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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Lambertsberg nicht vorenthalten.
Geschichte
Vor 1794 gehörte Lambertsberg zum Kondominium Pronsfeld, Greimelscheid dagegen gehörte zum Kurfürstentum Trier. Die verwaltungsmäßige Teilung der beiden Orte blieb auch, nachdem 1794 französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer einnahmen. Lambertsberg gehörte bis 1814 zur Mairie Waxweiler im Wälderdepartement, Greimelscheid zur Mairie Dingdorf im Saardepartement. Ebenso in der preußischen Zeit nach 1815: Lambertsberg gehörte von 1816 an zur Bürgermeisterei Waxweiler, Greimelscheid zur Bürgermeisterei Dingdorf, beide gehörten zum Kreis Prüm im Regierungsbezirk Trier.[4]
Lambertsberg und der heutige Ortsteil Greimelscheid wurden im Pfarrbezirk Lambertsberg im Bistum Trier vereint. Die erste urkundliche Erwähnung von Greimelscheid fand 1288 statt. Lambertsberg ist aus dem 1408 erstmals erwähnten Obergreimelscheid entstanden und wurde im 16. Jahrhundert umbenannt. Lambertsberg und Greimelscheid wurden zwar lediglich durch die heutige Landstraße getrennt, die aber auch die staatliche und kirchliche Grenzlinie für die verschiedenen Institutionen bildete.
Die heutige Ortsgemeinde wurde am 1. Januar 1968 aus den bis dahin eigenständigen Gemeinden Greimelscheid (damals 143 Einwohner) und Lambertsberg (206 Einwohner) neu gebildet.[5]
Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Lambertsberg bezogen auf das heutige Gemeindegebiet; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
96
|
1835 |
165
|
1871 |
160
|
1905 |
155
|
1939 |
178
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1950 |
185
|
1961 |
186
|
1970 |
232
|
1987 |
299
|
2005 |
345
|
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Lambertsberg besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender.[6]
Wappen
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Blasonierung: „In Rot ein silberner Göpel, vorne ein silberner Bischofsstab und eine silberne Lanze, hinten vier silberne vierstrahlige Sterne, je pfahlweise zu zweien schräg versetzt.“[7]
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswert sind die Wallfahrtskirche St. Lambertus aus dem 15. Jahrhundert mit einer Außenkanzel aus dem Jahr 1618 und ein ehemaliges Marktkreuz von 1623 auf dem Kirchenvorplatz.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Lambertsberg
Wirtschaft und Infrastruktur
Lambertsberg ist heute eine landwirtschaftlich geprägte Wohngemeinde, die im Vergleich zu den umliegenden Gemeinden jedoch eine höhere Wirtschaftskraft aufweist. Mehrere Handwerksbetriebe und zwei Bauunternehmen zeichnen sich für die im Vergleich zur Südeifel hohe Anzahl von 31 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen (2011) verantwortlich.[3]
Seit 1971, als noch 30 landwirtschaftliche Betriebe gezählt worden waren, hat die landwirtschaftlich genutzte Fläche von 260 ha auf 180 ha (2010) abgenommen, die von 6 Betrieben bewirtschaftet wurden.[3]
Verkehrsanbindung
Durchquert wird die Ortschaft von der Landesstraße 12, die sie unter anderem mit Waxweiler und der 3 km östlich liegenden Anschlussstelle Waxweiler/Schönecken der Bundesautobahn 60 verbindet.
Veranstaltungen
Fastnacht: Der Lambertsberger Nachtumzug galt als einer der größten Fastnachtsumzüge der Südeifel bzw. des Kreises Bitburg-Prüm. Der Umzug fand traditionell am Karnevalsfreitag gegen Abend statt. Aus Platzgründen wird der Umzug heute nicht mehr ausgerichtet.
1. Sonntag im August: Antik- und Trödelmarkt am Gemeindehaus.
Weblinks
Commons: Lambertsberg – Sammlung von Bildern
Internetpräsenz der Ortsgemeinde Lambertsberg
Einträge zu allen Kulturgütern der Ortsgemeinde Lambertsberg in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier