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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Neunkhausen nicht vorenthalten.
Geschichte
Im Jahre 1215 stiftete Adelheit von Molsberg das Kirchspiel Kirburg zur Gründung eines Klosters. An der Stelle, die heute noch Zum Altenkloster heißt, erinnert eine Kapelle an die Vergangenheit. Sie gehört heute zur Ortsgemeinde Neunkhausen. Für die Mönche damals war das raue Klima des Neunkhäuser Plateau genannten Landstrichs zu hart. Sie zogen weiter und ließen sich an der Nister nieder, wo sie das Kloster Marienstatt erbauten.
Der Ort Neunkhausen wurde 1259 erstmals urkundlich erwähnt. Alle Angaben und Informationen über Neunkhausen im Mittelalter stammen aus Urkunden des Klosters Marienstatt. Neunkhausen ist der Geburtsort des Publizisten Johannes Gross (1932–1999).
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Neunkhausen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5][1]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
312
|
1835 |
374
|
1871 |
332
|
1905 |
423
|
1939 |
520
|
1950 |
599
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1961 |
617
|
1970 |
761
|
1987 |
816
|
1997 |
1.097
|
2005 |
1.109
|
2015 |
1.103
|
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Neunkhausen besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]
Wappen
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Wappenbegründung: Das Gemeindewappen zeigt neben der Zugehörigkeit zum Kirchspiel Kirburg auch den Löwen der Grafschaft Sayn. Die Kapelle im unteren Teil des Wappens symbolisiert sowohl die Kapelle in Altenkloster als auch die St. Wendelinuskapelle.[7] Die St. Wendelinuskapelle wird erstmals in einer Urkunde von 1447 erwähnt. Sie befand sich auf dem heutigen Brunnenplatz von Neunkhausen und wurde von den Grafen von Sayn gestiftet. Die Kapelle bestand bis zum Jahre 1822.
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
→ siehe Liste der Kulturdenkmäler in Neunkhausen
Wirtschaft und Infrastruktur
Unternehmen
Das Unternehmen Fingerhut Haus hat seinen Stammsitz in Neunkhausen. Gefertigt werden seit den 1950er Jahren Fertighäusern, gegründet wurde das Unternehmen 1903. Es verfügt über neun Vertriebsbüros und zwölf Musterhausstandorte in Deutschland, Luxemburg und Österreich.
Verkehr
Südlich des Ortes verläuft die B 414, die von Driedorf-Hohenroth nach Hachenburg führt.
Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Haiger/Burbach an der A 45 Dortmund–Hanau, etwa 25 Kilometer entfernt.
Der nächstgelegene ICE-Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.
Persönlichkeiten
Johannes Gross (1932–1999), Publizist
Literatur
Heinz Kuppler: Die Wappen der Städte, Gemeinden und Verbandsgemeinden im Westerwaldkreis, in: Wäller Heimat 24 (2012), S. 31–33.
Daniel Schneider: Das Mühlengewerbe in der Grafschaft Sayn-Altenkirchen, in: Heimat-Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 59 (2016), S. 219–237.
Weblinks
Commons: Neunkhausen – Sammlung von Bildern
Internetpräsenz der Ortsgemeinde Neunkhausen
Ortsgemeinde Neunkhausen auf den Seiten der Verbandsgemeinde Bad Marienberg (Westerwald)