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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Lissendorf nicht vorenthalten.
Geschichte
Lissendorf liegt an der ehemaligen Römerstraße Trier–Köln (Agrippastraße). Zahlreiche Nebenstraßen begünstigten zur Römerzeit die Besiedlung dieses Raumes. Römische Grabfunde in der Nähe des Ortes belegen diese Besiedlung.
Die erste urkundliche Nennung verdankt Lissendorf dem Prümer Urbar, einem Güterverzeichnis der Abtei Prüm aus dem Jahre 893.
Im Mittelalter wurde ein Adelsgeschlecht „von Lissendorf“ erwähnt. Diese Familie erlangte jedoch nur regionale Bedeutung.
Ab dem 14. Jahrhundert gelangte der Ort in den Herrschaftsbereich des Hauses Manderscheid-Blankenheim. Im 16. Jahrhundert gehörte das Dorf zur Grafschaft Gerolstein.
In der Franzosenzeit wurde Lissendorf Sitz der Kantonalverwaltung im Saardepartement.
Ein wichtiges Datum in der neueren Ortsgeschichte war die Fertigstellung der Bahnstrecke Köln–Trier mit dem Bau des örtlichen Bahnhofs zum Ende des 19. Jahrhunderts.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
286
|
1835 |
441
|
1871 |
467
|
1905 |
624
|
1939 |
797
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1950 |
868
|
1961 |
921
|
1970 |
928
|
1987 |
900
|
2005 |
1.059
|
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Lissendorf besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Die 16 Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf zwei Wählergruppen.[4]
Wappen
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Blasonierung: „In Grün das goldene Geweih mit Grind eines Achtenders.“[5]
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Wappenbegründung: Die Ortsgemeinde Lissendorf hat das Wappen der ortsansässigen Adelsfamilie von Lissendorf übernommen. Die Tingierung dieses Wappens war allerdings nicht mehr rekonstruierbar. Lissendorf übernahm daher das Hirschgeweih als Figur, wählte die Farbgebung jedoch selbst.
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Verkehr
Der Bahnhof Lissendorf liegt an der Eifelbahn (Köln–Euskirchen–Gerolstein–Trier), auf der im Schienenpersonennahverkehr
der Eifel-Express (RE 22) Köln–Euskirchen–Gerolstein mit Durchbindung nach Trier (RB 22) und
die Eifel-Bahn (RB 24) Köln–Euskirchen–Kall, in der HVZ bis Gerolstein
verkehren.
Im Bahnhof Lissendorf zweigte die ehemalige Mittlere Ahrtalbahn Jünkerath–Lissendorf–Hillesheim–Ahrdorf–Dümpelfeld ab.
Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif des Verkehrsverbunds Region Trier (VRT) und der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.
Persönlichkeiten
Albert Caspers (1933–2015), ehemaliger Vorsitzender von Ford Deutschland und ehemaliger Präsident des Fußballvereins 1. FC Köln
Siehe auch
Liste der Kulturdenkmäler in Lissendorf
Liste der Naturdenkmale in Lissendorf
Weblinks
Commons: Lissendorf – Sammlung von Bildern
Internetpräsenz der Ortsgemeinde Lissendorf
Ortsgemeinde Lissendorf auf den Seiten der Verbandsgemeinde Obere Kyll
Einträge zu allen Kulturgütern der Ortsgemeinde Lissendorf in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier
Private Seite über Lissendorf