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Geschichte
Der Ortsname Nielebock kommt aus dem Slawischen und wurde früher auch „Nylebuck“ geschrieben. Das Dorf wurde erstmals 1383 urkundlich erwähnt. 1454 wurde die Stendaler Bürgerfamilie Koneke vom Magdeburger Erzbischof mit Getreidezinsen in „Nylebugk“ belehnt.[2] Eine weitere schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1563. Zusammen mit Seedorf war es ab 1773 im Besitz der Grafen von Wartensleben, die in Karow ansässig waren.
Beide Orte wurden nach der Machtübernahme Brandenburgs 1680 in den Jerichower Gesamtkreis mit dem Hauptort Genthin eingegliedert. Daraus wurde 1785 der preußische Distrikt Jerichow II, ab 1815 Kreis Jerichow II.
Am 1. Juli 1950 wurde Seedorf nach Nielebock eingemeindet.
1910 hatte Nielebock 261 Einwohner. Die Einwohnerzahl erhöhte sich bis 1939 auf 273 und 1964 hatte Nielebock zusammen mit Seedorf 390 Einwohner.
Bis zum 31. Dezember 2009 war Nielebock eine selbständige Gemeinde mit dem zugehörigen Ortsteil Seedorf. Letzte Bürgermeisterin Nielebocks war Marion Luderer. Am 1. Januar 2010 wurde Nielebock in die Stadt Jerichow eingemeindet.[3]
Wappen und Flagge
Das Wappen wurde am 4. Juni 2008 durch den Landkreis genehmigt.
Blasonierung: „Gespalten von Gold und Rot, vorn drei grüne Ähren, hinten ein steigender silberner Ziegenbock, am Haupt des grünen Wellenschildfußes ein silberner Wellenbalken.“[4]
Die Farben Nielebocks sind: Grün–Gold (Gelb).
Im Auftrag des Gemeinderates unterzog der Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch das in Gewohnheitsrecht geführte Wappen einem Redesign. Die Ähren im Wappen symbolisieren die bis heute betriebene Landwirtschaft. Der grüne Schildfuß bezieht sich auf die waldreiche Natur, während der Bock ein Bezug zum Ortsnamen darstellt.
Die Flagge ist grün–gelb (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Wappen belegt.[4]
Bauwerke
Kirche in Nielebock
Die Evangelische Kirche Nielebock steht nördlich der Durchgangsstraße in der Mitte des Ortes.
Persönlichkeiten
Herms Niel (1888–1954), Komponist von Marschliedern, eigentlich Ferdinand Friedrich Hermann Nielebock
Literatur
Georg Dehio: Sachsen-Anhalt I – Regierungsbezirk Magdeburg. Bearb. von Ute Bednarz, Folkhard Cremer u. a. In: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2002, ISBN 3-422-03069-7, S. 664.
Weblinks
Nielebock auf stadt-jerichow.de