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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Pegau nicht vorenthalten.
Geschichte
Stadtansicht von 1839
Rathaus Pegau, um 1914
Pegau wurde 1096 in Verbindung mit der Gründung des Pegauer Klosters durch Wiprecht von Groitzsch erstmals urkundlich erwähnt. Der Kenotaph des Markgrafen Wiprecht von Groitzsch, dem im Jahr 1124 verstorbenen Widersacher von Papst Gregor VII., liegt in der Pegauer Kirche. Ein Mönch des Klosters Pegau verfasste im Jahr 1155 mit der Niederschrift “Annales Pegaviensis”, den Pegauer Annalen, eine wichtige mittelalterliche Geschichtsschreibung.
Pegau war 1604–1605 von Hexenverfolgung betroffen. Eine Person geriet in einen Hexenprozess.[6]
1740 gastierte der Preußenkönig Friedrich der Große in Pegau. Kaiser Napoleon, Zar Alexander I. und der Kaiser von Österreich Franz I. übernachteten in Pegau im Jahre 1813.
Bevölkerungsentwicklung[7]
Der Anstieg der Bevölkerungszahl von 4546 auf 6365 Einwohner im Jahr 2012 ist auf die Eingemeindung Kitzens zurückzuführen.
Politik
Gemeinderatswahl 2014[8]
Wahlbeteiligung: 49,0 % (2009: 47,0 %)
%403020100
34,9 %27,5 %12,1 %3,6 %n. k.16,8 %5,2 %
PPCDUSPDFDPBIPFWKSVK
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2009
%p 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 -2 -4 -6 -8-10
-8,8 %p
-3,8 %p-3,6 %p-1,7 %p-4,0 %p+16,8 %p+5,2 %p
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Stadtrat
Seit der Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014 verteilen sich die 18 Sitze des Stadtrates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:
Pro Pegau (PP): 7 Sitze
CDU: 5 Sitze
Freie Wählervereinigung Kitzen (FWK): 3 Sitze
SPD: 2 Sitze
Siedlerverein Kitzen-Rodeland e. V. (SVK): 1 Sitz
Bürgermeister
seit 1990–2015: Peter Bringer (Neues Forum, jetzt parteilos)
Mit der Wahl vom 7. Juni 2015 wurde Frank Rösel (parteilos) als Nachfolger gewählt, Peter Bringer trat nicht mehr an.
Wappen
Beschreibung: In Blau ein rot bewehrter und rot gezungter goldener Löwe.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sankt-Laurentius-Kirche
Sankt-Laurentius-Kirche (weitere Bilder)
Frontansicht des Rathauses
→ Hauptartikel: St. Laurentius (Pegau)
Mit Anlage der Oberstadt wurde vor 1190 die Laurentiuskirche errichtet. 1382 fiel die Stadt und mit ihr auch die Laurentiuskirche und die Kirche St. Otto in der Unterstadt einem Stadtbrand zum Opfer. Von der ehemaligen romanischen Kirche überstanden nur Teile des Westwerkes den Brand und wurden in den Neubau einbezogen. Die Überfälle der Hussiten 1419–1434, der sächsische Bruderkrieg 1446–1451 und Pestepidemien verzögerten den Baufortschritt. Der Wiederaufbau dauerte über 80 Jahre.
In der Kirche befindet sich das Kenotaph des Markgrafen Wiprecht von Groitzsch, Stifter des 1096 geweihten Sankt-Jakob-Klosters zu Pegau. Das Kenotaph trägt eine der wichtigsten romanischen Skulpturen im sächsischen Kunstraum. Sie wurde um 1230 (d. h. ca. 20 Jahre vor den Naumburger Stifterfiguren), also etwa hundert Jahre nach Wiprechts Tod wahrscheinlich im Auftrag des Abtes Siegfried von Reckkin von einem unbekannten Künstler geschaffen.[9]
An der Südseite der Laurentiuskirche befindet sich direkt gegenüber liegend das evangelische Pfarrhaus, welches u.a. Pfarramt und Friedhofsverwaltung beherbergt.
Rathaus
Blick vom Rathausturm, 2013
Blick über die Altstadt, 1913
Das Rathaus liegt inmitten der Stadt und prägt das alte Stadtbild. Es wurde von 1559 bis 1561 von Paul Widemann und Hieronymus Lotter in den Formen der deutschen Renaissance erbaut. Auffällig ist die große Ähnlichkeit mit dem Leipziger Alten Rathaus (erbaut 1556/57), an dessen Umbau Lotter und Widemann zuvor mitgewirkt hatten. Der Rathausturm kann im Sommerhalbjahr bestiegen werden. In 30 Metern Höhe ist ein Rundblick bis nach Leipzig zum Völkerschlachtdenkmal möglich. Das Rathaus ist Sitz der Stadtverwaltung und verfügt über einen großen Saal, der für Jugendweihen, Abschlussfeiern und andere Feste genutzt wird.
Museum der Stadt Pegau
Das Museum Pegau ist über den Zugang zum Rathausturm zu erreichen. Ausgestellt sind teilweise einmalige Exponate aus naher und ferner Vergangenheit.
Postmeilensäulen
Eine Nachbildung der Kursächsischen Postmeilensäule, die 1723 angefertigt und vor dem Leipziger Tor aufgestellt wurde, steht heute an der Elsterbrücke. Das originale Wappenstück befindet sich bis zu Unkenntlichkeit verwittert in einem Hain. Den in der Ziegelei Erbs gelagerten Originalschriftblock verwendete die Künstlerin Erika Zuchold 2010 für ein Kunstwerk in der Stadt Pegau.
Eine zweite Postmeilensäule wurde 1723 vor dem Obertor errichtet, 1875 abgebrochen, verkauft und für ein Kriegerdenkmal in Profen verwendet.
Alte Post
Altes Postamt (weiteres Bild)
In diesem 1655/56 von Martin Schirmer (1611–1661) errichteten Gebäude befand sich bis 1661 die Verwaltung des Amtes Pegau.
Im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts besaß mit Gustav Ferdinand Grimmer (1803–1855) einer der bedeutendsten Bürger der Stadt dieses Anwesen. Grimmer war Gründer eines Landwirtschaftsvereins, des Gewerbevereins, er rief eine Kinderbewahranstalt und eine Näh- und Strickschule ins Leben und setzte sich für den Anschluss Pegaus an das entstehende Eisenbahnnetz ein. Grimmer etablierte als erster das Zigarrenmacherhandwerk in Sachsen.
Von 1868 bis 1880 befand sich hier die Pegauer Postexpedition.
Der an einem Wirtschaftsgebäude im Hof befindliche „Laubengang“ ist eines der letzten erhalten gebliebenen Baudenkmäler seiner Art in der Stadt. Einzigartig in Pegau auch die erhaltene kassettierte Stuckdecke im Erdgeschoss und die Deckenmalerei aus der Renaissance in der Tordurchfahrt.
Napoleonhaus
Napoleonhaus
Bis 1561 befand sich an dieser Stelle das Pegauer Rathaus. Das jetzige Gebäude wurde 1744 erbaut. Als vornehmstes Haus der Stadt diente es nach der Schlacht bei Großgörschen Kaiser Napoleon I. am 3. Mai 1813 und vor der Völkerschlacht bei Leipzig dem russischen Zar Alexander I. am 15. Oktober 1813 als Nachtquartier. Das Napoleonhaus wurde im Jahr 2005 von der Stadt als einzigem Bieter ersteigert, um es zu sanieren und zu betreiben. Für die zukünftige Nutzung wurden Ideen der Bürger gesammelt. Ende 2012 soll der Einzug der Stadtbibliothek in das 1. Obergeschoss stattfinden.
Volkshaus
Volkshaus
Das 1553/54 erbaute Gebäude beherbergte bis 1835 die Pegauer Knabenschule und anschließend bis 1869 die Mädchenschule. Danach erfolgte eine Umnutzung als Gaststätte. 1990 erfolgte die Schließung.
Das Haus wurde mit Unterstützung des Fördervereins „Volkshaus Pegau“ e. V. komplett saniert und am 3. Oktober 2004 zur Nutzung freigegeben.
Das Volkshaus verfügt über einen großen und einen kleinen Saal, in denen jährlich bis zu 15 Großveranstaltungen und zahlreiche kleine Veranstaltungen und Feste abgehalten werden. Hinzu kommen regelmäßig fünf bis sechs Veranstaltungen pro Neben- und Hauptsaison des Pegauer Karnevals Klubs (PKK).
Melanchthonbirnbaum
Evangelisches Pfarrhaus
Der Erzählung nach reiften in einem sächsischen Pfarrgarten vor gut 450 Jahren leckere Birnen, gehegt und gepflegt vom Pfarrer. Der gab sein Obst dem zu Besuch weilenden Philipp Melanchthon. Der Reformator fand die Früchte so lecker, dass er einige davon mitnahm und sie später dem Kurfürsten kredenzte. Entzückt vom köstlichen Obst, belohnte der Fürst den birnenzüchtenden Pfarrer reichlich. Der pflanzte weitere Birnen und nannte sie voller Dankbarkeit Melanchthonbirnen.
Seit dem 21. März 2010 wurde als ein Geschenk der Familie von Ribbeck aus dem Havelland wieder ein Birnbaum der Sorte Römischen Schmalzbirne gepflanzt. Dies ist eine alte Birnensorte, die auch die sogenannte Kleine Eiszeit im 17. Jahrhundert überstanden hat und verewigt ist in der Ballade Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland von Theodor Fontane.
Schlossresidenz und ehemaliges Amtsgericht
Amtsgericht Pegau, um 1914 (weitere Bilder)
Nach der Säkularisation des Pegauer Klosters sind Teile der verbliebenen Bausubstanz für profane Zwecke weiter genutzt worden.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde das ehemals am Kirchplatz gelegene kursächsische Amt hierher verlegt.
Als 1662 das Amt Pegau an Herzog Moritz von Sachsen-Zeitz verkauft wurde, nutzten er und später sein Sohn Moritz Wilhelm einen Gebäudeteil bis zum Erlöschen der Zeitzer Sekundogenitur 1718 als Sommerresidenz (daher auch der Name Schlossplatz).
1909 wurde das alte Amtshaus abgerissen und von dem Pegauer Baumeister Julius Patzschke der 1912 vollendete Amtsgerichtsneubau mit einem im Zweiten Weltkrieg zerbombten Gefängnisbau errichtet.
Nach 1949 befanden sich hier Kinder- und Gesundheitseinrichtungen (Kinderkrippe, Kindergarten und Landambulatorium).
1998 erfolgte der Umbau zu einer Einrichtung für betreutes Wohnen („Schlossresidenz“).
Schloss Wiederau
Schloss Wiederau
Deckengemälde im Schloss
Das Barockschloss Wiederau ist eines der bedeutendsten Zeugnisse barocker Baukunst in Sachsen und der noch einzige, erhaltene Vertreter des repräsentativen Dresdner Palasttyps dieser Zeit. Es wurde vom Ratsbaumeister Gregor Fuchs 1705 auf dem Gelände einer mittelalterlichen Wasserburg erbaut. Bauherr war der Leipziger Handelsmann David Fleischer. 1703 wurde er geadelt und nannte sich nach seinen Vorfahren von Fletscher. Nach Fletschers Tod im Jahre 1716 behielten seine Erben das Gut bis 1728. 1737 erwarb es der sächsische Konferenzminister Johann Christian von Hennicke, nachdem es zweimal den Eigentümer gewechselt hatte. Anlässlich einer Untertanenhuldigung entstand 1737 Johann Sebastian Bachs Kantate „Angenehmes Wiederau, freue dich in deinen Auen“ und ließ das Schloss auch zu einem wichtigen Bezugspunkt der Musikgeschichte werden.
Nach 1945 fanden Vertriebenenwohnungen, die Gemeindeverwaltung, eine Arztpraxis und eine Kindertagesstätte im Schloss Platz. Trotz widriger Umstände (Materialknappheit) konnte es durch engagierte Bürger vor dem gänzlichen Verfall gerettet werden, bevor es 1996/97 umfassend saniert wurde.
Erwähnenswert ist das im Freistaat einmalige illusionistische Deckengemälde im Festsaal, der sich über zwei Geschosse des dreigeschossigen Bauwerks erstreckt. Die Wand- und Deckengemälde stammen von dem italienischen Maler Giovanni Francesco Marchini.
2010 wurde das Schloss verkauft.
Jährlich zum Tag des offenen Denkmals kann man das Schloss bei Führungen von innen erkunden. In regelmäßigen Abständen finden um das Schloss Konzerte und Barockfeste statt, die u.a. der Schlossverein organisiert.
Wasserturm
Nürnberger Burgturm – Wasserturm Pegau (rechts im Bild)
In der Umgebung des Bahnhofs steht der Wasserturm von 1906. Die Jahreszahl ist über dem Eingang angebracht. Sein Architekt Otto Enke verlieh ihm die Form des Vestnerturms, ein Teil der Burg seiner Heimatstadt Nürnberg. Dieser entwarf auch den Turmhelm mit der goldenen Kuppel bei der Russischen Gedächtniskirche in Leipzig. In Pegau richten sich Ausführung und Gestaltung ganz nach dem Stil der Gründerzeit. Der Wasserturm hat die Aufgabe, über einen Hochbehälter den schwankenden Wasserverbrauch abzufangen und einen gleichbleibenden Versorgungsdruck zu gewährleisten. Der Hochbehälter hat ein Fassungsvolumen von 350 Kubikmetern. 1995/96 erfolgte eine grundhafte Sanierung des Bauwerkes.
Ziegelei Erbs
Das Technische Denkmal Ziegelei Erbs
Das Technische Denkmal Ziegelei Erbs bietet sich für Interessierte an, die Baustoffgewinnung vor 100 Jahren kennenzulernen. Seit 1988 nisten Störche auf der Esse der Ziegelei.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählen die Wehrtürme der verbliebenen Stadtmauer, die Stadtbücherei in der Alten Wache, das kaiserliche Postamt und das Postreiterportal, die Schmiede in Wiederau, ein Wunderbrunnen im Ortsteil Seegel, sowie der König-Albert-Hain an beiden Ufern der Weißen Elster östlich der Bundesstraße 2.
Neben der bereits erwähnten St. Laurentiuskirche und dem evangelischen Pfarrhaus im Zentrum Pegaus befinden sich im Ort noch die St. Johanniskirche auf dem Friedhof und seit 1996 die katholische Kapelle St. Hedwig gegenüber der Stadtbücherei. In den Gemeindeteilen sind die St. Leonardikirche in Großstorkwitz, die Barockkirche in Wiederau, die St. Georgskirche in Eisdorf und die Kreuzkirche Kitzen einen Besuch wert.
Auf Stöntzscher Flur bestand bis 1964 die St. Mauritiuskirche, die seit 2011 mittels eines durch das Kirchspiel Pegau eingerichteten Gedächtnisorts wieder besuchbar ist.[10]
Auswahl weiterer Sehenswürdigkeiten
St. Johanniskirche
Katholische Kapelle St. Hedwig
St. Leonardi in Großstorkwitz
Postmeilensäule
Wehrturm und Stadtmauer
Sport
Der TuS Pegau ist ein Pegauer Fußballverein, der im Jahre 1931 deutscher Vizemeister des Arbeiter-Turn- und Sportbundes wurde. Darüber hinaus gibt es noch den VC 68 Pegau (Volleyballverein) und den SV 2000 Pegau (Kegelverein).
Wirtschaft und Infrastruktur
Gewerbegebiet mit Supermarkt und Tankstelle an der B 2
Bildungsstätten
Grundschule „Frédéric Joliot-Curie“
Oberschule „Frédéric Joliot-Curie“
Gewerbegebiet
Im Gewerbegebiet haben sich Firmen folgender Branchen angesiedelt: Stahlbau, Werkzeugbau, Betonfertigteilbau, PVC-Spritzgussproduktion, Fahrzeug- und Karosseriebau, Baustoffhandel, Leuchtenbau, Spezialreinigungshersteller, Waschmittelherstellung, Herstellung von Sanitärinstallationen, Tankstelle und Brennstoffe.
Persönlichkeiten
Rayski-Büste in Pegau
Kenotaph des Grafen Wiprecht von Groitzsch
Söhne und Töchter der Stadt
Name |
* |
† |
Kommentar
|
Andreas Möller |
1598 |
1660 |
Lehrer, Arzt und Chronist
|
Johann Schilter |
1632 |
1705 |
Rechtsgelehrter und deutscher Altertumsforscher
|
Gotthelf Leberecht Glaeser |
1784 |
1851 |
Hofmaler
|
Karl von Schlippe |
1798 |
1867 |
deutsch-russischer Chemiker
|
Johann Paul von Falkenstein |
1801 |
1882 |
konservativer sächsischer Jurist, Verwaltungsbeamter und Politiker.
|
Friedrich Adolf Heinichen |
1805 |
1877 |
Klassischer Philologe und Gymnasiallehrer
|
Louis Ferdinand von Rayski |
1806 |
1890 |
Maler
|
Louis Thomas |
1815 |
1878 |
Pädagoge und Autor
|
Karl Volkmar Stoy |
1815 |
1885 |
Pädagoge und Vertreter des Herbartianismus
|
Friedrich Bernhard von Hagke |
1822 |
1874 |
Landrat und Reichstagsabgeordneter
|
Clemens Keitel |
1832 |
1903 |
Erfinder und Fabrikant von Christbaumschmuck
|
Friedrich Eduard Gäbler |
1842 |
1911 |
Kupferstecher, Lithograf, Kartograf und Verleger
|
August Reinsdorf |
1849 |
1885 |
Anarchist
|
Ludwig Ernst Huhn |
1856 |
1933 |
Oberbürgermeister von Gera
|
Carl von Brandenstein |
1875 |
1946 |
SPD-Politiker
|
Walter Buchheim |
1904 |
1979 |
KPD/SED-Politiker
|
Hans Patze |
1919 |
1995 |
Historiker und Archivar
|
Christoph Hohlfeld |
1922 |
2010 |
Musiktheoretiker, Komponist, Hochschullehrer
|
Karl Weise |
1926 |
2011 |
Politiker (CDU) und erster sächsischer Staatsminister für Umwelt
|
Andreas Möller, 1598–1660, Lehrer, Arzt und Chronist
Johann Schilter, 1632–1705, Rechtsgelehrter und deutscher Altertumsforscher
Gotthelf Leberecht Glaeser, 1784–1851, Hofmaler
Karl von Schlippe, 1798–1867, deutsch-russischer Chemiker
Johann Paul von Falkenstein, 1801–1882, konservativer sächsischer Jurist, Verwaltungsbeamter und Politiker.
Friedrich Adolf Heinichen, 1805–1877, Klassischer Philologe und Gymnasiallehrer
Louis Ferdinand von Rayski, 1806–1890, Maler
Louis Thomas, 1815–1878, Pädagoge und Autor
Karl Volkmar Stoy, 1815–1885, Pädagoge und Vertreter des Herbartianismus
Friedrich Bernhard von Hagke, 1822–1874, Landrat und Reichstagsabgeordneter
Clemens Keitel, 1832–1903, Erfinder und Fabrikant von Christbaumschmuck
Friedrich Eduard Gäbler, 1842–1911, Kupferstecher, Lithograf, Kartograf und Verleger
August Reinsdorf, 1849–1885, Anarchist
Ludwig Ernst Huhn, 1856–1933, Oberbürgermeister von Gera
Carl von Brandenstein, 1875–1946, SPD-Politiker
Walter Buchheim, 1904–1979, KPD/SED-Politiker
Hans Patze, 1919–1995, Historiker und Archivar
Christoph Hohlfeld, 1922–2010, Musiktheoretiker, Komponist, Hochschullehrer
Karl Weise, 1926–2011, Politiker (CDU) und erster sächsischer Staatsminister für Umwelt
Persönlichkeiten, die in Pegau gewirkt haben
Wiprecht von Groitzsch (um 1050–1124), Markgraf der Ostmark, der (Nieder-)Lausitz und der Markgrafschaft Meißen, starb in Pegau
Paul Widemann († 1568), u.a. Baumeister des Pegauer Rathauses
Hieronymus Lotter (1497–1580), baute das Leipziger Rathaus, lieferte die Baupläne für das Pegauer Rathaus
Maximilian Mörlin (1516–1584), evangelischer Theologe und Reformator, ab 1539 Pfarrer
Salomon Deyling (1677–1755), evangelischer Theologe, ab 1709 Pfarrer und Superintendent in Pegau
Katharina Landgraf (* 1954), Politikerin, wohnt im Ortsteil Großstorkwitz
Literatur
Hanns Becker: Über Nahrungsmittel, Bekleidung, Unterkunft und Trinkwasserversorgung der Stadt Pegau in der Vergangenheit. in: Sächsische Heimatblätter Heft 3/1957, S. 255–261
A. Kühn: Beiträge zur Heimatkunde von Pegau. Pegau 1895
Dietrich Zühlke: Pegau – Skizze zur Struktur einer Stadt und ihrer Umgebung im 19. Jahrhundert. in: Sächsische Heimatblätter Heft 1/1963, S. 49–61
Weblinks
Commons: Pegau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Pegau in der Topographia Superioris Saxoniae (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte
Pegau im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Pegauer Annalen