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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Marth nicht vorenthalten.
Geschichte
Der Ort Marth gehörte zur Burg Rusteberg, einer stark befestigten mittelalterlichen Burganlage. Im 15. Jahrhundert wurde die Burg zu einer modernen Festung ausgebaut. Sie war Zentrum der kurmainzischen Verwaltung des Eichsfeldes und Wohnsitz des Verwalters.
1540 wurde die Verwaltung nach Heiligenstadt verlegt und die Burg vernachlässigt. Nachdem das Amtshaus am Fuß des Berges errichtet worden war, gab man die Burg auf.[2][3]
Von 1802 bis 1945 war Marth Teil der preußischen Provinz Sachsen. 1945 bis 1949 kam der Ort zur sowjetischen Besatzungszone und war ab 1949 Teil der DDR. Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989/1990 wurde Marth von der Sperrung der nahen innerdeutschen Grenze beeinträchtigt. Seit 1990 gehört der Ort zu Thüringen.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
1994: 376
1995: 389
1996: 386
1997: 374
1998: 376
1999: 386
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2000: 376
2001: 365
2002: 370
2003: 364
2004: 355
2005: 369
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2006: 362
2007: 363
2008: 365
2009: 348
2010: 354
2011: 343
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2012: 345
2013: 331
2014: 330
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Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Gemeinderat
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Folgende Teile dieses Abschnitts scheinen seit 2014 nicht mehr aktuell zu sein: Wahlergebnisse der Kommunalwahl bitte erneuern. Bitte hilf mit, die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufügen.
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Wikipedia:WikiProjekt Ereignisse/Vergangenheit/fehlend
Der Rat der Gemeinde Marth besteht aus 6 Ratsfrauen und Ratsherren.
Bündnis 90/Die Grünen: 1 Sitz
Wahlvorschlag FFw: 2 Sitze
Wahlvorschlag SG-Marth e.V.: 3 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)[4]
Bürgermeister
Zum ehrenamtlichen Bürgermeister wurde am 22. April 2012 Herr Peter Dreiling gewählt.[5]
Wappen
Blasonierung: „In Blau im Schildfuß einen roten Berg, belegt mit einem sechsspeichigen silbernen Rad, dahinter eine silberne Burg mit Zinnenturm, beseitet mit je einer goldenen Hellebarde, die aus der Mauer wachsen.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Burg Rusteberg, rechts am Rand der Ort Marth
Mariengrotte in Marth
Auf dem kegelförmigen Berggipfel bei Marth befindet sich die Burgruine Rusteberg, sie war der Amtssitz der kurmainzischen Verwaltung für das Eichsfeld und geht auf das 12. Jahrhundert zurück.
Von der Burganlage und einer Kapelle sind nur noch Ruinen vorhanden.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind:
das Mitte des 18. Jahrhunderts als Amtshaus errichtete Schloss Rusteberg und heutige Fachklinik Rusteberg
die ehemalige Meierei im Ortskern und weitere Fachwerkbauten
die Mariengrotte
Aussichtspunkte über das westliche Eichsfeld
St. Aegidius (Marth)
Fachklinik
Fachklinik
Die Fachklinik Rusteberg bietet 60 Therapieplätze für junge Menschen mit einem Drogen-, Alkohol- oder Medikamentenproblem an. Träger der Klinik ist die SiT – Suchthilfe in Thüringen gGmbH.
Literatur
Gemeinde Marth (Hrsg.): 750 Jahre Marth 1254–2004. o.O. 2004, S. 36.
Karl Duval: «Rusteberg» In: Das Eichsfeld. Sondershausen 1845, S. 398–421.
«Rusteberg». In: Hans Patze (Hrsg.): Thüringen. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 9. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1989, ISBN 3-520-31302-2, S. 365–367.