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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Klipphausen nicht vorenthalten.
Geschichte
Am 1. Juli 1950 wird Sachsdorf als Ortsteil in die Landgemeinde Klipphausen eingemeindet, am 1. März 1974 folgt Sora mit den Ortsteilen Lampersdorf und Lotzen. Am 1. Januar 1994 schließen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Klipphausen, Röhrsdorf und Weistropp (mit den Ortsteilen Hühndorf und Kleinschönberg) zur Großgemeinde Klipphausen zusammen.[2] Am 1. Januar 1999 kommen noch Scharfenberg (mit den Ortsteilen Bergwerk, Gruben, Pegenau, Reppina und Reppnitz, Batzdorf, Naustadt, Reichenbach, Riemsdorf, Bockwen-Polenz und Spittewitz) und Gauernitz (mit den Ortsteilen Constappel, Hartha, Pinkowitz und Wildberg) hinzu.[2] Zum 1. Juli 2012 erfolgt der Zusammenschluss von Triebischtal und Ortsteilen mit Klipphausen.
Eingemeindungen
Entstehung von Klipphausen Gebietsstand 1. Januar 1990 Gebietsstand 1. Januar 1995 Gebietsstand 1. Januar 2000 Gebietsstand 1. Januar 2004 Gebietsstand 1. Januar 2013
Ehemalige Gemeinde
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Datum
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Anmerkung
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Alttanneberg |
01.07.1910 |
Zusammenschluss mit Neutanneberg zu Tanneberg
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Batzdorf |
01.07.1950 |
Eingemeindung nach Scharfenberg
|
Bockwen |
01.01.1973 |
Zusammenschluss mit Polenz zu Bockwen-Polenz
|
Bockwen-Polenz |
01.04.1993 |
Eingemeindung nach Scharfenberg
|
Burkhardswalde |
01.01.1973 |
Zusammenschluss mit Munzig zu Burkhardswalde-Munzig
|
Burkhardswalde-Munzig |
01.03.1994 |
Zusammenschluss mit Garsebach und Miltitz zu Triebischtal
|
Constappel[3][4] |
01.10.1923 04.09.1928 |
Eingemeindung von Gauernitz Umbenennung in Gauernitz
|
Garsebach |
01.03.1994 |
Zusammenschluss mit Burkhardswalde-Munzig und Miltitz zu Triebischtal
|
Gauernitz |
01.01.1999 |
|
Groitzsch |
01.07.1950 |
Eingemeindung nach Burkhardswalde
|
Gruben[5] |
01.04.1920 |
Umbenennung in Scharfenberg
|
Hartha[6] |
01.04.1937 |
Eingemeindung nach Gauernitz
|
Kettewitz |
01.04.1938 |
Eingemeindung nach Sönitz
|
Kleinschönberg |
01.07.1950 |
Eingemeindung nach Weistropp
|
Kobitzsch |
01.04.1937 |
Eingemeindung nach Ullendorf
|
Lampersdorf |
01.07.1950 |
Eingemeindung nach Sora
|
Lotzen |
01.07.1950 |
Eingemeindung nach Sora
|
Miltitz |
01.03.1994 |
Zusammenschluss mit Garsebach und Burkhardswalde-Munzig zu Triebischtal
|
Munzig |
01.01.1973 |
Zusammenschluss mit Burkhardswalde zu Burkhardswalde-Munzig
|
Naustadt |
01.07.1950 |
Eingemeindung nach Scharfenberg
|
Neutanneberg |
01.07.1910 |
Zusammenschluss mit Alttanneberg zu Tanneberg
|
Pegenau[7] |
vor 1880 |
Eingemeindung nach Gruben
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Perne |
? |
Eingemeindung nach Rothschönberg
|
Pinkowitz[8] |
01.04.1937 |
Eingemeindung nach Gauernitz
|
Piskowitz |
01.04.1938 |
Eingemeindung nach Sönitz
|
Polenz |
01.01.1973 |
Zusammenschluss mit Bockwen zu Bockwen-Polenz
|
Reichenbach |
01.07.1950 |
Eingemeindung nach Scharfenberg
|
Reppina[9] |
vor 1880 |
Eingemeindung nach Gruben
|
Reppnitz[10] |
vor 1880 |
Eingemeindung nach Gruben
|
Riemsdorf |
01.07.1950 |
Eingemeindung nach Scharfenberg
|
Robschütz |
01.07.1950 |
Eingemeindung nach Garsebach
|
Röhrsdorf |
01.01.1994 |
|
Roitzschen |
01.11.1935 |
Eingemeindung nach Miltitz
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Roitzschwiese |
1925 |
Umgemeindung von Robschütz nach Roitzschen
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Rothschönberg |
01.01.1973 |
Eingemeindung nach Tanneberg
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Sachsdorf |
01.07.1950 |
|
Scharfenberg |
01.01.1999 |
|
Schmiedewalde |
01.07.1950 |
Eingemeindung nach Burkhardswalde
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Seeligstadt |
01.07.1950 |
Eingemeindung nach Taubenheim
|
Semmelsberg |
01.04.1939 |
Eingemeindung nach Garsebach
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Sönitz |
01.01.1974 |
Eingemeindung nach Taubenheim
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Sora |
01.03.1974 |
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Spittewitz, Gemeinde Reichenbach |
01.07.1950 |
Umgliederung nach Bockwen
|
Tanneberg |
01.01.1999 |
Eingemeindung nach Triebischtal
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Taubenheim |
01.11.2003 |
Eingemeindung nach Triebischtal
|
Triebischtal |
01.07.2012 |
|
Ullendorf |
01.07.1950 |
Eingemeindung nach Taubenheim
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Weistropp |
01.01.1994 |
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Weitzschen |
01.04.1938 |
Eingemeindung nach Sönitz
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Wildberg |
01.07.1950 |
Eingemeindung nach Gauernitz
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Ortsgliederung
Gemarkungen innerhalb der Gemeinde Klipphausen
Die Gemeinde entstand 1999 aus dem Zusammenschluss dreier vormals selbständiger Gemeinden. Am 1. Juli 2012 kam die Gemeinde Triebischtal dazu. Ihr Gemeindegebiet wurde in drei weitere Ortschaften aufgeteilt.
Klipphausen
Hühndorf
Kleinschönberg
Lampersdorf
Lotzen
Röhrsdorf
Sachsdorf
Sora
Weistropp
|
Scharfenberg
Batzdorf
Bergwerk
Bockwen
Gruben
Naustadt
Pegenau
Polenz
Reichenbach
Reppina
Reppnitz
Riemsdorf
Spittewitz
|
Gauernitz
Constappel
Hartha
Pinkowitz
Wildberg
|
Tanneberg
Perne
Rothschönberg
Burkhardswalde
Schmiedewalde
Groitzsch
|
Miltitz
Garsebach
Munzig
Robschütz
Roitzschen
Semmelsberg
|
Taubenheim
Ullendorf
Seeligstadt
Piskowitz
Kettewitz
Kobitzsch
Sönitz
Weitzschen
|
Politik
Gemeinderatswahl 2014[11]
Wahlbeteiligung: 56,5 % (2009: 60,4 %)
%403020100
31,7 %4,7 %5,2 %24,9 %7,3 %n. k.9,6 %16,8 %
CDUSPDFDPBFWBILETGrüneBVTTBBK
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2009
%p 20 15 10 5 0 -5-10-15-20-25-30
+15,0 %p
+4,7 %p+1,9 %p-28,0 %p-16,5 %p-3,4 %p+9,6 %p+16,8 %p
CDUSPDFDPBFWBILETGrüneBVTTBBK
Seit der Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014 verteilen sich die 22 Sitze des Gemeinderates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:
CDU: 7 Sitze
Bündnis Freie Wählergemeinschaft (BFW): 6 Sitze
Triebischtaler Bürgerbündnis Klipphausen (TBBK): 4 Sitze
Bürgervertretung Triebischtal (BVT): 2 Sitze
Bürgerinitiative Linkselbische Täler (BILET): 1 Sitz
FDP: 1 Sitz
SPD: 1 Sitz
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Klipphausen
Im Ortsteil Miltitz befindet sich das Besucherbergwerk Kalkbergwerk Miltitz.
Die Garsebacher Schweiz ist als Naturdenkmal eingestuft.
Bauwerke
Im Ortsteil Scharfenberg befindet sich Schloss Scharfenberg, in Batzdorf Schloss Batzdorf, in Klipphausen das Schloss Klipphausen (wahrscheinlich um 1528 erbaut), in Weistropp das Schloss Weistropp und in Gauernitz Schloss Gauernitz.
Weiterhin gibt es auch einige Kirchen (z.B. in Naustadt, Sora und Röhrsdorf), Kapellen, Gehöfte bzw. ehemalige Rittergüter und historische Dorfzentren (z. B. Polenz).
Schloss und Gut Klipphausen (um 1850)
Schloss Scharfenberg (um 1840)
Schloss Gauernitz
Kirche in Naustadt
Kirche in Sora (um 1830)
Schloss Batzdorf
Ein Ehrenmal von 1946 auf dem Friedhof des Ortsteiles Miltitz erinnert an 17 Häftlinge aus Polen und der Sowjetunion, die Opfer von Zwangsarbeit wurden.
Musik
Schloss Batzdorf ist Ursprungs- und Inspirationsort des Barock-Ensembles Batzdorfer Hofkapelle. 1993 fand hier das Gründungskonzert des Orchesters statt.
Persönlichkeiten
Peter Schreier (* 29. Juli 1935) wuchs in Gauernitz auf, Sänger und Dirigent
Söhne und Töchter der Gemeinde
Christian Gottlob Gerber (* 14. Oktober 1686 in Rothschönberg; † 10. April 1764 in Lockwitz), lutherischer Theologe und Historiker
Auguste Reuß zu Köstritz (* 26. Mai 1822 in Klipphausen; † 3. März 1862 in Schwerin), Großherzogin von Mecklenburg
Heinrich VII. Reuß zu Köstritz (* 14. Juli 1825 in Klipphausen; † 2. Mai 1906 in Trebschen), Diplomat
Julius Adolph Stöckhardt (* 4. Januar 1809 in Röhrsdorf; † 1. Juni 1886 in Tharandt), Agrikulturchemiker
Erhard Siedel (* 1. November 1895 in Röhrsdorf; † 16. November 1979 in der Schweiz), Schauspieler und Theaterregisseur
Ernst Schmidt (* 1. Februar 1920 in Garsebach; † 15. September 2000 in Oranienburg), Leichtathlet
Wulf Kirsten (* 21. Juni 1934 in Klipphausen), Lyriker
Dieter Wendisch (* 9. Mai 1953 in Gauernitz), Ruderer, Olympiasieger 1976 und 1980
Literatur
Wolfgang Schanze: Längst ist die letzte Schicht gefahren. Altbergbau zwischen Triebisch- und Elbtal. Klipphausen 2013.
Weblinks
Commons: Klipphausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Offizielle Website
Klipphausen im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen