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Geschichte
Römische Besiedlung an der Ausoniusstraße und in der Nähe des heutigen Annahofes ist nachgewiesen. 1301 wurde der Ort mit dem Reichsgut Sohren Eberhard von Sponheim[3] vom Reich zu Lehen verschrieben und gehörte seitdem zur Grafschaft Sponheim. Im 18. Jahrhundert war der Markgraf von Baden als Erbe der Grafen von Sponheim Landesherr. Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch, 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Nach dem Ersten Weltkrieg zeitweise französisch besetzt, ist der Ort seit 1946 Teil des Landes Rheinland-Pfalz.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Niedersohren besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Wappen
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Blasonierung: „Gespalten durch eine eingebogene, gestürzte schwarze Spitze, darin ein rotbewehrter und- gezungter goldener Adler, rechts in Silber über einer blauen Schale ein schwebender blauer Krug, links in Gold ein roter Schrägrechtsbalken.“[5]
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Wappenbegründung: Niedersohren in der Pflege Sohren war Königsgut, dafür steht der Reichsadler. 1301 ging es als Reichslehen an die Grafen von Sponheim und dann an deren Erben, die Markgrafen von Baden und die Grafen von Veldenz.
Nach der Teilung von 1707 waren die Markgrafen von Baden die alleinigen Landesherren, worauf der rote Schrägbalken in Gold hinweist.
Die beiden Gefäße aus der Hunsrück-Eifel-Kultur wurden aus Hügelgräbern im Gemeindewald geborgen.
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
Seit 2004 existiert mit den „Pina Coladas“ die einzige Jugendtheatergruppe in der Verbandsgemeinde Kirchberg.
2010 wird das Stück „Doktor Deiwel − Was kann ich für sie tun“ gezeigt.
Bauwerke
In der Ortsmitte steht der Alte Backes, dort untergebracht ist die Freiwillige Feuerwehr. Als Neubau rechts vom Backes steht das neue Gemeindehaus.
Etwa zwei Kilometer von der Ortsmitte entfernt befindet sich zwischen Niedersohren und Dill ein massiver Nachbau eines Wachturms aus römischer Zeit sowie eine Schutzhütte mit „römischen Spielen“. Vom Römerturm hat man einen guten Ausblick auf den Idarkopf sowie zum Flughafen Frankfurt-Hahn.
Siehe auch:
Liste der Kulturdenkmäler in Niedersohren
Liste der Naturdenkmale in Niedersohren
Ausoniusstraße
An Turm und Hütte vorbei verläuft die Ausoniusstraße, von den Römern angelegt und in der Antike rege genutzt. Der Ausoniusweg erstreckt sich von Bingen am Rhein bis Trier. Im Gebiet der Verbandsgemeinde Kirchberg ist der Ausoniuswanderweg mit einem weißen „AU“ auf grünem Grund ausgeschildert. Teile der Strecke teilt sich der „AU“ mit dem mit „S“ ausgeschilderten Sponheimer Weg.
Sport
Der Sportverein Niedersohren besteht seit 1921. Der Sportplatz befindet sich direkt an der Kreisstraße 2 nach Sohren. Zum Sportplatz gehört auch ein Bolzplatz für die Jugend.
Es besteht eine Spielgemeinschaft mit den Vereinen TUS Sohren und TUS Büchenbeuren.
Regelmäßige Veranstaltungen
Veranstaltungen der Freiwilligen Feuerwehr und des Fördervereins
1. Mai Feuerwehrfest und Tag der offenen Tür
Veranstaltungen der Elterninitiative Niedersohren
Kinderfastnacht (jeweils am Fastnachtsdienstag)
Nikolausfeier (am ersten Samstag im Dezember)
Theaterabend (Anfang September)
Veranstaltungen des SV Niedersohren
Karnevalssitzung an jedem Samstagabend vorm Rosenmontag
Après-Ski, im Wechsel mit karibischer Nacht einmal pro Jahr an einem Samstagabend im Herbst.
Literatur
Aloysius Lukas: Hahn Äppel Hahn – (eine) Kindheit im Hunsrück. Pandion Verlag, Simmern 2013, ISBN 978-3-86911-061-5
Weblinks
Commons: Niedersohren – Sammlung von Bildern
Ortsgemeinde Niedersohren auf den Seiten der Verbandsgemeinde Kirchberg (Hunsrück)