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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Parchtitz nicht vorenthalten.
Geschichte
Gutshaus Boldevitz
Boldevitz: Das Gut befand sich seit dem 13. Jahrhundert im Besitz der Familie von Rotermund. Unter Claus von Rotermund entstand um 1600 der Kern des Gutshauses Reischvitz, Landrat Philipp von Rotermund ließ es 1635 oder 1655/58 umbauen. Als 1712 die Familie mit Caspar Detlef von Rotermund in männlicher Linie ausstarb, ging der Besitz an seinen Schwiegersohn, den schwedischen General Carl Gustav Graf Mellin über. 1744 kam das Gut an die Familie von Putbus.
1762 erwarb der Regierungsrat Adolf Friedrich von Olthof das Gut. Johann Wolfgang von Goethe, der 1811 eine Biographie Hackerts herausgab, erwähnte das Gut unter dem Namen Bolwitz. In dieser Zeit erfolgte auch der Anbau der beiden Langhäuser und die Anlage des Parks. Nachdem 1777 das Konkursverfahren gegen von Olthof eröffnet wurde kam es 1780 zum Verkauf des Gutes an die Familie von der Lancken.
Diese besaß es, seit dem 18. Jahrhundert unter dem Namen Lancken-Wackenitz, ab 1938 als Lancken-Wackenitz-Albedyll bis zur Enteignung der Familie 1945. Die Landwirtschaft wurde als Volkseigenes Gut weitergeführt. Das Gut Boldevitz wird heute auch touristisch genutzt.
Parchtitz war bis 1326 Teil des Fürstentums Rügen und danach des Herzogtums Pommern. Mit dem Westfälischen Frieden von 1648 wurde Rügen und somit auch das Gebiet von Parchtitz ein Teil von Schwedisch-Pommern. 1815 kam Parchtitz als Teil von Neuvorpommern zur preußischen Provinz Pommern.
Seit 1818 gehörte Parchtitz zum Kreis bzw. Landkreis Rügen. Von 1952 bis 1955 hieß er Kreis Bergen. Die Gemeinde gehörte danach bis 1990 zum Kreis Rügen im Bezirk Rostock. Der 1990 benannte Landkreis Rügen ging 2011 im Landkreis Vorpommern-Rügen auf.
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BW
Reischvitz: Gut der Familien von Barnekow (ab 15. Jahrhundert) und von Platen (1783–1945 und ab 1992). Das sanierte Gutshaus entstand um 1820 mit Inspektorenhaus von um 1900.
Sehenswürdigkeiten
Gutshaus Boldewitz um 1860
Siehe auch: Liste der Baudenkmale in Parchtitz
Nonnensee
Gutshaus Parchtitz; Backsteinbau auf Feldsteinsockel aus dem 19. Jahrhundert
Gutshaus Boldevitz mit für Rügen einzigartigen Doppelgiebeln
Gutshaus Reischvitz; eingeschossiger Putzbau auf hohem Sockelgeschgoss von um 1820
Literatur
Neidhardt Krauß, Egon Fischer: Unterwegs zu Burgen, Schlössern und Parkanlagen in Vorpommern. Hinstorff-Verlag, Rostock 1991, ISBN 3-356-00391-7, S. 81.
Sabine Bock, Thomas Helms: Boldevitz. Geschichte und Architektur eines rügenschen Gutes. Thomas Helms Verlag Schwerin 2007, ISBN 978-3-935749-92-3