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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Jüchsen nicht vorenthalten.
Geschichte
Auf dem Rittersrain befinden sich auf einem nach Westen liegenden Gipfel 10 Grabhügel in der Nähe zum Wachenbrunn und zum Siedlungsplatz Widderstatt. Es sind Gräber der mittleren Bronzezeit.[2] Auf der bedeutenden Siedlungsstelle „Widderstatt“ bei Jüchsen fanden von 1966 bis 1981 auf 1,2 ha Fläche Grabungen statt. Dabei wurde eine Siedlung der Hallstatt- und Latènezeit, die von etwa 550 v. Ch. bis 50 v. Ch. Bestand hatte, systematisch untersucht.
Der auf einer kleinen Anhöhe liegende Kirchhof hatte früher eine Befestigung, die wahrscheinlich zur Kontrolle des Jüchsetals und des Übergangs Jüchse angelegt war, um die aus Richtung Themar nach Mellrichstadt verlaufende Straße zu überwachen. Herren von Jüchsen wurden 1150 und 1182 als Ministerialen der Henneberger genannt. Die Wehrmauer des Kirchengeländes wurde 1877 abgebrochen.[3]
Erstmals wurde der Ort unter dem Namen Gohhusia im Jahr 758 erwähnt. Der Ort gehörte ursprünglich zur Zent Themar der Grafschaft Henneberg. Bei der Hennebergischen Hauptteilung im Jahr 1274 kamen aus der Zent Themar die beiden Orte Jüchsen und Neubrunn an die Linie Henneberg-Schleusingen und wurden der Vogtei Henneberg zugeordnet, aus der sich später das Amt Maßfeld formte. 1680 kam der Ort zum Herzogtum Sachsen-Meiningen.
Jüchsen war 1607–1675 von umfangreichen Hexenverfolgungen betroffen. 24 Frauen und fünf Männer gerieten in Hexenprozesse, fünf Frauen wurden verbrannt und zwei Frauen enthauptet. Von zehn Prozessen ist der Ausgang unbekannt. Barbara Krell starb unter der Folter. In ihrem Folterprotokoll heißt es: „auf Tortur vom bösen Feind Hals umgedreht“.[4]
In der 1648 in Frankfurt am Main erschienenen Topographia Franconiae heißt es zu Jüchsen: Wie dieser Ort in einer Franckfurtischen Relation genannt / und für einen reichen Hennebergischen Flecken gesetzt wird / so Anno 1621. fast gantz abgebronnen.
Politik
Ortsteilrat
Der Ortsteilrat von Jüchsen setzt sich neben dem Ortsteilbürgermeister aus 8 weiteren Mitgliedern zusammen.
CDU 2 Sitze
SPD 1 Sitz
FW/SV/PG Jüchsen 5 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 25. Mai 2014)[5]
Ortsteilbürgermeister
Ehrenamtliche Ortsteilbürgermeisterin des Ortsteiles Jüchsen ist Beate Heßler (FW/SV/PG Jüchsen). Sie wurde am 7. Juni 2009 gewählt und am 25. Mai 2014 in ihrem Amt bestätigt.
Wappen
Blasonierung: „In Grün mit einem goldenen Herzschild mit einer rot bewehrten schwarzen Henne auf einem schwarzen Dreiberg, ein goldener Balken, belegt mit einem blauen Wellenbalken; darüber zwei goldene Sparren und darunter ein goldener Sparren. Die drei Dreiecke symbolisieren die drei bis heute noch existierenden Getreidemühlen des Dorfes. In der Mitte des Wappens fließt der Fluss „Jüchse“. Die Henne, das Wappentier, symbolisiert den Verbund zur Grafschaft Henneberg.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Ansichten von Jüchsen
Museum, ehemals Schule
Kirche Peter und Paul
Fachwerkhaus
Fachwerkhaus
Gemeindehaus
Museen
Heimatmuseum in der ehemaligen Schule
Keltensiedlung Widderstadt
Persönlichkeiten
Ernst Dahinten Lehrer, Stadtarchivar und Museumsleiter in Eisfeld, Autor des Buches „Geschichte der Heimat. (Stadt und Amt Eisfeld)“ Teil 1 – 4, Eisfeld 1932–1938
Weblinks
Commons: Jüchsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Topographia Franconiae: Jüchsen – Quellen und Volltexte
Website der Gemeinde Grabfeld