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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Parsberg nicht vorenthalten.
Geschichte
Ortsgeschichte
Erstmals wurde Parsberg im Jahr 1205 urkundlich erwähnt. Im Jahr 1952 erhielt der Markt Parsberg die Bezeichnung Stadt.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Rudenshofen eingegliedert. Am 1. Juli 1971 kam Darshofen hinzu. Herrnried und Willenhofen sowie Teile der aufgelösten Gemeinden Ronsolden und See kamen am 1. Januar 1972 hinzu.[8] Hörmannsdorf und Teile der aufgelösten Gemeinde Degerndorf folgten am 1. Mai 1978.[9]
Verwaltungsgemeinschaft
Vom 1. Mai 1978 bis 31. Dezember 2001 bildete die Stadt Parsberg zusammen mit der Marktgemeinde Lupburg die Verwaltungsgemeinschaft.[10] Seit 2002 verwalten sich beide Kommunen wieder selbst.
Einwohnerentwicklung
1840 bis 1987
Mit Beginn der Industrialisierung verstärkte sich das Bevölkerungswachstum in Parsberg. Lebten 1840 noch 2135 Menschen in der Stadt, wuchs die Bevölkerung 1987 auf 5619 Einwohner.
Jahr
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1840
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1871
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1900
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1925
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1939
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1950
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1961
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1970
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1987
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Einwohnerzahl
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2.135
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3.154
|
2.935
|
3.166
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3.396
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4.525
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4.678
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5.369
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5.619
|
Quelle: Bayerische Landesamt für Statistik[11]
Ab 2005
Ab 2005 stagnierten die Einwohnerzahlen. Erst ab 2012 ist ein moderates Bevölkerungswachstum zu konstatieren.
Jahr
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2005
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2006
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2007
|
2008
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2009
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2010
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2011
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2012
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2013
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2014
|
2016[12]
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Einwohnerzahl
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6.526
|
6.472
|
6.521
|
6.561
|
6.601
|
6.583
|
6.569
|
6.593
|
6.630
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6.731
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6.950
|
Quelle: Bayerische Landesamt für Statistik[11]
Politik
Stadtrat
Stadtratswahl 2014
Wahlbeteiligung: 62,7 %
%403020100
32,8 %22,0 %18,7 %11,0 %9,1 %6,4 %
CSUPWGSPDFWLJBGrüne
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Die 20 Sitze des Stadtrats verteilen sich wie folgt:
CSU 7 Sitze
Parsberger Wählergemeinschaft 4 Sitze
SPD 4 Sitze
Freie Wähler Land 2 Sitze
Junge Bürger 2 Sitze
Grüne 1 Sitz
(Stand: Kommunalwahl am 16. März 2014)
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Bürgermeister
Seit 2002 ist Josef Bauer (CSU) 1. Bürgermeister der Stadt Parsberg.[13]
Jakob Wittmann (FWL), 2. Bürgermeister[14]
Hans-Jürgen Hopf (FW-PWG), 3. Bürgermeister[14]
Haushalt
Das Gesamtvolumen des Haushalts der Stadt Parsberg beträgt im Jahr 2015 rund 24,3 Millionen Euro, der Schuldenstand betrug zum 31. Dezember 2014 1,562 Millionen Euro. Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer betrugen im Jahr 2014 ca. 2,6 Millionen Euro, die Höhe der Einkommenssteuerbeteiligung wies in der Jahresrechnung 2014 den Betrag von 2,925 Millionen Euro auf.[15]
Wappen
Blasonierung: Geteilt; oben rot, unten gespalten von Schwarz und Silber.
Das Wappen gleicht dem Schild und Familienwappen des alten bayerischen Adelsgeschlechts der Parsberger. Das Recht auf ein eigenes Ortswappen wurde Markt Parsberg durch den Königlichen Erlass von König Maximilian I. Joseph am 23. Juni 1813 verliehen.
Zeitweise wurde als Feldfarbe für die obere Schildhälfte des Wappens Blau verwendet, um die bayerische Zugehörigkeit zu dokumentieren. Im Jahre 1950 wurde das Wappen wieder entsprechend dem Schild des alten Reichsministerialengeschlechts der Parsberger geändert.[16]
Städtepartnerschaften
Seit 1987 ist die französische Stadt Vic-le-Comte in der Region Auvergne-Rhône-Alpes Partnerstadt von Parsberg.[17]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Das Parsberger Burgmuseum umfasst volks- und heimatkundliche Sammlungen. Es ging aus dem Erwerb und der Zusammenführung der Sammlungen zweier verstorbener Lehrer und Sammler (Hauptlehrer Spörer aus Hohenburg und Oberlehrer Singer aus Parsberg) hervor. 2007 wurde das Museum um eine zeitgeschichtliche Abteilung erweitert, die die Zeit zwischen der Ära Bismarck und dem Ende des Zweiten Weltkrieges darstellt und dabei sowohl regionale als auch überregionale Aspekte aufzeigt.
Burg Parsberg über der Stadt
St. Andreas und Burg Parsberg
Kirche Sankt Andreas und katholisches Pfarrhaus
Bauwerke
Die Burg Parsberg auf dem „Burgberg“ war bis zu dessen Erlöschen im Jahr 1730 Sitz des Parsberger Adelsgeschlechts.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Parsberg
Schutzgebiete
In Parsberg sind 311 Hektar als Landschaftsschutzgebiet Parsberg ausgewiesen.[18]
Zudem befinden sich Teilflächen des 1159 Hektar großen Natura 2000-Gebietes Schwarze Laaber (FFH-Gebiet) im Stadtgebiet.[19]
Kulturlandschaft
Die Kuppenalb um Parsberg und Velburg stellt aufgrund der deutlich erkennbaren landschaftlichen Eigenart eine bayernweit bedeutsame Kulturlandschaft dar.[20]
Die Juralandschaft, einschließlich der Tallandschaft der Schwarzen Laber mit den größtenteils offenen, grünlandgenutzten Auen und den teilweise großflächigen Mager- und Trockenrasen in den Hanglagen weist eine hohe kulturlandschaftliche Wertigkeit auf. Die historischen Siedlungsstrukturen, die von Weilern und kleinen Haufendörfern geprägt sind, verleihen dem Raum ein besonderes Gepräge.
Historische Kulturlandschaftselemente im Stadtgebiet sind des Weiteren:
Burg Parsberg,
landschaftsbildwirksame Sakralbauten wie die Pfarrkirche St. Andreas in Parsberg und die Pfarrkirche St. Mauritius in Willenhofen sowie
historische Bausubstanz mit Steildachkonstruktionen (in Anlehnung an die mittelfränkische Fachwerkbauweise).[20]
Sport
Wellen-Freibad Jura-Mare
Hallenbad
sechs Turnhallen[21]
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Parsberg liegt an der Bundesautobahn 3 Nürnberg–Regensburg (Ausfahrt Nr. 94), in unmittelbarer Nähe der Bundesstraße 8 Neumarkt–Regensburg.
An der Eisenbahnhauptstrecke Nürnberg–Regensburg ist Parsberg RE-Station. Eine Erweiterung der Linie S3 der Nürnberger S-Bahn von Neumarkt nach Parsberg wird aufgrund der fraglichen Wirtschaftlichkeit vorerst nicht aktiv verfolgt.[22]
Fachkliniken
Parsberg ist durch ein dort ansässiges Fachkrankenhaus für Tuberkulosebehandlung mit ausbruchsicherer Isolierstation überregional bekannt und einzigartig für die Bundesrepublik Deutschland.[23]
Weiterhin befindet sich in Parsberg eine Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie[24] und eine Fachklinik für Junge Drogenabhängige.[25]
Bildung
Grund- und Mittelschule
Edith-Stein Realschule
Gymnasium Parsberg
Sonderpädagogisches Förderzentrum
Söhne und Töchter der Stadt
Johann Baptist Hierl (1856–1936), Weihbischof in Regensburg.
Konstantin Hierl (1875–1955), Reichsarbeitsführer des Reichsarbeitsdienstes
Maximilian Siry (1891–1967), Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg
Alfred Spitzner (1921–1992), Politiker (CSU), Bezirkstagspräsident der Oberpfalz
Wolfgang M. Heckl (* 1958), Generaldirektor des Deutschen Museums in München
Ludwig Stiegler (* 1944), Politiker (SPD)
Ünsal Arik (* 1980), Boxer