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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Kammeltal nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Der größte Teil des heutigen Gemeindegebietes gehörte zur Reichsabtei Wettenhausen, Ausnahmen waren Ried (Freiherren Schenk von Stauffenberg, Herrschaft Eberstall, 1806 zum Königreich Bayern) und Unterrohr (Deutscher Orden, Kommende Rohr, 1806 zu Bayern). Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Wettenhausener Besitz zu Bayern.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde Kammeltal im Zuge der kommunalen Gebietsreform aus den ehemals selbständigen Gemeinden Behlingen, Egenhofen, Ettenbeuren, Goldbach, Kleinbeuren, Ried und Wettenhausen (mit dem am 1. Januar 1971 eingegliederten Ort Hammerstetten) gegründet.[2] Am 1. Mai 1978 kam Unterrohr dazu.[3]
Einwohnerentwicklung
1961: 3356 Einwohner[3]
1970: 3211 Einwohner[3]
1987: 3082 Einwohner
1991: 3071 Einwohner
1995: 3229 Einwohner
2000: 3346 Einwohner
2005: 3376 Einwohner
2010: 3392 Einwohner
2015: 3289 Einwohner
Politik
Der Gemeinderat hat 16 Mitglieder. Seit der Kommunalwahl 2008 verteilen sich die Sitze auf folgende Listen.[4] Diese Sitzverteilung wurde bei der Kommunalwahl am 16. März 2014 bestätigt[5]:
Bürgerblock Ettenbeuren-Egenhofen-Unterrohr: 6 Sitze
Freie Wählervereinigung „Unteres Kammeltal“: 6 Sitze
Einheitsliste „Oberes Kammeltal“: 4 Sitze
Bürgermeister ist Matthias Kiermasz (Bürgerblock Ettenbeuren-Egenhofen-Unterrohr/“Einheitsliste Oberes Kammeltal Behlingen, Ried, Egenhofen, Unterrohr“/Freie Wählervereinigung „Unteres Kammeltal“)[6].
Er wurde im Jahr 2014 Nachfolger von Christian-Konrad Wiesner (Einheitsliste/FWV). Dieser hatte das Amt seit 2002 inne. Kiermasz erhielt bei der Kommunalwahl am 16. März 2014 93,78 % der gültigen Stimmen.[7]
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Kammeltal
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1257 T€, davon waren umgerechnet 127 T€ (netto) Gewerbesteuereinnahmen. 2010 belief sich das Steueraufkommen auf 2,0 Millionen EUR, davon entfielen 430 T€ auf die Gewerbesteuer.[8]
1998 gab es nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft elf, im produzierenden Gewerbe 108 und im Bereich Handel und Verkehr 17 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 134 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1176. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe acht Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 76 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2063 ha, davon waren 1248 ha Ackerfläche.
Bildung
1999 gab es folgende Einrichtungen:
Kindergärten: Kindergarten Behlingen (eine Gruppe), Kneipp-Kindergarten Wettenhausen (zwei Gruppen, altersgeöffnet zwei bis elf Jahre), Kindergarten Ettenbeuren (zwei Gruppen, altersgeöffnet zwei bis elf Jahre)
Volksschulen: Volksschule Wettenhausen (Grundschule) mit 13 Lehrern und 245 Schülern
Gymnasien: St.-Thomas-Gymnasium des Schulwerks der Diözese Augsburg mit 50 Lehrern und ca. 700[9] Schülern
Außenstelle Volkshochschule Günzburg
Persönlichkeiten
Joseph Dossenberger (* 9. März 1721 in Wollishausen; † 15. Mai 1785 in Wettenhausen), Barockbaumeister
Augustin von Hammerstetten (15./16. Jahrhundert), Dichter
Weblinks
Commons: Kammeltal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag zum Wappen von Kammeltal in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Kammeltal: Amtliche Statistik des LfStat