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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Landsberied nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Insbesondere die Reste von Viereckschanzen (Schutzwälle für Siedlungen und Gehöfte) lassen auf die Sesshaftigkeit von keltischen Siedlern ca. 1000 v. Chr. schließen.
Zahlreiche Bodendenkmäler und Funde zeugen von der Anwesenheit der Römer im Bereich der Gemeinde. Quer durch das Gemeindegebiet verläuft die Römerstraße von Augsburg nach Salzburg, heute „Via Julia“ genannt. Sie wurde Mitte des 1. Jahrhunderts angelegt. Nach Überlieferungen soll auf dem Schloßberg in der römischen Besatzungszeit ein Castell (römischer Wachturm) gestanden sein.
siehe auch Abschnittsbefestigung Landsberied
Landsberied war mit Jesenwang ein Zentrum der Huosi, einer der fünf bayrischen Ur- und Hochadelsgeschlechter des baierischen Stammesherzogtums im Frühmittelalter. Landsberied wird 853 als »Lantbertesrieod« in den Freisinger Traditionsbüchern genannt und bedeutet so viel wie „die Rodung des Lantbert“. Die Nennung des Hl. Bischof Lantbert von Freising (937–957) als Gründer der Ortschaft ist damit sicher eine Fehlinterpretation. Richtig ist aber, dass der Hl. Lantpert von Freising, der den Grafen von Ebersberg entstammt, mit dem Familienmitglied Eberhard I. († 959), Graf an der Amper, familiäre Beziehungen zur Region hatte.
Der Ortsteil Babenried wurde 1148/56 erstmals als Pabenrieth genannt und bedeutet so viel wie die „Rodung des Pabo“, einem Abkömmling des Huosifamiliezweiges der Babo. Die Kirche St. Johann Baptist in Babenried stellte sich bei der Renovierung im Jahr 2000 in Teilen noch als romanischer Bau heraus.
Die Klöster Weihenstephan und Fürstenfeld hatten später erhebliche Besitzungen im Gemeindebereich. Von diesen beiden Klöstern sind auch die Wappenbestandteile drei rote Rosen und der goldene Flügel (Weihenstephan) sowie der rot/silberne Zisterzienser-Schachtbalken (Fürstenfeld) für das Gemeindewappen entnommen. Landsberied gehörte bis zur Bildung des Landgerichts Bruck (1823) zum Landgericht Landsberg; mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Der Weiler Hirschthürl wurde 1147 als Hirzduri erstmals urkundlich erwähnt. Der Name verweist auf die höfische Jagd, für die Hecken errichtet wurden, an deren „Toren“ Wild mit Netzen und Schlingen gefangen wurde. Der Adelige Otto von Altmanstein schenkte seinen Besitz in Hirschthürl 1147 dem Kloster Tegernsee. Später gehörte der Ort zum Schloss Lichtenberg bei Landsberg am Lech.
20. Jahrhundert
Die Kirche St. Johann Baptist wurde 1931/32 im neubarocken Stil erbaut. 1963 wurde Landsberied Bundessieger im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“.
Einwohnerentwicklung
1970: 0593 Einwohner
1987: 0849 Einwohner
1991: 0930 Einwohner
1995: 1031 Einwohner
2000: 1203 Einwohner
2005: 1430 Einwohner
2010: 1501 Einwohner
2015: 1533 Einwohner
Politik
Bürgermeisterin ist Andrea Schweitzer von den Freien Wählern Einigkeit (FWE).
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Landsberied
Wirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft acht, im produzierenden Gewerbe 24 und im Bereich Handel und Verkehr 15 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort elf Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 400. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 20 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 543 ha, davon waren 282 ha Ackerfläche und 261 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Kindergarten
Weblinks
Commons: Landsberied – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag zum Wappen von Landsberied in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Landsberied: Amtliche Statistik des LfStat (PDF; 1,66 MB)