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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Malbergweich nicht vorenthalten.
Geschichte
Wann der Ort Malbergweich entstanden ist, kann man heute nicht mehr genau nachweisen. Funde weisen darauf hin, dass der Ort schon zur Römerzeit besiedelt war. Im Distrikt „Helsdorf“ fand man Reste eines römischen Mauerwerks. Als erste gesicherte Erwähnung ist ein Eintrag im Prümer Urbar unter dem Namen Wihc aus dem Jahre 893 anzusehen. Wihc ist aus dem lateinischen „Vicus“ = bewohnter Ort abgeleitet.
Im Mittelalter gehörte Malbergweich zur luxemburgischen Herrschaft „Malberghe“. Das Schicksal des Ortes in der Zeit des 15. bis 17. Jahrhunderts lässt sich am besten anhand der Feuerstellen im Ort, gemeint sind Häuser in denen eine Kochstelle war, verfolgen. 1475 waren es 11 Feuerstellen, 1551 = 6, 1636 = 14 und 1656 nur noch 5 Feuerstellen (1618–1648 Dreißigjähriger Krieg). Welche Leiden der Bewohner hinter diesen Zahlen stehen, kann man nur vermuten. Die Siedlung hatte immer wieder wechselnde Herren, so gehörte sie als Teil des Herzogtums Luxemburg zum Beispiel bis 1795 zu den Österreichischen Niederlanden.
Nach 1792 hatten französische Revolutionstruppen die Österreichischen Niederlande, zu denen das Herzogtum Luxemburg und damit auch Malbergweich damals gehörte, besetzt und 1795 annektiert. Unter der französischen Verwaltung wurde Malbergweich 1795 dem Kanton Bitburg zugeordnet, der zum Arrondissement Bitburg im Departement Wälder gehörte.[2]
Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress kam die Region 1815 zum Königreich Preußen. Unter der preußischen Verwaltung gehörte Malbergweich zur Bürgermeisterei Malberg im 1816 neu gebildeten Kreis Bitburg im Regierungsbezirk Trier. Malbergweich wurde 1845 eine selbständige Gemeinde. Seit dieser Zeit besteht ein Gemeinderat. Der erste Bürgermeister hieß Nikolaus Zalfen.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Malbergweich, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
198
|
1835 |
349
|
1871 |
359
|
1905 |
374
|
1939 |
409
|
1950 |
432
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1961 |
407
|
1970 |
388
|
1987 |
335
|
1997 |
382
|
2005 |
395
|
2015 |
339
|
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Malbergweich besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender.[4]
Wappen
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Blasonierung: „In silbernem Schild ein roter, mit 3 goldenen Kugeln belegter Schräglinksbalken, oben ein rotes Schildchen, unten eine blaue Pflugschar.“
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Wappenbegründung: Kirchen- und Ortspatron von Malbergweich ist der Hl. Nikolaus. Sein Attribut sind drei goldene Kugeln. Sie sind im roten Schrägbalken wiedergegeben. Malbergweich ist der alte „vicus iuxta Malberg“, der bis um 1800 ein Teil der Herrschaft Malberg war. Als Hinweis darauf ist im oberen Schildteil das Zeichen der Herren von Malberg, ein rotes Schildchen auf silbernem Grund aufgenommen. Als Hinweis auf die durch die landwirtschaftliche Ortsprägung ist eine antike Pflugschar im unteren Schild wiedergegeben.
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Wirtschaft
Die Wirtschaftsstruktur von Malbergweich ist seit jeher landwirtschaftlich bestimmt. Auch in einer Zeit, in der sich weithin ein Strukturwechsel in den Gemeinden bemerkbar macht, ist der Ort überwiegend landwirtschaftlich orientiert geblieben.
Einzig größerer Arbeitgeber ist der mittelständische Automobil-Zulieferer Fa. Eifelwerk.
Siehe auch
Liste der Kulturdenkmäler in Malbergweich
Weblinks
Internetauftritt der Ortsgemeinde Malbergweich
Ortsgemeinde Malbergweich auf den Seiten der Verbandsgemeinde Bitburger Land
Einträge zu allen Kulturgütern der Ortsgemeinde Malbergweich in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier