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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Isen nicht vorenthalten.
Geschichte
Isen 1699 auf einem Gemälde im Fürstengang Freising
Kupferstich von Michael Wening in Topographia Bavariae um 1700
Bis zur Gemeindegründung
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 747. Die erste Kirche in Isen ist 752 beurkundet. Das Kloster Isen zählt zu den ältesten Klöstern auf altbayerischem Boden. Im Jahre 1434 erhielt Isen die Marktrechte verliehen. Seit dem Mittelalter gehörte der Markt zu der zum Hochstift Freising zählenden Herrschaft Burgrain. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam der Ort zu Bayern. Isen wurde im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde.
19. und 20. Jahrhundert
Ab 27. September 1900 besaß Isen über die Bahnstrecke Thann-Matzbach–Haag Anschluss an das Eisenbahnnetz. Der Personenverkehr wurde jedoch am 28. September 1968, der Güterverkehr schrittweise bis zum 1. Dezember 1991 eingestellt und die Strecke abgebaut.
Am 1. Juli 1972 kam Isen durch die Gebietsreform vom aufgelösten Landkreis Wasserburg zum Landkreis Erding.
Eingemeindungen
Am 1. April 1971 schlossen sich die Gemeinden Westach, Schnaupping und Isen zum Markt Isen zusammen.[3] Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Mittbach eingegliedert.[4]
Einwohnerentwicklung
Gemäß Bayerischem Landesamt für Statistik haben sich die Einwohnerzahlen jeweils zum 31. Dezember eines Jahres wie folgt entwickelt[5]:
Stand
|
Einwohner
|
1960 |
3594
|
1970 |
3764
|
1980 |
3850
|
1990 |
4380
|
1995 |
4888
|
2000 |
5107
|
2005 |
5219
|
Stand
|
Einwohner
|
2006 |
5228
|
2007 |
5287
|
2008 |
5295
|
2009 |
5243
|
2010 |
5293
|
2011 |
5422
|
2012 |
5522
|
Stand
|
Einwohner
|
2013 |
5560
|
2014 |
5629
|
2015 |
5746
|
Seit 1972, dem Jahr der Gemeindereform, hat sich die Einwohnerzahl bis 2015 um 1912 Personen erhöht. Das entspricht einem Wachstum von 49,87 Prozent. In den letzten zehn (fünf) Jahren nahm die Einwohnerzahl um 9,91 (5,98) Prozent zu.
Politik
Gemeinderat
Im Marktgemeinderat sind nach der Kommunalwahl vom 16. März 2014 die Parteien CSU, SPD mit Bündnis 90/Die Grünen (Grüne), Freie Wähler (FW), und Mittbach-Liste (ML) vertreten. Nicht mehr angetreten ist die Neue Bürgerliste (NBL). Er setzt sich nun folgendermaßen zusammen (mit Vergleichszahlen der Wahl 2008):
Partei / Liste |
CSU |
SPD |
FW |
Grüne |
NBL |
ML |
Gesamt
|
Sitze 2014[6] |
5 |
1 |
7 |
2 |
– |
5 |
20
|
Sitze 2008 |
4 |
2 |
7 |
– |
4 |
3 |
20
|
Bürgermeister
Bürgermeister ist seit Mai 1996 Siegfried Fischer (FW)
Am 16. März 2014 wurde Siegfried Fischer (FW) erneut zum 1. Bürgermeister gewählt. Zur zweiten Bürgermeisterin wurde Eva Pfennig (FW), zum dritten Bürgermeister Hans Angermaier (ML) gewählt.
Wappen und Flagge
→ Hauptartikel: Wappen des Marktes Isen
Das Wappen des Markts Isen wurde 1548 von Kaiser Karl V. verliehen und nach der Gemeindegebietsreform am 8. Februar 1984 bestätigt: „In Blau eine rot gekleidete, golden gekrönte Meerjungfrau, die mit den Händen die beiden Fischschwänze emporhält.“
Neben dem Wappen führt der Markt eine Flagge mit den Farben Rot-Gelb-Rot.
Pfarrkirche von Isen
Partnerschaften und Bündnisse
Osterreich Österreich: Ernstbrunn in Niederösterreich ist Partnergemeinde von Isen.
Die Gemeinde beteiligt sich am Ostbündnis.
Baudenkmäler
Die Katholische Pfarrkirche St. Zeno, die ehemalige Kollegiatsstiftkirche des Klosters St. Zeno, ist eine dreischiffige Pfeilerbasilika mit Krypta und drei Apsiden. Sie wurde nach dem Vorbild des Freisinger Domes um 1200 errichtet, der Turm und die westliche Vorhalle stammen vom Anfang des 15. Jahrhunderts. 1697–1701 und um 1730 wurde das Gebäude barockisiert.
Schloss Burgrain: Bergfried im 12./13. Jahrhundert errichtet; ab 1227 (bis 1803) Sitz der freisingischen Pfleger, der zum Hochstift Freising gehörenden Herrschaft Burgrain. Mehrere Umbauten in den folgenden Jahrhunderten, Schloßkirche St. Georg.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Isen
Persönlichkeiten
Georg Escherich
Georg Escherich (* 1870 in Schwandorf; † 1941 in München), Gründer der Organisation Escherich, war Leiter des Forstamtes Isen. An ihn erinnert die Georg-Escherich-Straße.
Professor Max Heilmaier (* 1869 in Isen; † 1923). Heilmaier war ein bekannter Bildhauer der damaligen Zeit. Zusammen mit zwei Kollegen schuf er den Friedensengel in München.
Sonstiges
Der Markt Isen zeichnet sich durch ein ausgeprägtes Vereinsleben und eine überregional bekannte Blaskapelle aus
Mitte der 1980er Jahre wurde in der Gegend die Serie Irgendwie und Sowieso gedreht. In der 2008 bis 2011 im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlten Serie Der Kaiser von Schexing war Isen einer der Drehorte.