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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Immekath nicht vorenthalten.
Geschichte
Immekath wurde erstmals 1289 erwähnt. Die Einwohnerzahl entwickelte sich von 731 im Jahre 1910 über 717 im Jahre 1964 auf rund 600 Einwohner um 2005. Nach der preußischen Kreisreform von 1815 wurde Immekath in den Kreis Salzwedel eingegliedert. Während der DDR-Zeit lag der Ort im Kreis Klötze, und nach der deutschen Wiedervereinigung wurde wieder der Altmarkkreis Salzwedel zuständig. 2006 errang Immekath in dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ für den Bereich des Altmarkkreises Salzwedel den ersten Platz.
Durch einen Gebietsänderungsvertrag beschloss der Gemeinderat der Gemeinde Immekath am 8. Januar 2009, dass die Gemeinde Immekath in die Stadt Klötze eingemeindet wird. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.[1][2]
Nach Eingemeindung der bisher selbstständigen Gemeinde Immekath wurde Immekath Ortsteil der Stadt Klötze. Für die eingemeindete Gemeinde wurde die Ortschaftsverfassung nach den §§ 86 ff. Gemeindeordnung Sachsen-Anhalt eingeführt. Die eingemeindete Gemeinde Immekath und künftige Ortsteil Immekath wurde zur Ortschaft der aufnehmenden Stadt Klötze. In der eingemeindeten Gemeinde und nunmehrigen Ortschaft Immekath wurde ein Ortschaftsrat mit fünf Mitgliedern einschließlich Ortsbürgermeister gebildet.
Politik
Bürgermeister
Letzter Bürgermeister war Hans-Jürgen Zeitz.
Wappen
Das Wappen wurde am 17. November 2009 durch den Landkreis genehmigt.
Blasonierung: „In Grün ein goldener Bienenkorb überhöht von zwei fliegenden goldenen Bienen mit silbernen Flügeln.“[3]
Die Hauptfarben des Wappens sind Gold (Gelb) – Grün.
Flagge
Die Flagge ist Gelb – Grün (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.
Wirtschaft und Infrastruktur
In Immekath bestand ein Werk der Großbäckerei Fricopan (eine Tochterfirma der Schweizer Aryzta-Gruppe), in dem hauptsächlich Tiefkühlbackwaren produziert wurden. Es ist war mit rund 500 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber der Region. Im August 2016 wurde das Werk geschlossen, da sich nach Aussagen der Konzernleitung wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit und einer schlechten Verkehrsanbindung notwendige Investitionen nicht mehr lohnen würden.[4] In Immekath sind außerdem eine Agrargenossenschaft und mehrere Kleinunternehmen und Handwerker ansässig.
Sehenswürdigkeiten
Kirchenruine Dannenfeld
Dorfkirche Immekath
Die evangelische Kirche wurde in den Jahren 1858 bis 1865 erbaut. Sie liegt am Ende des langgestreckten Dorfplatzes und ist von einer Haussteinmauer umgeben. Das neugotische Kirchenschiff und der quadratische, 30 Meter hohe Westturm wurden aus Feldsteinen errichtet. Das Untergeschoss des Turmes stammt noch von der Vorgängerkirche, das Obergeschoss besteht aus Backstein. Das Innere des Kirchenschiffs wird durch einen verbretterten Dachstuhl abgeschlossen, an der Westwand wurde eine Empore angebracht. Die Orgel wurde 1868 vom Orgelbauer August Troch aus Neuhaldensleben gebaut. Die Kanzel, der Taufstein und die Kirchenbänke stammen einheitlich aus der Zeit der Errichtung der Kirche.
Westlich des Ortes am Friedhof befindet sich die Ruine der Kirche des ehemaligen Ortes Dannenfeld. Sie wurde 1343 im Krieg zwischen Kaiser Ludwig und dem Braunschweiger Herzog zerstört. Es stehen noch Reste der Grundmauern des romanischen Kirchturms.[5]
Anderthalb Kilometer südlich des Ortszentrums steht die 1375 erstmals erwähnte Hoppenmühle, eine Wassermühle, die noch heute intakt ist.
Etwa zwei bis drei Kilometer nordwestlich von Immekath belegen zwei zum Teil schlecht erhaltene Großsteingräber die Besiedlung der Region in der Jungsteinzeit.
Freizeit
Größter Verein ist der Immekather Carnevals Club (ICC), in dem fast zwei Drittel der Einwohner Mitglieder sind. Im Ort finden zahlreiche jährlich stattfindende Feste statt, darunter eine Karnevalssitzung, ein Karnevalsumzug, ein Osterfeuer und mehrere Tanzveranstaltungen.