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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Illerich nicht vorenthalten.
Geschichte
Erstmals sicher erwähnt wird Illerich um das Jahr 1180.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Illerich landesherrlich zu Kurtrier und war dem Hochgericht Klotten im Amt Cochem zugeordnet. Im Trierer Feuerbuch aus dem Jahr 1563 waren 28 Feuerstellen (Haushalte) in Illerich verzeichnet, 1684 waren es nur 21.[3]
Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer annektiert, von 1798 bis 1814 gehörte Illerich (Illereichen) zum Kanton Kaisersesch im Arrondissement Koblenz des Rhein-Mosel-Departements. Munizipalräte (Illericher Gemeindevertreter in der Mairie Kaisersesch) waren 1808 die Bürger Knoblich und Kremer.[4]
Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress (1815) wurde die Region dem Königreich Preußen zugeordnet. Unter der preußischen Verwaltung kam die Gemeinde Illerich zur Bürgermeisterei Kaisersesch im Kreis Cochem, der zum neuen Regierungsbezirk Koblenz sowie von 1822 an zur Rheinprovinz gehörte.[5]
Seit 1946 ist die Gemeinde Illerich Teil des Landes Rheinland-Pfalz, seit 1968 gehört sie der Verbandsgemeinde Kaisersesch an und seit 1969 zum Landkreis Cochem-Zell.
1982 war zwischen Hambuch und Illerich im Pommerbachtal eine Wiederaufbereitungsanlage (WAA) geplant. Nach neun Monaten zog die Deutsche Gesellschaft für Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen alle Pläne zurück, statt Kaisersesch sollte die Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf (Bayern) gebaut werden.[6]
Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Illerich, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[7]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
333
|
1835 |
487
|
1871 |
530
|
1905 |
576
|
1939 |
584
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1950 |
608
|
1961 |
565
|
1970 |
590
|
1987 |
618
|
2005 |
733
|
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Illerich besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[8]
Wappen
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Blasonierung: „Über einem silbernen Schildfuß, in dem zwei rote Raben enthalten sind, gespalten von Rot und Silber. Vorne ist ein rotes Balkenkreuz dargestellt, in der Mitte belegt von einer goldenen Rose, hinten eine goldene Ähre und ein silbernes Sensenblatt pfahlweise.“
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Wappenbegründung: Das Kreuz weist auf die frühere Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Trier hin. Die Rose erinnert an das Kloster Rosenthal, welches schon 1331 in Illerich Grundbesitz hatte. Ähre und Sensenblatt symbolisieren die Landwirtschaft, die für den Ort immer schon von Bedeutung war. Die beiden roten Raben sind das Attribut des hl. Vinzenz, dem Schutzpatron des Ortes.
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Siehe auch
Liste der Kulturdenkmäler in Illerich
Weblinks
Commons: Illerich – Sammlung von Bildern
Offizielle Internetseite der Ortsgemeinde Illerich
Ortsgemeinde Illerich auf den Seiten der Verbandsgemeinde Kaisersesch