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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Kutzleben nicht vorenthalten.
Geschichte
Die Ortsgründung fällt in die Zeit vor dem Untergang des Thüringer Reiches. Wann der Ort genau entstanden ist, vermag heute niemand zu sagen. Nach den Forschungen des Ortschronisten Wolfgang Brauner ist Kutzleben bereits in Altthüringer Zeit, also vor 531, entstanden. Der Ortsname Kutzleben wie auch der gleich lautende Name des Adelsgeschlechtes von Kutzleben leitet sich ab von dem Eigennamen Chuzzo und dem Begriff Leben und bedeutet „Erbhof des Chuzzo“. Der Begriff Leben kommt immer im Zusammenhang mit Eigennamen vor und bedeutet Erbhof oder Sitz des jeweiligen Vornamenträgers.
Kirche in Kutzleben
Kriegerdenkmal in Kutzleben
In schriftlicher Form taucht der Name Kutzleben erstmals im 8. Jahrhundert in der Form Cuceslebo in einer Urkunde auf, die den Ort als Besitzung der Abtei Hersfeld aufführt. Der Ortsname erfuhr im Laufe der Jahrhunderte viele Abwandlungen wie Cuuslebo, Cuczeleiden, Kottenleiber, Gozzenleber und Kutzenleibin. Verbindungen des Ortes Kutzleben mit den Schreibweisen Gottsleben und deren Abwandlungen gibt es nicht. Die ältesten Erwähnungen des Ortes Kutzleben finden sich in zwei Urkunden des Jöchaburger Copialbuches im Landesarchiv zu Rudolstadt aus den Jahren 1128 und 1174.
Kutzleben gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Weißensee. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam er zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Weißensee im Regierungsbezirk Erfurt der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.[2]
Gemeindesiegel
Seit den 1920er Jahren zeigt das Ortssiegel eine große Linde mit der Umschrift »Gemeinde Kutzleben«. Auf älteren Dokumenten findet sich ein Siegelabdruck, der zwei Linden zeigt.
Die ältesten Besitzungen
Der Name von Kutzleben erscheint erstmals in einer Erfurter Klosterurkunde aus dem Jahre 1120, in der Ritant de Cuczeleiben als Zeuge genannt ist. Da sich zu Kutzleben ein Vogt befand, wird das Hauptgut zu Kutzleben schon Anfang des 14. Jahrhunderts ein landesherrlicher Besitz gewesen sein. Neben dem Hauptgut gab es noch verschiedene kleinere Güter, die teils Klosterbesitz, teils Eigentum verschiedener adliger Familien waren, oder sich in den Händen der Deutschen Ordens-Commende Nägelstedt oder des zu Kutzleben bestehenden Johanniterordenshofes befanden.
Die mittelalterliche Gemeindeverfassung
Einen interessanten Blick in die Gemeindeverfassung des Ortes und einen Hinweis über die Besitzverhältnisse gewährt eine Erfurter Klosterurkunde aus dem Jahre 1359. Die in dieser Urkunde genannten Personen dürfen als Besitzer freier Siedelhöfe im Orte angesehen werden und bildeten als Heimbürgen und „Collegium der Vier“ die Gemeindevertretung des Ortes, die unter der Aufsicht des landesherrlichen Vogtes und Richters stand.
Politik
Rat
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Wikipedia:WikiProjekt Ereignisse/Vergangenheit/fehlend
Der Rat der Gemeinde Kutzleben besteht aus 8 Ratsfrauen und Ratsherren.
CDU: 3 Sitze
WG Kutzleben/Lützensömmern: 5 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)
Bürgermeister
Ehrenamtlicher Bürgermeister ist seit 1. Oktober 2009 Herr Karsten Schmidt.
(Stand: Bürgermeisterwahl am 27. September 2009)
Wappen
Blasonierung: „Geviert von Silber und Grün; oben rechts ein grünes Waidrad; oben links ein silberner gekrönter doppelschwänziger Löwe; unten rechts eine silberne Säule, beseitet von je einem aufrechten Lindenblatt; unten links eine grüne Hopfenblüte.“
Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Die evangelische Filialkirche ist eine gerade geschlossene Saalkirche mit übereinanderliegenden Fensterreihen und Krüppelwalmdach von 1733. Der spätgotische Westturm besitzt Maßwerkfenster und eine welsche Haube. Der Saal enthält eine Voutendecke und zweigeschossige Emporen. Im Süden ist ein mit Rankenwerk ausgezeichneter Herrschaftsstand. Der Kanzelaltar und das Orgelprospekt stammen aus der Erbauungszeit. Die Glocke ist von 1613.[3]
→ Hauptartikel: Dorfkirche Kutzleben
Im Ort befindet sich ein ehemaliges Rittergut des Fürstlich Sächsischen Amtsschossers zu Weißensee Christian Kiesling auf Kutzleben. Herrenhaus und Wirtschaftsgebäude sind um den weitläufigen Hof gruppiert. Das Herrenhaus ist ein barocker, zweigeschossiger Walmdachbau von zehn Achsen. Im Hof steht ein Brunnenhaus von 1800.[3]
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
Irene Schuch (* 20. November 1935 in Lützensömmern), Leichtathletin
Annerose Fiedler (* 5. September 1951), Leichtathletin und Olympiateilnehmerin
Veranstaltungen
Seit 1996 findet jährlich innerhalb der Mauern des Ritterguts in Lützensömmern ein Internationales Jugendcamp als Zeltlager von 14- bis 25-jährigen Kindern und Jugendlichen statt, die homosexuell (schwul, lesbisch), bisexuell oder transsexuell sind.[4]