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Geschichte
Karlskron wurde Ende des 18. Jahrhunderts als erste der Kolonistensiedlungen im Donaumoos gegründet. Die ersten Häuser entstanden ab 1791 entlang der neu erbauten Moosstraße von Reichertshofen nach Lichtenau. Angelehnt an den Kurfürsten Karl Theodor erhielt die Kolonie den Namen Karlskron. Der Kurfürst nahm am 26. Mai 1794 den Fortschritt der Mooskolonisation persönlich in Augenschein, woran eine Gedenktafel am heutigen Rathaus erinnert. Dieses älteste Gebäude in Karlskron war zuerst Moosgericht, dann Sitz des Hofmarksherrn Franz Seraph Grill, 120 Jahre Kloster der Armen Schulschwestern und ist seit 1973 Sitz der Gemeindeverwaltung.
Bereits 1793 hatten die Kolonisten bei der Donaumoos-Kulturkommission für die 40 Familien wegen der weiten Wege in Nachbarorte eine Kirche, einen Pfarrer und einen Lehrer angefordert. 1804 wurde eine Pfarrkuratie eingerichtet, ab 1806 – unterbrochen durch die Napoleonischen Kriege – wurde bis 1815 die Pfarrkirche errichtet.
Die Gemeinden Pobenhausen und Adelshausen wurden 1978 eingemeindet.[3]
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 führte zu folgendem Ergebnis für die Verteilung der 16 Sitze des Gemeinderats:[4]
Partei / Liste |
Stimmenanteil |
Sitze
|
CSU |
31,8 % |
5
|
SPD |
15,2 % |
3
|
GRÜNE |
12,2 % |
2
|
Freie Wähler |
26,7 % |
4
|
COMPAKT – Liste Karlskron (CLK) |
14,1 % |
2
|
Wappen
Unter silbernem Schildhaupt, darin nebeneinander drei grüne Kleeblätter, in Schwarz ein wachsender, rot bewehrter goldener Löwe, der mit seinen Vorderpranken eine goldene Krone hält.
Wappengeschichte
Die drei Kleeblätter im Schildhaupt versinnbildlichen die Landwirtschaft als früher bedeutendsten Wirtschaftszweig. Der in den pfälzischen Farben ausgeführte goldene Löwe im schwarzen Feld wurde in geminderter Form aus dem Wappen der wittelsbachischen Landesherren übernommen. Das Straßendorf Karlskron entstand ab 1790 während der Regierungszeit von Kurfürst Karl Theodor durch systematische Kultivierung des Donaumooses. Ein Großteil der ersten Kolonisten stammte aus der Rheinpfalz. Der Ortsname Karlskron bezieht sich auf Kurfürst Karl Theodor, der die Besiedlung und landwirtschaftliche Nutzung des Donaumooses förderte. An seinen Besuch in Karlskron im Jahr 1794 erinnert eine Gedenktafel am Rathaus. Die Krone in den Pranken des Löwen redet für den zweiten Teil des Gemeindenamens.
Wappenführung seit: 1972
Rechtsgrundlage: Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Schwaben
Beleg: Schreiben der Regierung von Schwaben vom 24. März 1972
Elemente aus Familienwappen: Wittelsbacher
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Karlskron
Literatur
Hans Fegert: Ferdinand Gump und Eduard Gänswürger – zwei Raubmörder aus dem Donaumoos. 3K-Verlag Kösching 1991.
Weblinks
Commons: Karlskron – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Offizielle Homepage der Gemeinde Karlskron
Eintrag zum Wappen von Karlskron in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Karlskron: Amtliche Statistik des LfStat