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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Oderaue nicht vorenthalten.
Geschichte
Die Gemeinde Oderaue entstand am 26. Oktober 2003 durch den freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Neurüdnitz, Neuküstrinchen und Neureetz.[5] Die Gemeinden Altreetz und Zäckericker Loose wurden am selben Tag per Gesetz eingegliedert.[6] Während der Ortsteil Mädewitz von 1818 bis 1952 zum Landkreis Oberbarnim gehörte[7], war das übrige Gemeindegebiet bis 1945 ein Teil des Landkreises Königsberg Nm.[8] in der Neumark Es wurde nach Festlegung der Oder-Neiße-Grenze an den Landkreis Oberbarnim angegliedert.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
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Einwohner
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2003 |
1.889
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2004 |
1.881
|
2005 |
1.848
|
2006 |
1.811
|
2007 |
1.799
|
2008 |
1.792
|
2009 |
1.722
|
|
Jahr
|
Einwohner
|
2010 |
1.706
|
2011 |
1.714
|
2012 |
1.699
|
2013 |
1.685
|
2014 |
1.657
|
2015 |
1.605
|
|
Gebietsstand des jeweiligen Jahres,[9][10] ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung besteht aus zwölf Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister.
Unabhängige Wählergemeinschaft 8 Sitze
Weitblick Oderaue 4 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 25. Mai 2014)[11]
Bürgermeister
Bodo Schröder wurde in der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014 bei einer Wahlbeteiligung von 57,5 Prozent erneut für eine Amtszeit von fünf Jahren[12] gewählt.[13]
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Oderaue stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale.
Im Ortsteil Altreetz befindet sich der Oderbruchzoo.
Im Ortsteil Neurüdnitz steht in der Dorfstraße ein Gedenkstein für den kommunistischen Arbeiterführer Ernst Thälmann.
Dorfkirche in Altwustrow
Im Ortsteil Altwustrow befindet sich eine bäuerliche Dorfkirche von 1789 mit einer wertvollen spätklassizistischen Papierdecke von 1832. Die Kirche wurde 2001 mit Hilfe hydraulischer Pressen um 15 cm gehoben, um Schäden durch den feuchten Baugrund zu verhindern. Die Dorfkirche wurde bis 2007 mit über 800.000 Euro mit Mitteln der Stiftung KiBa, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Reemtsma-Stiftung, der evangelischen Kirche, des Landes Brandenburg, der Kommune und eines Fördervereins restauriert.
Im Ortsteil Zollbrücke betreiben Thomas Rühmann und Tobias Morgenstern das Theater am Rand.
Im Ortsteil Neuranft befindet sich ein Flutzeichen vom Oderhochwasser 1997.
Infrastruktur
Straßenverkehr
Oderaue liegt an der Landesstraße L 28 zwischen Bad Freienwalde-Gabow und dem Gemeindeteil Neukietz sowie an der L 281 zwischen Altranft und dem Ortsteil Neurüdnitz.
Eisenbahn
Die 1892 eröffnete Strecke der Wriezener Bahn mit den Bahnhöfen Altmädewitz, Alt Reetz und Neu Rüdnitz führte durch das heutige Gemeindegebiet. Das Gleis auf dem Streckenabschnitt zwischen Wriezen und der Oder wurde 1945 als Reparationsleistung demontiert, im Zusammenhang mit dem Neuaufbau der gesprengten Oderbrücke aber um 1955 wieder aufgebaut. Im Jahr 1957 konnte der Personenverkehr zwischen Wriezen und Neu Rüdnitz wieder aufgenommen werden. Die letzten Personenzüge verkehrten 1982. Die Strecke blieb aber militärische Zwecke betriebsbereit.
Nach der Wende, um 2000 ließ die Deutsche Bahn die Strecke abbauen und auf der Trasse entstand im Jahr 2005 ein asphaltierter Radweg, Teil des Oder-Neiße-Radwegs. Die Europabrücke Neurüdnitz–Siekierki (deutsch: Zäckerick) ist die längste Brücke über die Oder und wurde um 1920 gebaut. Der Viadukt besteht aus zwei hintereinanderstehenden Brücken von je 330 Metern Länge. Dieses Bauwerk ist seit Mitte der 2010er Jahre wegen massiver Schäden gesperrt. Nun hat die EU Mittel zur Sanierung freigegeben, mit deren Hilfe die Stahlträgerbrücke bis 2018/2019 wieder nutzbar gemacht werden soll. Radtouristen und Wanderer können dann die auf polnischer Seite gelegenen Moryńer Höhen und den Moryner See auf kurzen Wegen von Neurüdnitz aus erreichen.[14]
Weblinks
Commons: Oderaue – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Website des Amtes Barnim-Oderbruch
Neureetz in der RBB-Sendung Landschleicher vom 6. April 2014.