…um dort Entscheidungshilfen heraus zu extrahieren.
Unser Erfolg basiert darauf, Muster aus möglichst vielen Datenströmen zu erkennen und diese dazu zu nutzen, Ihre Stellenanzeige kostenoptimiert zu besetzen.
Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Osterzell nicht vorenthalten.
Geschichte
Osterzell war die „östliche Zelle“ des Klosters Kempten, daher der Name. Im 13. Jahrhundert befand sich der Hauptanteil im Besitz der Herrschaft Kemnat. Verschiedene geistliche und weltliche Herren hatten über die Jahrhunderte Rechte und Güter in Osterzell. Ab dem 17. Jahrhundert gehörte Osterzell dem Kloster Rottenbuch. Das Kloster war zwar nicht reichsunmittelbar, sondern unterstand der bayerischen Landeshoheit. Seine Besitzungen in Schwaben wie die Herrschaft Osterzell waren jedoch reichsunmittelbar und fielen erst 1803 mit der Säkularisation an Bayern. Im Jahr 1818 entstand die Gemeinde.
Am 14. Januar 1771 wurde Matthias Klostermayr, genannt der „Bayrische Hiasl“, der sich dort mit neun Bandenmitgliedern versteckt hielt, im Gasthaus „Zur Post“ gefangen genommen. Der Theater- und Schützenverein sind heute nach ihm benannt. 1949 wurde die Skisprungschanze Osterzell errichtet, auf der von 1950 bis 1961 gesprungen wurde.
Einwohnerentwicklung
1961: 640 Einwohner
1970: 607 Einwohner
1987: 615 Einwohner
1991: 634 Einwohner
1995: 645 Einwohner
2000: 657 Einwohner
2005: 667 Einwohner
2010: 644 Einwohner
2015: 682 Einwohner
Osterzell, die kleinste Gemeinde im Landkreis Ostallgäu, wuchs von 1988 bis 2008 um 36 Einwohner bzw. um ca. 6 %.
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist Johann Strohhacker (CSU).
Steuereinnahmen
Die Gemeindesteuereinnahmen 2013 betrugen 356 T€, davon waren 34 T€ Gewerbesteuereinnahmen (netto).
Wappen
In Rot ein silbernes Zehnendergeweih mit kleeblattförmigem Grind, überhöht von einem silbernen Buchenblatt. In dieser Form ist es seit 1950 amtlich.
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Osterzell
Stocken, Oberzell und Salabeuren
Kapelle in Ödwang
Kirche in Osterzell
Osterzell von Westen
Salabeuren
Stocken
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im Produzierenden Gewerbe 320 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 228 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 3 Betriebe, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 53 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2673 ha. Davon waren 2115 ha Ackerfläche und 558 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
Osterzeller Viadukt
Ab 1923 gab es im Osterzeller Ortsteil Stocken einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Kaufbeuren–Schongau. 1972 wurde der Personenverkehr eingestellt und die Strecke stillgelegt. Nördlich des Haltepunkts überquerte die Strecke mit dem bis heute erhaltenen dreibogigen Osterzeller Viadukt einen Feldweg.
Heute verlaufen auf dem ehemaligen Bahndamm der Nebenstrecke Kaufbeuren-Schongau die beiden Themenradwege Dampflokrunde sowie das Sachsenrieder Bähnle. Letzteres wurde Ende September 2013 eröffnet und führt auf bzw. neben der Bahnstrecke weiter bis zum Bahnhof Schongau.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtung (Stand: 2014):
Kindergarten: 39 Kindergartenplätze mit 38 Kindern, darunter elf Kinder unter drei Jahren.
Weblinks
Commons: Osterzell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag zum Wappen von Osterzell in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Osterzell: Amtliche Statistik des LfStat (PDF; 1,05 MB)