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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Olmscheid nicht vorenthalten.
Geschichte
Früher war Olmscheid Standort einer vorgeschichtlichen keltischen Fliehburg „Hicastel“, von der heute noch Reste erhalten sind. Die Römer hinterließen Überbleibsel eines Wachturms. Entstanden ist der Ort vermutlich in der spätmittelalterlichen Rodungsphase, worauf das „-scheid“ im Ortsnamen hinweist. Erstmals urkundlich erwähnt wurde er 1282 als „Oelmerscheit“. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Olmscheid zur Meierei Binscheid in der luxemburgischen Herrschaft Dasburg im Quartier Vianden.[4]
Nach der Inbesitznahme der Österreichischen Niederlande (1794), zu denen das Herzogtum Luxemburg gehörte, und der Übernahme der französischen Verwaltungsstrukturen (1795) war Olmscheid Sitz einer Mairie im Kanton Arzfeld, der verwaltungsmäßig zum Arrondissement Bitburg im Departement Wälder gehörte.[5]
Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress kam die Region 1815 an das Königreich Preußen. Unter der preußischen Verwaltung gehörte Olmscheid von 1816 an zur gleichnamigen Bürgermeisterei im neu errichteten Kreis Prüm im Regierungsbezirk Trier.[5]
Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Olmscheid, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
167
|
1835 |
247
|
1871 |
272
|
1905 |
246
|
1939 |
217
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1950 |
223
|
1961 |
193
|
1970 |
175
|
1987 |
168
|
2005 |
159
|
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Olmscheid besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]
Bürgermeister
Am selben Tag wurde Johann Weires mit 73,3 % der Stimmen zum Ortsbürgermeister wiedergewählt.
Wappen
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Blasonierung: „Über grünem Dreiberg von Rot und Silber (Weiß) schräg geteilt, vorn ein grüner einblättriger Ulmenzweig mit drei birnenförmigen Samenkapseln mit silbernen (weißen) Samen, hinten silberne (weiße) Winkel und Zimmermannsbeil gekreuzt.“[7]
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Wappenbegründung: Rot und Silber sind die Farben der Grafen von Vianden, denen seit dem 14. Jahrhundert die luxemburgischen Herrschaft Dasburg und damit Olmscheid gehörte. Der Dreiberg symbolisiert die Höhenrückenlage der Gemeinde. Der Ulmenzweig mit drei geflügelten Samenkapseln soll den Ort selbst und die drei außerhalb liegenden Ortsteile redend darstellen. Die Zimmermannswerkzeuge Beil und Winkel sind Attribute des Kirchenpatrons Josef von Nazaret.
Das von Christian Gredner in Zusammenarbeit mit Olmscheider Bürgern entworfene Wappen wurde am 15. Juni 2012 durch die Kommunalaufsicht des Eifelkreises Bitburg-Prüm genehmigt.
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Wirtschaft und Infrastruktur
Olmscheid ist heute eine landwirtschaftlich geprägte Wohngemeinde. Seit 1971, als noch 28 landwirtschaftliche Betriebe gezählt wurden, hat die landwirtschaftlich genutzte Fläche von 348 ha auf 304 ha (2007) abgenommen, die von neun Betrieben bewirtschaftet wurden.[2]
Östlich der Ortsgemeinde verläuft die Landesstraße 13, die Arzfeld mit Karlshausen verbindet. Die darüber ebenfalls zu erreichende Bundesstraße 410 liegt zwei Kilometer nördlich von Olmscheid.
Öffentliche Einrichtungen
Olmscheid ist Standort einer Freiwilligen Feuerwehr mit 11 Mitgliedern.
Siehe auch
Liste der Kulturdenkmäler in Olmscheid
Liste der Naturdenkmale in Olmscheid
Weblinks
Commons: Olmscheid – Sammlung von Bildern
Internetpräsenz der Ortsgemeinde Olmscheid
Ortsgemeinde Olmscheid auf den Seiten der Verbandsgemeinde Arzfeld
Einträge zu allen Kulturgütern der Ortsgemeinde Olmscheid in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier