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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Klein Trebbow nicht vorenthalten.
Geschichte
Zwischen Klein Trebbow und Kirch Stück befindet sich ein slawischer Burgwall, welcher die Besiedlung der Region während der Slawenzeit dokumentiert. Unterhalb des Burgwalles, in der Aubachniederung, befindet sich ein frühdeutscher Turmhügel.
Klein Trebbow
Bild gesucht
Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.
Motiv: erwähnte charakteristische Bebauung entlang der Dorfstraße, Neubauten anstelle der Stallanlagen
Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW
Herrenhaus Klein Trebbow von 1865
Der Ort Klein Trebbow wurde 1284 erstmals schriftlich erwähnt.
Der Kammerherr und Lübecker Domherr Heinrich Franz von Barner war der erste Besitzer von Klein Trebbow aus der Familie von Barner
Das Gut Klein Trebbow wurde vom Vormund Herzog Albrechts 1326 an einen Vasallen verkauft. Nach weiteren Besitzerwechseln war es von 1774 bis 1945 Eigentum derer von Barner. 1847 entstand die Parkanlage mit seltenen Bäumen. 1865 wurde das heute bestehende Herrenhaus durch den Architekten Hermann Willebrand teilweise auf älteren Kellergewölben errichtet. Auch das Teehaus im Schlossgarten wurde nach dem Entwurf von Hermann Willebrand gebaut. Etwa zur gleichen Zeit entstanden die Gutsarbeiterkaten, die entlang der Dorfstraße heute das Ortsbild prägen.
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges war Klein Trebbow völlig überfüllt: eine Wehrmachtseinheit von 3000 Soldaten bezog Quartier im Dorf, ein Flüchtlingstreck aus Ostpreußen kam an. Viele dieser Flüchtlinge ließen sich im Ort nieder. Nach der Besetzung des Gebietes durch die Amerikaner im Mai 1945 wurde das Gebiet Ende Juni 1945 von der Roten Armee übernommen. 1946 wurde das Gutshaus in Klein Trebbow, das meist Schloss genannt wird, eine SED-Parteischule.
Von 1952 bis 1992 war das Gut volkseigen. Neben dem Getreideanbau beschäftigte man sich mit Schafzucht, Saatgutvermehrung, Rinderhaltung und anfangs auch mit der Trakehnerzucht.
Das heutige Bild wird durch die alte, aus dem späten 19. Jahrhundert stammende Bebauung entlang der Dorfstraße geprägt; im Bereich der ehemaligen Stallanlagen des Gutes, die in den späten 1990er Jahren abgerissen wurden, sind Einfamilienhäuser geplant und waren 2008 geringen Maße auf schon errichtet.
Im Schloss Klein Trebbow sollen nach der Sanierung Ferienwohnungen eingerichtet werden.
Dorfkirche in Kirch Stück
Dorfkirche in Groß Trebbow
Barner Stück
Der heutige Ortsteil Barner Stück am Barner Stücker See wurde 1345 erstmals genannt.
Kirch Stück
Der heutige Ortsteil Kirch Stück wurde bereits 1217 erwähnt, als der Dom zu Schwerin eine jährliche Kornhebung aus Stück erhielt. Die Dorfkirche Kirch Stück mit eingezogenem, quadratischem Chor gehört zu den ältesten Kirchenbauten des Schweriner Umlandes und wurde dem heiligen Georg geweiht.[2][3] Mit dem umgebenden Friedhof prägt die Kirche das heutige Ortsbild.
An der ehemaligen Chaussee, der heutigen Bundesstraße 106, stehen noch ehemalige Gutsarbeiterkaten. Die Gutsanlage selbst wurde vor wenigen Jahren abgerissen, auf der Fläche entsteht ein neues Wohngebiet mit typischen Einfamilienhäusern.
Groß Trebbow
Der heutige Ortsteil Groß Trebbow wurde erstmals urkundlich 1262 erwähnt. Graf Gunzelin von Schwerin schenkte dem Schweriner Dom als Eigentum die Güter zu Trebbow.[4] Wie die Herren von Stuke auf Stück (Kirch Stück) waren einst die Herren von Trebbow auf Groß und Klein Trebbow ansässig. Um 1358 waren die Familien von Knop im Güterverband zu finden und ab 1418 erhandelte Heinrich von Raben neben Kirch Stück auch Groß und Klein Trebbow, die bis 1720 blieben.
Die Dorfkirche wurde wohl Mitte des 15. Jahrhunderts errichtet und dem heiligen Pankraz gewidmet. Statt eines Kirchturms steht an der Westseite des Langhauses ein freistehender hölzerner Glockenstuhl.
Der Ortsteil wird durch die mitten im Dorfkern stehende und vom Friedhof umgebende spätgotische Kirche geprägt.
Groß Trebbow hatte bis Mitte des 19. Jahrhunderts eine Bockwindmühle, danach entstand dort eine Holländerwindmühle, die um 1977 abgerissen wurde. Am Aubach sind undatierte Reste einer Wassermühle nachweisbar.
Am 1. Juli 1950 wurde Groß Trebbow eingegliedert.
Moorbrink
Der kleine Ortsteil Moorbrink mit seiner sehr aufgelockerten Bebauung ist eine Gründung des Jahres 1751.
Gedenkstätte
Fritz-Dietlof von der Schulenburg, ein aktives Mitglied des Widerstandes und Mitinitiator traf sich in Klein Trebbow 1944 mit Claus Graf Schenk von Stauffenberg zur Vorbereitung des Attentates auf Adolf Hitler, das am 20. Juli des gleichen Jahres fehlschlug. Anlässlich des 60. Jahrestages des Hitlerattentates im Juli 2004 wurde die erste Ausstellung im Teehaus des Schlosses eröffnet. Jährlich in den Sommermonaten wird ein neues historisches Thema in einer Ausstellung aufgegriffen.
Infrastruktur
Die Nähe zu Schwerin ließ Klein Trebbow zu einem gefragten Wohnstandort werden. Durch die Gemeinde verläuft die Bundesstraße 106. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Lübstorf und Schwerin.
Siehe auch
Liste der Baudenkmale in Klein Trebbow
Weblinks
Commons: Klein Trebbow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Literatur über Klein Trebbow in der Landesbibliographie MV
Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern: Klein Trebbow im SIS-Online. Statistisches Informationssystem.