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Geschichte
Evangelisches Pfarramt Nochern
Die erste Nennung als Nochere erfolgte im Jahr 893 im Prümer Urbar. Die Abtei Prüm besaß in Nochern 15 Mansen. Im Jahr 1185 gingen die Vogteirechte für Nochern an die Herren von Katzenelnbogen, die Grundherrschaft war bereits 1089 durch Schenkung des Prümer Abts Wolfram an das Stift St. Goar gelangt, welches sie bis zur Säkularisation innehatte. Nach dem Aussterben der Grafen von Katzenelnbogen ging die Landeshoheit im Jahr 1479 an die Landgrafen von Hessen über.
Bereits 1528 wurde durch Landgraf Philipp von Hessen die Reformation eingeführt. Von diesem Zeitpunkt an bildete Nochern gemeinsam mit Lierschied eine Pfarrei, wobei der Pfarrer in Nochern lebte. 1666 wurde ein gemeindeeigenes Gebäude errichtet, das wohl als Rat- und Schulhaus diente. Das 1829 durch einen Neubau ersetzte Gebäude diente noch bis 1971 als Volksschule für den Ort.
In Nochern lebten immer nur wenige Juden. Diese gehörten, ebenso wie die Juden von Lierschied, zur Synagogengemeinde Weyer. Die Toten wurden auf dem gemeinsamen Jüdischen Friedhof beigesetzt.[3] Für die während der NS-Zeit aus Nochern deportierten Familien Gerson und Oster[4] wurde dort eine Gedenkplatte errichtet.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Nochern besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]
Wappen
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Blasonierung: „Schild durch eine geschweifte Spitze gespalten, vorne in Blau eine goldene Weintraube mit Blättern, hinten in Blau drei goldene Ähren. Unten in Gold eine rote Lilie.“
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Evangelische Kirche mit Turm und Querhaus in neugotischer Formensprache stammt aus dem Jahr 1892. Entworfen wurde sie nach Plänen des Architekten Ludwig Hofmann aus Herborn. Charakteristisch für die Bauzeit sind die ungleichmäßigen farbigen Absetzungen der Eckquader. Im Innern umläuft eine Empore auf drei Seiten die Saalkirche, die durch einen 5/8 Chor abgeschlossen wird.[6]
Außerhalb des Ortes liegt der Jüdische Friedhof Nochern aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Nochern
Literatur
Wappenbuch der Verbandsgemeinde Loreley. 1994.
Weblinks
Commons: Nochern – Sammlung von Bildern
Internetauftritt der Ortsgemeinde Nochern
Ortsgemeinde Nochern auf den Seiten der Verbandsgemeinde Loreley
Geschichtliche Informationen zu Nochern bei regionalgeschichte.net