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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Niedergeckler nicht vorenthalten.
Geschichte
Urkundliche Erwähnung des Ortes 1453 als Nieder Jeckler, 1477 Nyeder Gecklair, 1762 Niedergeckler. Mit fünf Stockgütern gehörte Niedergeckler 1615 zur Meierei Obergeckler in der luxemburgischen Grafschaft Vianden.
Mit der Besetzung der Österreichischen Niederlande (1794), zu denen das Herzogtum Luxemburg gehörte, durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch und gehörte von 1795 bis 1814 zum Wälderdepartement. 1815 wurde das ehemals luxemburgische Gebiet östlich der Sauer und der Our auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Damit kam Niedergeckler 1816 zum Kreis Bitburg im Regierungsbezirk Trier und wurde zunächst von der Bürgermeisterei Lahr und später von der Bürgermeisterei Neuerburg verwaltet.
Nach dem Ersten Weltkrieg zeitweise französisch besetzt, ist der Ort seit 1946 Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Die Filialkirche wurde 1570 erbaut, 1728 umgebaut und 1919 erweitert.
Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Niedergeckler, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
55
|
1835 |
81
|
1871 |
100
|
1905 |
78
|
1939 |
82
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1950 |
74
|
1961 |
95
|
1970 |
86
|
1987 |
65
|
2005 |
48
|
|
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Niedergeckler besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Sehenswertes
Die katholische Filialkirche Sankt Martin von Niedergeckler wurde 1570 erbaut. Der Chorraum der Kapelle und das Kirchenschiff stammen noch aus dieser Zeit. 1733 beim Umbau wurden im Zuge einer umfassenden Renovierung auch rundbogige Fenster eingebaut. Der jetzige Turm stammt von 1877. Eine Sakristei (1910) und ein neues Querschiff (1930) waren die Erweiterungen im 20. Jahrhundert.
Im Inneren der Kirche sind drei wertvolle Holzfiguren zu sehen. Neben der Madonna mit Kind und dem Heiligen Martin, ist auch die Heilige Odilia, die bei Augenkrankheiten helfen soll, dargestellt.
Siehe auch:
Liste der Kulturdenkmäler in Niedergeckler
Liste der Naturdenkmale in Niedergeckler
Veranstaltungen
Kirmes: 1. Wochenende nach dem 3. Mai
Literatur
Leonard Palzkill:Ourtal ohne Grenzen. Wanderungen im deutsch-luxemburgischen Grenzraum. Neuerburg 2006, ISBN 3-00-018095-8.
Weblinks
Commons: Niedergeckler – Sammlung von Bildern
Einträge zu allen Kulturgütern der Ortsgemeinde Niedergeckler in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier