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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Kella nicht vorenthalten.
Geschichte
Kella wurde am 9. November 1141 als Cella erstmals urkundlich erwähnt. Dies geschah in einer in Erfurt ausgestellten Urkunde des Mainzer Erzbischofs Markolf, der dem Grafen Siegfried von Boyneburg die Gründung des Klosters St. Blasius in Northeim sowie dessen Besitztümer bestätigte. Kella gehörte zu den Besitztümern des Klosters. Landesherr war bis zur Säkularisation Kurmainz. Von 1802 bis 1945 war der Ort dann Teil der preußischen Provinz Sachsen. Ab 1945 war Kella Teil der sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 Teil der DDR. Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989/1990 lag der Ort nahe der innerdeutschen Grenze. Seit 1990 ist Kella Teil des neu gegründeten Bundeslandes Thüringen. 1996 wurde Kella im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ als schönstes Dorf in Thüringen ausgezeichnet.
Der Name leitet sich vermutlich von Kehle = Schlucht ab, da das Dorf in einem engen Tal liegt. Im Regiolekt wird das Dorf Kalle genannt.
Einwohnerentwicklung
Einwohnerentwicklung von 1994 bis 2015
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
1994: 559
1995: 566
1996: 581
1997: 598
1998: 596
|
1999: 584
2000: 568
2001: 564
2002: 552
2003: 573
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2004: 578
2005: 563
2006: 576
2007: 574
2008: 566
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2009: 566
2010: 548
2011: 535
2012: 530
2013: 516
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2014: 504
2015: 500
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Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Kella setzt sich aus acht Gemeinderatsmitgliedern zusammen.
CDU: 6 Sitze
FWG: 2 Sitze
(Stand: Kommunalwahl 2014)[2]
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Silvio Schneider wurde am 5. Juni 2016 wiedergewählt.[3]
Sehenswürdigkeiten
Kirche St. Martin von 1854 Paragleiter über Kella
Kapelle am Hang der Gobert
Startplatz der Paraglider (Gleitschirm- und Drachenflieger) am Hang der Gobert
Literatur
Erwin Heuckerodt: Burg, Forsthaus und Gut Greifenstein. Geschichtliches aus dem Dreieck Großtöpfer-Kella-Schwebda. Hrsg.: Museumsverein Schwebda 1989 e. V. Selbstverlag, Schwebda 2005, S. 82.
Benno Artmann, Daphne Berdahl: Am Ende der Welt. Kella im Umbruch der Wiedervereinigung. In: Eichsfeld-Jahrbuch. Band 9. Mecke, Duderstadt 2001, S. 245–250.