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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Neutrebbin nicht vorenthalten.
Geschichte
Der Ortsteil Altbarnim wurde wahrscheinlich nach dem pommerschen Herzog Barnim I. benannt. Seine erste urkundliche Erwähnung stammt von 1375 als Groten Barnym. 1949 wurden Kleinbarnim und Wubrigsberg eingemeindet und der Ort von Groß Barnim in Altbarnim umbenannt. Wubrigsberg entstand 1811.
Der Ortsteil Neutrebbin entstand 1755 im Zuge der Trockenlegung des Oderbruchs unter Friedrich II., 1757 war der Ort mit 131 Familien vollständig besiedelt und damit das größte Kolonistendorf im Oderbruch. Neutrebbin wurde durch seine Fachwerkhäuser, sowie durch die Gänsemast bekannt, die seit 1855 betrieben wurde.
Am 1. Januar 1995 wurde Wuschewier nach Neutrebbin eingemeindet.[5] Am 31. Dezember 1997 folgten Altbarnim und Alttrebbin.[6]
1997 wurde Neutrebbin zum schönsten Dorf Brandenburgs gekürt.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
|
Einwohner
|
1875 |
1 753
|
1890 |
1 633
|
1910 |
1 883
|
1925 |
1 718
|
1933 |
1 717
|
1939 |
1 897
|
1946 |
2 365
|
1950 |
2 373
|
1964 |
1 585
|
1971 |
1 508
|
|
Jahr
|
Einwohner
|
1981 |
1 233
|
1985 |
1 211
|
1989 |
1 189
|
1990 |
1 157
|
1991 |
1 157
|
1992 |
1 136
|
1993 |
1 121
|
1994 |
1 109
|
1995 |
1 278
|
1996 |
1 287
|
|
Jahr
|
Einwohner
|
1997 |
1 647
|
1998 |
1 663
|
1999 |
1 654
|
2000 |
1 667
|
2001 |
1 673
|
2002 |
1 663
|
2003 |
1 635
|
2004 |
1 628
|
2005 |
1 621
|
2006 |
1 570
|
|
Jahr
|
Einwohner
|
2007 |
1 546
|
2008 |
1 534
|
2009 |
1 519
|
2010 |
1 504
|
2011 |
1 497
|
2012 |
1 490
|
2013 |
1 483
|
2014 |
1 445
|
2015 |
1 409
|
|
Gebietsstand des jeweiligen Jahres,[7][8] ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Neutrebbin besteht aus 10 Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 ergab folgende Sitzverteilung:[9]
Wählergruppe Allgemeine Demokraten 2 Sitze
Wählergruppe „Wir für uns“ 2 Sitze
CDU 2 Sitze
Sportverein Hertha 23 Neutrebbin 1 Sitz
AfD 1 Sitz
Einzelbewerber Bernd Weber 1 Sitz
Pro Zukunft Märkisch Oderland 1 Sitz
Bürgermeister
In der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014 wurde Siegfried Link mit 60,2 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[10] gewählt.[11] Link legte zum 1. März 2016 sein Mandat nieder.
Die Gemeindevertretung wählte am 26. Mai 2016 Werner Mielenz für die restliche Dauer der Amtszeit zu seinem Nachfolger.[12]
Wappen
Das Wappen wurde am 4. Juni 1998 genehmigt.
Blasonierung: „In Grün über silbernem Wellenschildfuß, belegt mit einem roten Fisch, ein bewurzelter silberner Laubbaum, rechts begleitet von einer links-gewendeten goldenen Gans und links von einer goldenen Kornähre.“[13]
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Neutrebbin stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale.
Denkmal des Alten Fritz
Neues Standbild des Alten Fritz in Neutrebbin
Im Dorfzentrum von Neutrebbin befindet sich ein Denkmal zu Ehren Friedrich II. Es wurde erstmals 1904 aufgestellt, war jedoch seit 1952 verschwunden. 1994 wurde ein originalgetreuer Nachguss zum 90. Jahrestag des Denkmals aufgestellt.
Schinkelkirche
Am 31. Oktober 1817 wurde in Neutrebbin eine dreischiffige Kirche mit Turm geweiht, die die vorherige von 1771 ersetzte.[14] Der preußische Architekt Karl Friedrich Schinkel wirkte seinerzeit an der Planung der Kirche mit. In den Weltkriegen wurde der Bau beschädigt, jedoch nicht zerstört. Zuletzt wurde im Jahre 2004 der Turm restauriert.
Wuschewier
Im Gemeindeteil Wuschewier ist ein früher als Schul- und Bethaus genutzter Fachwerksbau die wichtigste Sehenswürdigkeit. Weiterhin gibt es noch einige sehenswerte Kolonistenhäuser in Wuschewier. Das Dorfgasthaus entstand 1926 während der Weimarer Republik. In einem 2002 umfassend renovierten Kolonistenhaus aus der Zeit um 1800 ist das Tabak-Museum Wuschewier untergebracht.[15]
Kleinbarnim
Sehenswert ist die Fachwerkkirche in Kleinbarnim, welche die Glocken der zerstörten Glockenschauer von Groß- und Kleinbarnim besitzt. Die beiden Glocken befinden sich jetzt in einem neu erbauten Glockenschauer auf dem Friedhof neben der Kirche.[16]
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Neutrebbin liegt an der Landesstraße L 34 von der Bundesstraße 167 in Gottesgabe nach Güstebieser Loose.
Gleismesszug der Baureihe 726 in Neutrebbin
Neutrebbin erhielt 1876 Bahnanschluss. Der Haltepunkt Neutrebbin liegt an der Bahnstrecke Eberswalde–Frankfurt (Oder). Es verkehrt die Regionalbahnlinie RB 60 von Eberswalde nach Letschin.
Bildung
Grundschule
Oderbruch-Realschule
Kita
Sport
SV Hertha 23 Neutrebbin
Kegelverein Neutrebbin
Reitverein
Literatur
Werner Michalsky: Neutrebbin und Umgebung in Geschichte und Gegenwart. Neutrebbin 1992.
Weblinks
Commons: Neutrebbin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien