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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Obertaufkirchen nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Obertaufkirchen gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Neumarkt des Kurfürstentums Bayern. Mittels der Obmannschaft Obertaufkirchen übte das Erzstift Salzburg bis zu seiner Aufhebung im Jahr 1803 die niedere Gerichtsbarkeit über seine hiesigen Untertanen aus. Im wenige Meter nordöstlich gelegenen Weiler Hohenthann war ein wohl einmal eindrucksvolles Schloss wie der Wening-Stich von 1710 zeigt, dort das aber bereits als Ruine.[3] Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
1961: 1637 Einwohner
1970: 1682 Einwohner
1987: 1722 Einwohner
1991: 2016 Einwohner
1995: 2220 Einwohner
2000: 2329 Einwohner
2005: 2403 Einwohner
2010: 2427 Einwohner
2015: 2555 Einwohner
Politik
Amtierender Bürgermeister
Bürgermeister ist Franz Ehgartner (Heimattreue).
Vorherige Bürgermeister:
Rudolf Hartinger Obertaufkirchen
Sebastian Bauer Obertaufkirchen Mesmering
Wappen
Beschreibung: Im silberne Wappenschild von einem Schildhaupt mit blau-weißer zweireihiger Wolkenpfahlfeh abgesetzt, ist ein blauer Wellenbalken über dem ein rotes Taufbecken liegt.
Kirchen
Die Pfarrkirche Obertaufkirchen ist dem hl. Sankt Martin und der hl. Magdalena geweiht.
Das große Gotteshaus vereinigt eine bemerkenswerte Menge verschiedener Stile. Sogar vom ersten Steinbau im Stil der Romanik, entstanden um 1150, sind sichtbare Partien (z. B. Portal) erhalten, ebenso vom spätgotischen Nachfolger, der ab 1450 in Gestalt kam. Die Barockisierung, Rokoko-Gestaltung folgte um 1777. 1910–1911 kam es per Neubau zu einer Vergrößerung im Bereich des vorderen Langhauses und des Chors, die im neubarocken Stil zur Ausführung gelangte.
Die Filialkirche Frauenornau ist der hl. Maria (Mariä Heimsuchung) geweiht.
Sie war schon zu sehr früher Zeit eine beliebte Wallfahrtskirche. Es ist ein spätgotischer Bau mit einer eindrucksvollen Rokokoausstattung von 1774.
Die Filialkirche Annabrunn ist der hl. Anna geweiht.
Die Edle Frau von Fugger Besitzerin von Schloss Schwindeck ließ dieses Baudenkmal erstmals als Kapelle anno 1686 erstellen, um den Wallfahrern, die das Annabrünnlein besuchten, die Möglichkeit einer geistigen Einkehr zu geben. Bereits ein Jahr später wurde die Kapelle erweitert.
Die Filialkirche Kirchkagen ist dem hl. Petrus geweiht.
Auch diese spätgotische Kirche im Weiler Kirchkagen ist sehenswert.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Obertaufkirchen
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Am Arbeitsort gab es 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 38 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, im produzierenden Gewerbe waren es 336 Personen und im Bereich Handel und Verkehr 42 Personen. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 87 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 696. Im verarbeitenden Gewerbe (sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) gab es zwei Betriebe, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 126 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2186 ha. Davon waren 1222 ha Ackerfläche und 963 ha Dauergrünfläche.
Im Ortsteil Steinkirchen entstand in den 70 er Jahren ein Zentrum für Metallverarbeitung durch die ortsansässige Firma Grundner Lüftungsbau.
Mittlerweile sind aus dieser Firma 3 einzelne Betriebe hervorgegangen.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 88 Kindern
Volksschulen: eine mit 15 Lehrern und 248 Schülern
Persönlichkeiten
Franz Feckl (* 17. November 1955), in Obertaufkirchen geborener Koch, mit einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet
Peter Jaschke (* 1. März 1952), in Obertaufkirchen geborener, ehem. Handball-Nationaltorwart