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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Kleinfischlingen nicht vorenthalten.
Geschichte
Die Entstehung von Kleinfischlingen ist vermutlich im 5. und 6. Jahrhundert zur Zeit der Fränkischen Landnahme erfolgt. Der Name wird gedeutet als Ansiedlung eines Franken namens „Fiskilo“. Auf ihn geht der Ortsname „Fischlingen“ zurück, welcher erstmals im Jahre 772 in einer Urkunde der Abtei Lorsch erwähnt wurde.
Mit der Zeit entwickelten sich zwei Ortskerne: Die Unterscheidung der Orte Großfischlingen und Kleinfischlingen ist erst ab dem Jahr 1282 belegt. In einer wechselvollen Geschichte sind im weiteren Verlauf eine Vielzahl von Besitzstandsänderungen zu verzeichnen. Eine Urkunde aus dem Jahr 1303 zeigt, dass das Dorf ursprünglich zum Reichsgut gehörte. Fast 400 Jahre lang war Kleinfischlingen im Besitz der Herren von Weingarten, die mittlerweile von den Kurfürsten der Pfalz das Dorf als Lehen erhielten. Im Jahr 1686 wurde Kleinfischlingen an den Grafen von Degenfeld-Schomburg in Altdorf verpfändet. Die Wappen der beiden Adelsgeschlechter befinden sich noch heute am alten Schulhaus. 1743 löste die Kurpfalz das Pfand ein und übernahm selbst die Ortsherrschaft, die bis 1795 währte. Bis zur Französischen Revolution war ein Großteil der Dorfgemarkung in Händen geistlicher Herren. Als Eigentümer von Besitzungen sind u. a. die Abtei Lorsch, die Abtei Weißenburg, das Hochstift Speyer, das Kloster Eußerthal, das Kloster Lambrecht, das Kloster Hördt und das Domkapitel Speyer erwähnt. Von 1798 bis 1814 gehörte das Dorf zum französischen Departement Donnersberg. Ab 1818 unterstand es dem Kanton Edenkoben im Landkommissariat Landau, später dem Bezirksamt unter der Verwaltung des Königreichs Bayern.
Kleinfischlingen gehört seit 1946 zum Land Rheinland-Pfalz, seit 1972 zur Verbandsgemeinde Edenkoben und seit 1978 zum Landkreis Südliche Weinstraße.
Religion
2013 waren 51,7 Prozent der Einwohner evangelisch und 27,2 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[2] Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Kleinfischlingen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender.[3]
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: „In Grün ein rechtsgewendeter silberner Fisch.“
Es wurde 1956 vom Mainzer Innenministerium genehmigt und geht zurück auf ein Siegel von 1699.[4]
Verkehr
Kleinfischlingen liegt im Verkehrsverbund Rhein-Neckar. Für Fahrten in Richtung Karlsruhe gilt jedoch auch der Tarif des Karlsruher Verkehrsverbundes. In Kleinfischlingen halten die Buslinien 505 (nach Edenkoben, der nächstgelegenen Stadt), 507 (Schülerverkehr nach Edesheim) und 542 (nach Landau in der Pfalz). Die nächsten Bahnhöfe sind Edesheim und Edenkoben an der Pfälzischen Maximiliansbahn Neustadt an der Weinstraße–Landau (Pfalz)–Karlsruhe, etwa vier Kilometer westlich gelegen.
Kleinfischlingen liegt etwa vier Kilometer nördlich der B 272 Landau–Speyer. Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Edenkoben an der A 65, etwa fünf Kilometer nordwestlich gelegen.
Persönlichkeiten
Eva Croissant (* 1991), Sängerin und Songschreiberin
Bildergalerie
Siehe auch
Liste der Kulturdenkmäler in Kleinfischlingen
Weblinks
Commons: Kleinfischlingen – Sammlung von Bildern
Internetpräsenz der Ortsgemeinde Kleinfischlingen