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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Langfurth nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zum 19. Jahrhundert
Der Ortsname bedeutet so viel wie „zu der langen Furth“ und geht vermutlich zurück auf eine mit Steinen befestigte Stelle, an der die Sulzach mit einem Fuhrwerk durchquert werden konnte. Die Gemeinde Langfurth erhielt ihren Namen erst am 11. November 1968, als die längst von der Entwicklung überholte, aber bis dahin gültige Bezeichnung Gemeinde Oberkemmathen geändert wurde.[3] Im Zuge der Gebietsreform wurden dann die ehemaligen Gemeinden Dorfkemmathen (1973) und Ammelbruch (1978) sowie die Ortsteile Matzmannsdorf, Neumühle, Oberkemmathen, Sägmühle, Schlierberg und Stöckau zu einer Gemeinde vereinigt. Der Ort Langfurth ist geschichtlich gesehen noch sehr jung.
Im 17. Jahrhundert bestand lediglich eine Mühle „Auf der Langfurth“. Im 18. Jahrhundert siedelten Soldaten, die aus markgräflichen Diensten ausgeschieden waren, sich in Langfurth an. Da sie aber ohne Grund und Boden waren, lebten sie in sehr ärmlichen Verhältnissen. Im Jahre 1805 kaufte Kreisdirektor Freiherr von Lüttwitz vom Bauern Ziehr in Oberkemmathen 24 Morgen Äcker und sorgte somit dafür, dass die Siedler eigenen Grund und Boden bekamen und für ihren Lebensunterhalt sorgen konnten. Noch 1824 zählte Langfurth erst 37 Anwesen, zehn Jahre später waren es 45. Im Jahre 1849 wurde die erste Schule in Langfurth eingeweiht, 1884 war der Ort auf 80 Anwesen angewachsen.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1973 wurde die bisher selbständige Gemeinde Dorfkemmathen eingegliedert. Ammelbruch kam am 1. Mai 1978 hinzu.[4]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat aus Langfurth setzt sich aus 15 Gemeinderäten zusammen, einschließlich des hauptamtlichen Bürgermeisters.
|
CSU |
FWG Langfurth |
FWG Ammelbruch |
FWG Dorfkemmathen |
FWG Oberkemmathen-Stöckau |
FWG Matzmannsdorf-Schlierberg |
Gesamt
|
2008 |
4 |
3 |
4 |
2 |
1 |
1 |
15 Sitze
|
2014 |
3 |
4 |
3 |
2 |
1 |
1 |
14 Sitze
|
(Stand: Kommunalwahl am 16. März 2014)
Bürgermeister
Bürgermeister ist seit dem 1. Mai 2008 Klaus Miosga aus dem Ortsteil Dorfkemmathen.
Er konnte sich bei den Kommunalwahlen gegen seine Mitstreiterin und Vorgängerin Edith Stumpf durchsetzen.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Über von Silber und Schwarz geviertem Schildfuß im Wellenschnitt gespalten von Grün und Silber, vorne drei silberne Schrägbalken, hinten ein roter Pfahl.
Die Gemeinde Langfurth wird von der Sulzach durchflossen, was durch die Wellenlinie angedeutet wird. Die Schrägbalken gehen auf das Wappen der Herren von Ammelbruch (1189–1510) zurück. Der senkrechte rote Balken geht zurück auf den Schild der Herren von Oberkemmathen (1167–1508). Der Einfluss der Markgrafen von Hohenzollern auf das Gebiet der heutigen Gemeinde wird durch die Hohenzollervierung im unteren Bereich des Wappens symbolisiert.
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Langfurth
Sonstiges
Sport
In der Gemeinde Langfurth gibt es insgesamt drei Sportvereine. Den 1. FC Langfurth, den TSV Dorfkemmathen und die Sportfreunde Ammelbruch. Der 1. FC Langfurth beinhaltet eine Fußball-, eine Tennis-, eine Tischtennis- und eine Wanderabteilung. Außerdem bietet der Verein Kinderturnen und -tanzen, sowie Gymnastik an. Auch einige Schützenvereine sind in den einzelnen Ortsteilen ansässig.
Religion
In Langfurth selbst gibt es keine Kirche, allerdings eine katholische Kapelle in Privatbesitz.
In Dorfkemmathen steht die evangelische Marienkirche und in Ammelbruch die ebenfalls evangelische Peterskirche.
Regelmäßige Veranstaltungen
Der 1. FC Langfurth veranstaltet an Fasching, Ostern und Weihnachten jeweils eine Rocknacht bei der lokal bekannte Bands spielen. Diese Rocknacht ist im weiteren Umkreis sehr beliebt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Langfurth ist Mitglied im Tourismusverband Romantisches Franken.
Verkehr
Langfurth liegt an der Burgenstraße sowie an der Fränkischen Wehrkirchenstraße.
Literatur
Johann Kaspar Bundschuh: Langfart. In: Geographisches, statistisch-topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 273 (Digitalisat).
August Gebeßler: Stadt und Landkreis Dinkelsbühl (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 15). Deutscher Kunstverlag, München 1962, DNB 451450930, S. 164.
Weblinks
Commons: Langfurth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Karte der Gemeinde Landfurth auf dem BayernAtlas
Eintrag zum Wappen von Langfurth in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Langfurth: Amtliche Statistik des LfStat
Internet-Präsenz der Gemeinde