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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Isenbüttel nicht vorenthalten.
Geschichte
Urkundlich erwähnt wurde Isenbüttel erstmals 1196/97 und heißt in späteren Urkunden im 14. Jahrhundert Isenbutle. (Isenbüttel ist eines von vielen so genannten „Büttel-Dörfern“, die in der Region in und um den Papenteich herum häufig vorkommen.) Zu dieser Zeit bekam das Kloster Isenhagen vom Landesherren Rechte auf die Siedlung zugesprochen. Das Kloster erhielt auch das Patronat an der Kirche in Isenbüttel. Die Ansiedlung hatte bereits früh den Charakter eines Haufendorfes. Als Sitz des Kirchspiels zog sie neue Bürger an und begründete ihre Funktion als Zentrumsort für die umliegenden Gemeinden.
Im 20. Jahrhundert verdankte der Ort mehreren Faktoren eine Bevölkerungszunahme. Dies waren die Nähe zu Gifhorn, die Lage an der Bahnstrecke Hannover-Berlin und die Ansiedlung von Beschäftigten des Wolfsburger Volkswagenwerkes in den 60er Jahren.
1996 wurde von April bis Oktober 800-jähriges Bestehen des Ortes gefeiert.
Religionen
St.-Marien-Kirche
Die evangelisch-lutherische St.-Marien-Kirche wurde von 1872 bis 1874 nach Plänen des Architekten Conrad Wilhelm Hase erbaut. Die zu klein gewordene Vorgängerkirche wurde abgerissen. Hinter dem neugotischen Orgelprospekt aus dem 19. Jahrhundert verbirgt sich die 1972 von Rudolf Janke erbaute Orgel. Die Kirchengemeinde Isenbüttel gehört zum Kirchenkreis Gifhorn im Sprengel Lüneburg der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.[2] Die katholischen Einwohner Isenbüttels gehören zur Pfarrgemeinde St. Altfrid in Gifhorn.
Politik
Gemeinderat
Aus der letzten Kommunalwahlen am 11. September 2016 ergab sich folgende Zusammensetzung des Gemeinderates (in Klammern die Ergebnisse der Wahl 2011):
SPD: 44,42 % (48,11 %), 8 Sitze (9 Sitze)
CDU: 26,10 % (26,76 %), 5 Sitze (5 Sitze)
GRÜNE: 15,33 % (15,27 %), 3 Sitze (3 Sitze)
IWG: 14,15 % (1,34 %), 3 Sitze (0 Sitze)
Die Wahlbeteiligung betrug 58,78 %.
Bürgermeister
1871–1879: Johann Heinrich Ernst Gaus (Ackermann)
1880–1881: Ludwig Behrens (Kotsaß)
1881–1889: Heinrich Rohlf (Kotsaß)
1904–1908: Ernst Lüthge (Ackermann)
1908–1914: Johann H. Deneke (Kotsaß)
1914–1929: Christian Thielhorn (Ackermann)
1929–1945: Heinrich Gaus
1945–1946: Heinrich Zimmermann (DP)
1946–1947: Heinrich Benstem
1947–1947: Kreisangestellter Lührs (Mai–Juli)
1947–1948: Heinrich Benstem
1948–1952: Willi Schulz
1952–1968: August Mohwinkel
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1968–1972: Willi Schulz
1972–1973: Ernst-Joachim Schulze (SPD)
1973–1974: Eberhardt von Zitzewitz
1974–1976: Georg Kroll
1976–1978: August Mohwinkel
1978–1981: Johann Metzler (CDU)
1981–1986: Ernst-Joachim Schulze (UWG)
1986–1991: Johann Metzler (CDU)
1991–1996: Ernst-Joachim Schulze (UWG)
1996–2002: Dietmar Rösler (CDU)
2002–2006: Hans Hermann Droßel (CDU)
2006–2016: Peter Zimmermann (SPD)
seit 2016: Tanja Caesar (IWG)
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Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
Die meisten Unternehmen innerhalb der Gemeinde sind im Gewerbe- und Industriepark Isenbüttel ansässig, darunter Bereiche wie Messebau, Batteriefertigung und Achsmontage der Volkswagen-Gruppe.
Naherholung
Hehlenriede am Rathaus
Tankumsee
Nördlich des Ortes führt die Berlin-Lehrter Eisenbahn vorbei. In Isenbüttel, ca. 2 km nordöstlich der geschlossenen Ortschaft liegt das 222 ha große Naherholungsgebiet Tankumsee mit dem 62 ha großen Tankumsee. Östlich des Sees verläuft der Elbe-Seitenkanal, der den Mittellandkanal mit der Elbe verbindet und dahinter liegt das unter Natur- bzw. Landschaftsschutz stehende Feuchtgebiet des Barnbruchs. Der Elbeseitenkanal dient dabei nicht nur dem Schiffsverkehr, sondern kann auch ohne jeglichen Kontakt mit dem Autoverkehr für Fahrradtouren und -reisen genutzt werden. So erreicht man über die Schleuse Uelzen und das eindrucksvolle Schiffshebewerk Scharnebeck Lauenburg an der Elbe und kann von dort Richtung Osten oder gen Hamburg und Nordsee weiterfahren. Ebenso liegt das Dorf am Weser-Harz-Heide-Radweg. Dieser führt von Hann. Münden (Weserradweg, Werraradweg und Fuldaradweg) über den Harz nach Lüneburg und damit wiederum zum Elberadweg. In Gifhorn (7 km) von Isenbüttel kreuzt der Weser-Harz-Heide-Radweg den Allerradweg, der Elbe und Weser verbindet. Somit liegt Isenbüttel mit seiner Lage an Radfernwegen und Elbe-Seiten-Kanal gerade für den aufkommenden sanften Tourismus ideal.
Bildung
In der Gemeinde Isenbüttel finden sich zwei Kindergärten. Der DRK-Kindergarten und die St.-Marien-Kindertagesstätte im Zentrum des Ortes. Im Schulzentrum an der Schulstraße sind die Grundschule Isenbüttel sowie der 5. und 6. Jahrgang der Haupt- und Realschule untergebracht. Seit 2005, im selben Gebäude, befindet sich dort auch die neue Dorfbücherei.