
|
2
|
—
|
—
|
—
|
—
|
LINKE
|
Die Linke
|
—
|
—
|
0,5
|
0
|
—
|
—
|
—
|
—
|
FDP
|
Freie Demokratische Partei
|
—
|
—
|
—
|
—
|
2,5
|
1
|
1,6
|
1
|
GRÜNE
|
Bündnis 90/Die Grünen
|
—
|
—
|
—
|
—
|
—
|
—
|
3,1
|
1
|
Gesamt
|
100,0
|
31
|
100,0
|
31
|
100,0
|
37
|
100,0
|
37
|
Wahlbeteiligung in %
|
49,9
|
48,5
|
45,6
|
51,4
|
Rathaus der Gemeinde Hünfelden in Kirberg
Bürgermeister
Nach der hessischen Kommunalverfassung ist der Bürgermeister Vorsitzender des Gemeindevorstands, dem in der Gemeinde Hünfelden neben der Bürgermeisterin sieben ehrenamtliche Beigeordnete angehören. Bürgermeisterin ist seit 1. März 2011 die parteilose Silvia Scheu-Menzer. Sie ist bis 2023 wiedergewählt.[7][8] Ihre direkt gewählten Amtsvorgänger waren:
1999 bis 2011 Norbert Besier
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Die Burgruine in Kirberg
Ehemaliges Rathaus von Kirberg
Ruine der Burg Kirberg
restaurierte Fachwerkbauten und das ehemalige Rathaus im Ortsteil Kirberg
Stein’sches Haus in Kirberg
ehemaliges Kloster Gnadenthal
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Hünfelden
Museen
Das Heimatmuseum in Kirberg.
Wirtschaft und Infrastruktur
Hünfelden hat sich zu einer beliebten Wohngemeinde mit ländlichem Charakter entwickelt. Mit der Bundesstraße 417 nach Wiesbaden und Limburg verfügt sie über eine gute Verkehrsanbindung. Auch befinden sich in kurzer Entfernung die beiden Anschlussstellen Limburg-Süd und Bad Camberg der Bundesautobahn 3, über die das Rhein-Main-Gebiet schnell zu erreichen ist. Nächstgelegener Fernbahnhof ist der Bahnhof Limburg Süd.
Bildung
Die Freiherr-vom-Stein-Schule ist eine Grund-, Haupt- und Realschule mit einem gymnasialen Zweig.
Einrichtungen
Kindergarten Kirberg
Kindergarten Dauborn
Kindergarten Heringen
Kindergarten Mensfelden
Kindergarten Nauheim
Kindergarten Neesbach
Kindergarten Ohren
Freiwillige Feuerwehr Kirberg, gegr. 1905 (seit 25. Oktober 1970 mit Jugendfeuerwehr und ab 15. August 2010 mit Kinderfeuerwehr)
Freiwillige Feuerwehr Dauborn, gegr. 1906 (seit 10. August 1975 mit Jugendfeuerwehr)
Freiwillige Feuerwehr Heringen, gegr. 1909 (seit 12. Januar 1974 mit Jugendfeuerwehr und ab 5. April 2008 mit Kinderfeuerwehr)
Freiwillige Feuerwehr Mensfelden, gegr. 1935 (seit 16. März 1993 mit Jugendfeuerwehr)
Freiwillige Feuerwehr Nauheim, gegr. 1934 (seit 1. März 1973 mit Jugendfeuerwehr)
Freiwillige Feuerwehr Neesbach, gegr. 1934 (seit 1. April 1972 mit Jugendfeuerwehr und seit 30. Oktober 2009 mit Kinderfeuerwehr)
Freiwillige Feuerwehr Ohren, gegr. 1934 (seit 1. April 1972 mit Jugendfeuerwehr)
Persönlichkeiten
Wilhelm Bender (* 1944), Manager, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Fraport AG
Frank Gerhardt (* 1967), Komponist
Andreas Felger (* 1935), Maler
Hildegard Pfaff (* 1952), Politikerin, 1991–2009 hessische Landtagsabgeordnete (SPD)
Karlheinz Weimar (* 1950), von 1999 bis 2010 Hessischer Finanzminister (CDU)