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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Kaulitz nicht vorenthalten.
Geschichte
Kaulitz wurde 1184 erstmals als ein slawisches Dorf namens Kaulitz oder Kawlitz urkundlich erwähnt, als Markgraf Otto einige Dörfer dem Nonnenkloster Arendsee überlässt.[2][3]
Im Norden des Dorfes lag das Vorwerk Kaulitz, kurz davor liegt der ca. 21 Meter Klosterhorst. Nordwestlich des Ortes lag eine alte Burgstelle. Südlich des Dorfes am Waldrand stand eine Windmühle.[4]
In einem Waldstück in der Nähe des Ortes befindet sich das Grab eines unbekannten sowjetischen Kriegsgefangenen, der während des Zweiten Weltkrieges ein Opfer von Zwangsarbeit wurde.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1950 wurde die Gemeinde vom Landkreis Osterburg in den Kreis Salzwedel umgegliedert.
Durch einen Gebietsänderungsvertrag beschloss der Gemeinderat der Gemeinde Kaulitz am 19. Mai 2009, dass die Gemeinde Kaulitz in die Stadt Arendsee (Altmark) eingemeindet wird. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.[5][6]
Nach Eingemeindung der bisher selbstständigen Gemeinde Kaulitz wurde Kaulitz Ortsteil der Stadt Arendsee (Altmark). Für die eingemeindete Gemeinde wurde die Ortschaftsverfassung nach den §§ 86 ff. Gemeindeordnung Sachsen-Anhalt eingeführt. Die eingemeindete Gemeinde Kaulitz und künftige Ortsteil Kaulitz wurde zur Ortschaft der aufnehmenden Stadt Arendsee (Altmark). In der eingemeindeten Gemeinde und nunmehrigen Ortschaft Kaulitz wurde ein Ortschaftsrat mit fünf Mitgliedern einschließlich Ortsbürgermeister gebildet.
Bevölkerung
Jahr
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Einwohner
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1801 |
268
|
1818 |
212
|
1840 |
268
|
|
Jahr
|
Einwohner
|
1885 |
295
|
1892 |
292
|
1900 |
255
|
|
Jahr
|
Einwohner
|
1910 |
227
|
1925 |
283
|
1939 |
274
|
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Politik
Bürgermeister
Der letzte Bürgermeister der Gemeinde war Horst Bretschneider. Ortsbürgermeister ist Heiner Schulz.
Wappen
Blasonierung: „Geviert von Silber und Blau; Feld 1: ein linksgekehrter roter Kuhrumpf; Feld 2: drei steigende goldene Ähren balkenweise; Feld 3: drei goldene Kugeln (2:1); Feld 4: ein roter Pferderumpf.“
Das Wappen wurde von dem Heraldiker Uwe Reipert gestaltet.
Flagge
Die Flagge der ehemaligen Gemeinde Kaulitz ist Gelb – Blau gestreift mit mittig aufgelegtem Wappen.
Literatur
Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, G.m.b.H., Salzwedel 1928, S. 179.
J. A. F. Hermes, M. J. Weigelt: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Topographischer Teil. Hrsg.: Verlag Heinrichshofen. Band 2, 1842, S. 374 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D~GB%3DHB4_AAAAcAAJ%26pg%3DPA374~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. In: Statistisches Reichsamt (Hrsg.): Statistik des Deutschen Reichs. 2. Auflage. Band 550. Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft und Statistik, Paul Schmidt, 1941, ZDB-ID 223601-1, S. 99.
Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Systematisches und alphabetisches Verzeichnis der Gemeinden der Deutschen Demokratischen Republik (Gebietsstand 1. Januar 1952). Berlin 1952, S. 30.