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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Karlstadt nicht vorenthalten.
Geschichte
Vor der Gebietsreform in Bayern
Siehe auch: Karlstadt (Karlstadt)#Vor der Gebietsreform in Bayern
Siehe auch: Mühlbach (Karlstadt)#Vor der Gebietsreform in Bayern
Siehe auch: Stadelhofen (Karlstadt)#Vor der Gebietsreform in Bayern
Eingemeindungen
Am 1. April 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Gambach eingegliedert.[5] Am 1. Januar 1978 kam Stetten hinzu. Heßlar, Karlburg, Laudenbach, Mühlbach, Rohrbach, Stadelhofen und Wiesenfeld folgten am 1. Mai 1978.[6]
Politik
Kommunalwahl 2014[7]
Wahlbeteiligung: 67,90 %
%403020100
34,17 %25,71 %20,85 %19,28 %
CSUFWSPDGrüneVorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang
Stadtrat
Der Stadtrat von Karlstadt hat (ohne Bürgermeister) 24 Mitglieder.
|
CSU |
SPD |
GRÜNE |
FWG |
Gesamt
|
2002 |
10 |
7 |
2 |
5 |
24 Sitze
|
2008 |
8 |
6 |
3 |
7 |
24 Sitze
|
2014 |
8 |
5 |
5 |
6 |
24 Sitze
|
Partnerstädte
Vereinigtes Konigreich Cuckfield (West Sussex)
Italien Mühlbach ob Gais (Pustertal, Südtirol)
Deutschland Querfurt (Sachsen-Anhalt)
Frankreich Saint-Brice-en-Coglès (Bretagne)
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Karlstadt
Karlstadt, Karlsburg am anderen Mainufer
Karlstadt, Maintor mit Hochwasserpegel
Karlstadt, Maintorturm und Maintor
Katholische Stadtpfarrkirche St. Andreas
Historisches Rathaus mit Wappen von Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Der Bahnhof Karlstadt (Main) liegt an der Main-Spessart-Bahn (Würzburg–Hanau) und wurde am 1. Oktober 1854 eröffnet. Er wird meist stündlich vom Regionalexpress der Linie Würzburg-Frankfurt (Main) und von Regionalbahnen der Linie Würzburg-Gemünden (Main)-Jossa bedient.
Durch das Gemeindegebiet verläuft die Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg in Nord-Süd-Richtung. Auf dem Gebiet der Gemeinde liegt ein Abschnitt des Mühlbergtunnels und ein Teil der Nantenbacher Kurve.
Außerdem liegt Karlstadt am Knotenpunkt zweier Bundesstraßen, der B 26 und der B 27. Ebenfalls führen die Staatsstraße 2435 und 2438 durch Karlstadt. Die nächsten Autobahnen sind die BAB 3 mit den Anschlussstellen Marktheidenfeld, Rottendorf und Helmstadt, die BAB 7 mit den Anschlussstellen Gramschatzer Wald, Autobahnkreuz Schweinfurt/Werneck und Hammelburg und die BAB 70 mit der Anschlussstelle Autobahnkreuz Schweinfurt/Werneck. Auf zwei Straßenbrücken, der Mainbrücke Karlstadt von 1953 und der nördlich gelegenen Karolingerbrücke, kann der Fluss überquert werden.
Ferner ist die Stadt auf dem Wasserweg über den Hafen Karlstadt erreichbar.
In Karlstadt gibt es einen Flugplatz, das Segelfluggelände Karlstadt-Saupurzel. Dieses verfügt über zwei lange, unbefestigte Start- und Landebahnen. Oft starten hier Flüge der allgemeinen Luftfahrt.
Industrie, Handwerk und Gewerbe
Schwenk-Zementwerk Karlstadt
Die Eisenwerke Düker, das Zementwerk Schwenk Karlstadt und das Furnierwerk Kohl bestimmen den Süden der Stadt. Das Zementwerk Schwenk bezieht den nötigen Kalkstein aus einem Steinbruch auf der anderen Mainseite, der mit dem Werk über einen Bandförderer verbunden ist, der über eine Hängebrücke über dem Main führt. Neben diesen drei großen Industriebetrieben sind auch zahlreiche Handwerksbetriebe in Karlstadt angesiedelt. Weiterer großer Arbeitgeber ist das Landratsamt Main-Spessart. Die meisten Einwohner pendeln jedoch in das 25 Kilometer entfernte Würzburg oder in das ca. 18 km entfernte Lohr am Main.
Medien
Der Sendeturm „Langer Karl“ östlich der Stadt dient zur Verbreitung von Radio Charivari auf 88,6 MHz mit 50 Watt ERP.
Tourismus
Besonders in den Sommermonaten ist die Altstadt ein beliebtes Ziel von Radtouristen, die sowohl über den Werntal-Radweg als auch über den Maintal-Radweg nach Karlstadt gelangen.
Übernachtungsmöglichkeiten bieten drei Hotels, einige Pensionen und ein Campingplatz am Mainufer.
Veranstaltungen
Seit 1996 findet im Juli am Saupurzel ein „Umsonst & Draussen“-Festival statt, das mit einer Schaumparty verbunden ist.
Weinbau
Nur noch geringe wirtschaftliche, aber hohe kulturelle Bedeutung hat der Weinbau. Auch wenn in Karlstadt nur noch sehr wenig Menschen vom Weinbau leben, ist er für die Selbstwahrnehmung und die lokale Lebensart weiterhin wichtig. Karlstadter Lagen sind der Roßtal (Großlage) und Im Stein Einzellage. Daneben gibt es weitere Lagen in zahlreichen Ortsteilen, vor allem in Stetten (Stettener Stein) sowie auch am Übergang von Karlstadt zu Gambach.
Natur
Das Naturschutzgebiet Grainberg-Kalbenstein und Saupurzel
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
Kindergärten: 549 Kindergartenplätze mit 548 Kindern
Volksschulen: fünf mit 63 Lehrkräften und 1147 Schülern
Johann-Schöner-Gymnasium: ca. 80 Lehrkräfte und 1119 Schüler (Stand 2010)
Johann-Rudolph-Glauber-Realschule: 613 Schüler (Stand 2012)
Staatliche Berufsschule Main-Spessart
Förderschule
Städtische Sing- und Musikschule: 18 Lehrkräfte und 499 Schüler (Stand Schuljahr 2012/2013)[8]
Jugendkulturzentrum „Piranha“ mit etwa 10 000 Besuchern im Jahr
Seit dem 7. Juli 2007 tragen alle vier Schulen in Karlstadt den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.
Sport
In Karlstadt sind drei Vereine aktiv. Der TSV Karlstadt bietet Basketball, Handball, Volleyball, Tennis, Leichtathletik und Schwimmen an. Fußball wird vom FV 1920 Karlstadt geboten. Seit wenigen Jahren bietet auch der FV Fatihspor Karlstadt Fußball an.
Erfolgreichster Fußballclub ist aber der TSV Karlburg vom gleichnamigen Stadtteil, der momentan in der Landesliga spielt.
Persönlichkeiten
Johann Schöner (* 16. Januar 1477; † 16. Januar 1547 in Nürnberg), Mathematiker, Geograph, Kartograph, Astronom und Astrologe
Andreas Bodenstein (nach seinem Geburtsort auch Karlstadt bzw. in latinisierter Form Carolstadius genannt, * um 1482; † 24. Dezember 1541 in Basel), Reformator
Johann Draconites (eigentlich Johann Drach, * um 1494; † 18. April 1566 in Wittenberg), Theologe, humanistischer Philosoph und Reformator
Michael Beuther (* 18. Oktober 1522; † 27. Oktober 1587 in Straßburg), Historiker, Dichter, Jurist und Beamter
Johann Rudolph Glauber (* 10. März 1604; † 16. März 1670 in Amsterdam), Apotheker und Chemiker
Johann Baal (auch Pater Marianus Baal, * 18. Dezember 1657; † 1701), Organist, Kapellmeister und Komponist
Franz Werthmann (* 13. Oktober 1845 oder 1846 in Wiesenfeld; † 23. April 1920 in Wiesenfeld), Bürgermeister Wiesenfeld, Reichstags- und Landtagsabgeordneter
Franz Sperr (* 12. Februar 1878; † 23. Januar 1945 Hinrichtung in Berlin-Plötzensee), Jurist und Mitglied des Widerstands im Dritten Reich
Johann Wilhelm Muehlon (* 31. Oktober 1878; † 5. Februar 1944 in Klosters-Serneus (Kanton Graubünden)), deutscher Diplomat, vorher bis 1914 Abteilungsleiter der Firma Krupp
Hermann Sendelbach (* 8. April 1894; † 12. Juni 1971 in Schliersee), Schriftsteller, Dichter
Theodor Weissenberger (* 21. Dezember 1914; † 11. Juni 1950 am Nürburgring), hochdekorierter Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg
Ruth Westheimer (* 4. Juni 1928 als Karola Siegel in Wiesenfeld), deutsch-amerikanische Sexualtherapeutin
Detlef Wagenthaler (* 1. August 1948; † 23. September 2007 in Karlstadt), Karnevalist
Reinhard Gehret (* 14. Juni 1949; † 16. April 1986 in Berlin), Schriftsteller
Roland Büchner (* 16. Februar 1954), Regensburger Domkapellmeister, Dirigent, Leiter der Regensburger Domspatzen
Susanne Kastner, geborene Baumgärtel (* 11. Dezember 1946 in Karlstadt), SPD-Politikerin im Seeheimer Kreis
Max Grün (* 5. April 1987 in Karlstadt), Fußballprofi und Ersatztorwart des VfL Wolfsburg
Fabienne Kohlmann (* 6. November 1989), deutsche Leichtathletin, mehrfache deutsche Meisterin über 800m
Ehrenbürger:
→ Hauptartikel: Liste der Ehrenbürger von Karlstadt