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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Niederbrombach nicht vorenthalten.
Geschichte
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In den ältesten Urkunden findet man die Namensform Brambach oder Branbach. Erst in der Neuzeit wird Niederbrombach von Oberbrombach unterschieden.
Branbach mit seinen Zugehörigen und seiner Kirche sind um 700 n. Chr. aus dem Eigenbesitz des Herzog-Erzbischofs Liutwin an das Trierer Paulinusstift, von diesem 981 an das Trierer Erzstift gekommen. Brombach war der Vorort der trierischen, dann der sponheimischen Besitzungen südlich des Idarwaldes, und innerhalb des Hochgerichtes und Amtsbezirkes war Brombach der Vorort eines eigenen Großbannes, eigener Pflege und eigenen Kirchspieles geworden und geblieben. Weltlicher und kirchlicher Besitz deckten sich so vollständig, dass im 18. Jahrhundert der Ausdruck Kirchspiel auch auf den Verwaltungsbezirk angewandt worden ist. Der Großbann unterlag bei fortschreitender Besiedlung im Laufe des Mittelalters einer immer stärker werdenden Zersetzung. Zunächst vollzog sich im frühen Mittelalter eine Zweiteilung, die sich in kirchlicher Beziehung später im 18. Jahrhundert wiederholen sollte.
Niederbrombach war der Mittelpunkt des alten Großbannes, so der Pflege, des Gerichtes und des Kirchspieles. Erst in der Mitte des 18. Jahrhunderts ist die Pflege Brombach nicht nur kirchlich, sondern auch für die Verwaltung und Gericht geteilt worden. Unter französischer Herrschaft in den Jahren 1797 bis 1814 traten an die Stelle des Kirchspieles eine Mairie. Vom Jahre 1815 bis 1817 war die Brombacher Pflege preußisch gewesen, von 1817 bis 1937 oldenburgisch, dann wieder wenige Jahre preußisch. Seit 1946 gehört dieses Gebiet zum Bundesland Rheinland-Pfalz.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Niederbrombach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
256
|
1835 |
256
|
1871 |
400
|
1905 |
392
|
1939 |
678
|
1950 |
503
|
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Jahr |
Einwohner
|
1961 |
545
|
1970 |
563
|
1987 |
541
|
1997 |
519
|
2005 |
505
|
2015 |
482
|
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Niederbrombach besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Wappen
Blasonierung: „Unter zwölfmal rot-silbern geschachtem Schildhaupt zu zwei Reihen in Gold zwei schwarze Arkaden.“
Wappenerklärung: Das rot-silbern geschachte Schildhaupt symbolisiert die ehemalige Zugehörigkeit des Ortes zur hinteren Grafschaft Sponheim (rot-silbern ungezählt geschacht), Oberamt Birkenfeld. Die Arkaden versinnbildlichen als Gebäudeteil die alte Pfarrkirche von Niederbrombach (damals Brambach bzw. Branbach). Sie wurde mit dem Ort um 700 vom Erzbischof Liutwinus von Trier aus dessen Eigenbesitz dem Stift St. Paulin in Trier geschenkt, das dann wohl die Kirche gründete.
Das Wappen wurde durch Erlass des Ministeriums des Innern vom 20. August 1965 genehmigt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Viele Geschäfte, Banken, Handwerksbetriebe, Gastwirtschaften, Arztpraxis, Grund- und Realschule plus mit Sporthalle, Kindergarten, ebenso eine bei der Schule gelegene Freiluftsportanlage sind vorhanden, so dass man hierorts von einer Eigenversorgung sprechen kann.
Durch den Ort führt die Bundesstraße 41, die im Süden zur Bundesautobahn 62 führt. In Kronweiler ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Bingen–Saarbrücken.
Persönlichkeiten
Als Pfarrer wirkte bis zu seinem Tod wohl 1503 in Brambach, wie Niederbrombach damals hieß, der berühmte Astrologe Johannes Lichtenberger (um 1426–1503).
Siehe auch
Liste der Kulturdenkmäler in Niederbrombach
Evangelische Pfarrkirche Niederbrombach
Fischerhof
Weblinks
Commons: Niederbrombach – Sammlung von Bildern
Ortsgemeinde Niederbrombach auf den Seiten der Verbandsgemeinde Birkenfeld
Ortsportrait des SWR Fernsehens vom 4. Dezember 2008 (Video, 8 Minuten)