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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Kleinkahl nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Ein Teil des heutigen Gemeindegebietes lag im Erzstift Mainz und wurde 1803 zugunsten des Erzkanzlers von Dalberg säkularisiert. Der Rest lag in der Herrschaft Krombach der Grafen von Schönborn und fiel bei der Mediatisierung 1806 an das Fürstentum Aschaffenburg. Mit ihm kam der Ort 1814 zum Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Kleinkahl.
Verwaltungsgeschichte
Die Gemeinde Kleinkahl gehörte zum Bezirksamt Alzenau, das am 1. Juli 1862 gebildet wurde. Dieses wurde am 1. Januar 1939 zum Landkreis Alzenau in Unterfranken. Mit dessen Auflösung kam Kleinkahl am 1. Juli 1972 in den neu gebildeten Landkreis Aschaffenburg.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1972 wurden die Gemeinden Kleinkahl, Großlaudenbach und Kleinlaudenbach zur neuen Gemeinde Kleinkahl zusammengeschlossen.[7]
Am 1. Januar 1976 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Edelbach eingegliedert.[8]
Einwohnerentwicklung
1961: 1469 Einwohner[8]
1970: 1608 Einwohner[8]
1987: 1582 Einwohner
1991: 1668 Einwohner
1995: 1866 Einwohner
2000: 1842 Einwohner
2005: 1877 Einwohner
2010: 1869 Einwohner
2015: 1827 Einwohner
Politik
Gemeinderat
Nach der letzten Kommunalwahl am 16. März 2014 hat der Gemeinderat zwölf Mitglieder, die alle zur Fraktion Wählergemeinschaft/CSU gehören. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,6 %. Weiteres Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Bürgermeister.
Bürgermeister
Bürgermeisterin ist seit Mai 1996 Angelika Krebs (Wählergemeinschaft).
Persönlichkeiten
Domdechant Karl Staab, geb. 17. März 1875, gest. 18. Januar 1954, Priesterweihe am 30. Juli 1899
Norbert Geis, deutscher Politiker (CSU), von 1971 bis zur Gebietsreform 1972 Bürgermeister der heutigen Gemarkung Edelbach, von 1972 bis 1978 Gemeinderat von Kleinkahl, seit 1987 Bundestagsabgeordneter
Wappen
Blasonierung
Durch einen von Silber und Blau gespaltenen Wellenpfahl gespalten von Rot und Gold, vorne ein silbernes Glas (Spechter), hinten eine rote Burg mit drei Zinnentürmen
Wappengeschichte
Der von Silber und Blau gespaltene Wellenpfahl weist auf die geografische Lage der Gemeinde am Fluss Kahl hin, der durch die Ortschaft fließt. Seit der Gebietsreform von 1970 besteht die Gemeinde Kleinkahl aus fünf Ortsteilen: Kleinkahl und Kleinlaudenbach am linken Kahlufer, Großkahl und Großlaudenbach am rechten Ufer. Edelbach liegt etwas weiter entfernt. Der Fluss, der seinen Ursprung zwei bis drei Kilometer entfernt hat, war im Mittelalter eine politische Grenze. Das Glas im vorderen Wappenteil ist ein so genannter „Spechter“ und weist auf die örtliche Glasproduktion seit dem Mittelalter hin. Die Farben Silber und Rot sind die Farben des Mainzer Kurstaats, zu dem das Gebiet bis 1803 gehörte. Die hintere Wappenhälfte zeigt das Wappen der Familie Ulner von Dieburg, einer aristokratischen Familie, die vom 15. bis 17. Jahrhundert im Gemeindegebiet nachgewiesen ist. Das Ulnersche Wappen wurde nicht nur für diese Familie in das Wappen genommen, sondern auch als Hinweis auf die Grafen von Rieneck und von Schönberg.
Das Wappen wird seit dem 18. Oktober 1985 geführt.
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Kleinkahl
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 674 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 8 T€.
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 160 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 27 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 667. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei Betriebe, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 28 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 563 ha, davon waren 162 ha Ackerfläche und 399 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Dr.-Karl-Staab-Schulhaus in Kleinkahl
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: Januar 2011):
Kindergarten Spatzennest im Ortsteil Edelbach mit drei Gruppen, darunter eine Kleinkindgruppe
Pfarrbücherei im Erdgeschoss des Rathauses
Grundschule im Dr.-Karl-Staab-Schulhaus (Erbaut 1907, generalsaniert 1997–1998)