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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Nistertal nicht vorenthalten.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Büdingen stammt aus dem Jahre 1274. Erbach wurde 1353 erstmals genannt.
Die Gemeinde Nistertal wurde am 7. Juni 1969 im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform aus den aufgelösten Gemeinden Büdingen (558 Einwohner) und Erbach (Westerwald) (599 Einwohner) neu gebildet.[5] Die zwischen den beiden Orten fließende Große Nister bildete über Jahrhunderte hin eine Grenze in politischer, sprachlicher und konfessioneller Hinsicht.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das heutige Gebiet der Ortsgemeinde Nistertal, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
333
|
1835 |
406
|
1871 |
398
|
1905 |
601
|
1939 |
964
|
1950 |
1.046
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1961 |
1.124
|
1970 |
1.225
|
1987 |
1.151
|
1997 |
1.360
|
2005 |
1.326
|
2015 |
1.230
|
|
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Nistertal besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Die 16 Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf zwei Wählergruppen.[6]
Wappen
Erläuterung: Die beiden oberen Wappenfiguren stehen für die beiden Ortsteile Büdingen und Erbach. Das Sechseck und die Berghämmer symbolisieren das reiche Basaltvorkommen und dessen Abbau als charakteristische Industrie und Erwerbsquelle der Gemeinde. Der Erlenzweig deutet den Ortsteilnamen Erbach als Erlenbach. Die Wellenspaltung verdeutlicht die Lage der Gemeinde an der Nister, Büdingen links und Erbach rechts. Die den unteren Wappenteil ausfüllende Brücke ist Symbol für die Erbacher Brücke sowie die Straßenbrücke zwischen den Ortsteilen. Die Farben Gold und Blau sind die nassauischen Wappenfarben. Sie deuten auf die jahrhundertelange Territorialzugehörigkeit der Gemeinde hin.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
St. Mariä Himmelfahrt in Büdingen
Die bei Erbach über die Nister führende Eisenbahnbrücke war bei ihrer Fertigstellung 1911 die größte Betonbrücke Deutschlands. Mit etwa 300 m Länge und fast 40 m Höhe, damals noch ohne Stahlarmierung gebaut, galt sie als Wunder der Technik. Nach der Stilllegung der Bahnstrecke Erbach–Fehl-Ritzhausen 1971 für den Personenverkehr blieb die Erbacher Brücke als technisches Baudenkmal erhalten.
Ebenfalls erwähnenswert ist die „Wasserbrücke“. Bei dieser Brücke wird das Wasser über die Gleisanlagen von der Strecke Nistertal-Bad Marienberg geleitet.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Nistertal
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
Güldenkron Fruchtsaft Kellerei GmbH
Birkenhof Brennerei GmbH
Einrichtungshaus Panthel GmbH
Imkerei Göbel
Auto-Rohden GmbH
Wünsche GmbH
Verkehr
Bahnhof Nistertal-Bad Marienberg
Nördlich des Ortes verläuft die B 414, die von Driedorf-Hohenroth nach Hachenburg führt.
Die nächsten Autobahnanschlussstellen sind Montabaur an der A 3 Köln–Frankfurt am Main, etwa 25 Kilometer entfernt, und Haiger/Burbach an der A 45 Dortmund–Hanau, etwa 27 Kilometer entfernt.
Nistertal ist durch den Bahnhof Nistertal-Bad Marienberg sowie den Bahnhaltepunkt Büdingen(Westerwald) an die Eisenbahnstrecke Oberwesterwaldbahn angeschlossen, auf welcher die Züge der Regionalbahnlinie 90 (Westerwald-Sieg-Bahn), (Limburg an der Lahn–Diez Ost–Westerburg–Hachenburg–Altenkirchen(Ww)–Au (Sieg)–Wissen–Siegen–Kreuztal) der Hessischen Landesbahn HLB nach dem Rheinland-Pfalz-Takt stündlich in beide Richtungen verkehren.
Am Bahnhof Au(Sieg) besteht Anschluss an den RE 9, welcher als Rhein-Sieg-Express RSX von Aachen über Köln, Siegburg/Bonn, Wissen und Betzdorf nach Siegen verkehrt, zur S- Bahn Linie 12 (Düren- Köln- Siegburg/Bonn- Au(Sieg)) sowie zur RB der Hessischen Landesbahn von Au nach Siegen.
Am Bahnhof Limburg(Lahn) besteht Anschluss an Regionalzüge in Richtung Frankfurt, Wiesbaden, Gießen/Fulda, Koblenz und Montabaur/Siershahn
Weblinks
Commons: Nistertal – Sammlung von Bildern
Webpräsenz der Ortsgemeinde Nistertal
Ortsgemeinde Nistertal auf den Seiten der Verbandsgemeinde Bad Marienberg (Westerwald)