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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Karlshausen nicht vorenthalten.
Geschichte
Eine frühe Besiedlung der Landschaft um Karlshausen in römischer Zeit ist durch entsprechende Funde zu unterstellen. Die Namensendung -hausen deutet auf eine ursprüngliche Siedlung aus karolingischer Zeit hin. In den Akten der Trinitarier von Vianden war bereits 1348 von einer Kirche de Carlshuse die Rede. Im Archiv des Bistums Trier wurde 1389 eine Kirche zu Carelshusen verzeichnet, 1640 wird Karlshausen als selbständige Pfarrei verzeichnet.
Landesherrlich gehörte der Ort bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Grafschaft Vianden im Herzogtum Luxemburg, das Teil der Österreichischen Niederlande war. Nach der Einnahme der Region durch französische Revolutionstruppen (1794) gehörte Karlshausen von 1795 bis 1814 zum Kanton Neuerburg im französischen Wälderdepartement.
Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress wurde 1815 das vormals luxemburgische Gebiet östlich der Sauer und der Our dem Königreich Preußen zugeordnet. Karlshausen wurde Sitz der gleichnamigen Bürgermeisterei im 1816 neu errichteten Kreis Bitburg im Regierungsbezirk Trier. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Karlshausen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
134
|
1835 |
351
|
1871 |
370
|
1905 |
358
|
1939 |
436
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1950 |
427
|
1961 |
389
|
1970 |
364
|
1987 |
403
|
2005 |
350
|
|
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Karlshausen besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Sehenswürdigkeiten
St. Bartholomäus
Die Kapelle mit Sterngewölbe und böhmischer Kappe wurde 1861 mit Baumaterial aus dem Abbruch der ehemaligen Pfarrkirche von 1547 errichtet.
In der Ortsmitte befindet sich die Pfarrkirche St. Bartholomäus, ein vierachsiger, neugotisch wirkender Saalbau von 1861.
Neben der Pfarrkirche wurde 1950 ein Nischenkreuz aufgestellt, dessen ursprünglicher Standort nicht bekannt ist, das aber vermutlich aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts stammt.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Karlshausen
Bildung
Karlshausen ist Sitz einer Grundschule und eines Kindergartens. Das Einzugsgebiet der Grundschule umfasst die Ortsgemeinden Karlshausen, Leimbach, Zweifelscheid, Sevenig, Scheitenkorb, Dauwelshausen, Gemünd, Übereisenbach, Affler, Rodershausen, Waldhof-Falkenstein, Gaymühle, Keppeshausen und Bauler.
Weblinks
Commons: Karlshausen – Sammlung von Bildern
Einträge zu allen Kulturgütern der Ortsgemeinde Karlshausen in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier