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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Pöcking nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Pöcking gehörte den Grafen La Rosée und war ein Teil der geschlossenen Hofmark Garatshausen-Possenhofen; sie war wiederum Teil des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Aschering eingegliedert.[3] Maising kam am 1. Januar 1978 hinzu.[4]
Einwohnerentwicklung
Verlauf der Bevölkerungsentwicklung[5]
|
Jahr |
1840 |
1900 |
1939 |
1950 |
1961 |
1970 |
1987 |
1991 |
1995 |
2005 |
2010 |
2015
|
Einwohner |
549 |
838 |
1184 |
2786 |
3213 |
3195 |
5272 |
5585 |
5543 |
5690 |
5618 |
5755
|
Politik
Rathaus der Gemeinde in Pöcking
Bürgermeister
Bürgermeister ist Rainer Schnitzler (Parteilose Wählergruppe). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Konrad Krabler (Parteilose Wählergruppe).
Gemeinderat
Sitzverteilung im Gemeinderat
Jahr |
CSU |
SPD |
Grüne |
FDP |
PWG |
UWG |
gesamt |
Wahlbeteiligung
|
2014
|
5 |
2 |
3 |
1 |
9 |
0 |
20 |
64,08 %
|
2008
|
5 |
2 |
2 |
0 |
10 |
1 |
20 |
68,8 %
|
2002
|
6 |
2 |
1 |
1 |
8 |
2 |
20 |
67,4 %
|
PWG = Parteilose Wählergruppe Pöcking UWG = Unabhängige Wählergemeinschaft
Wappen
Schloss Possenhofen
Pöcking hat seit 1980 ein offizielles Wappen. Wappenbeschreibung: Auf silbernen Schild über einem blauen Wellenschildfuß eine rote Eule mit silbernen Augen, goldenen Krallen und goldenem Schnabel.
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Pöcking
Öffentliche Einrichtungen
In der General-Fellgiebel-Kaserne in Maxhof sind heute Teile der Feldafinger Führungsunterstützungsschule der Bundeswehr untergebracht. Vor der Kaserne erinnert ein Gedenkstein an den Namensträger Erich Fellgiebel, der zu den Widerstandskämpfern des 20. Juli 1944 gehörte und 1944 hingerichtet wurde.[6]
Hallenbad
Kultur und Bildung
Skulptur der Kaiserin Elisabeth vor dem Museum
Kaiserin Elisabeth Museum
Max-Planck-Institut für Ornithologie: Im Ort Seewiesen befindet sich das heutige Max-Planck-Institut für Ornithologie, 1954 gegründet als Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie
Kindergärten
Grundschule Pöcking
Jugendherberge
Gemeindebücherei
DGB Bildungswerk e.V. in Niederpöcking
Wirtschaft
Hauptsächlich lebten die Einwohner vor dem zwanzigsten Jahrhundert vom Fischfang im nahe gelegenen See. Einzelne Fischer begannen mit dem Bau von Fischerbooten. Die Bootswerft der Familie Glas in Possenhofen produziert heute Boote der Drachenklasse. Nach 1945 kamen Maschinenbau-, Motorrad- und ein Pharmaunternehmen sowie Bauhaupt- und Baunebengewerbe hinzu. Dort waren zeitweise über 200 Leute beschäftigt. Heute (2012) findet man in Pöcking Unternehmen der Dienstleistungsbranche und Leasingunternehmen.
Verkehr
Durch das Gebiet der Gemeinde Pöcking führt die Bundesstraße 2, die Starnberg mit Weilheim verbindet und quer durch das sogenannte Fünfseenland verläuft.
Ein heute unter Denkmalschutz stehender Bahnhof befindet sich im Stadtteil Possenhofen an der Bahnstrecke München–Garmisch-Partenkirchen. Der Bahnhof wurde 1865 von König Maximilian II. für den hohen Adel errichtet (Architekt Georg von Dollmann). Er ist unter dem Namen Kaiserin Sisi Bahnhof bekannt, sein Pavillonbau mit Flachwalmdach und seitlichen Flügeln ist ein Zeugnis für die privilegierte Benutzung der Eisenbahn durch Hof und Hochadel. 2008 wurde der Bahnhof renoviert, er wird heute von der Linie S6 der S-Bahn München bedient. Eine Buslinie sorgt für den öffentlichen Verkehrsanschluss der Ortsmitte.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
Carl Theodor in Bayern (1839–1909), geboren in Possenhofen, Augenarzt
Sophie Adelheid in Bayern (1875–1957), geboren in Possenhofen, bayerische Prinzessin
Elisabeth Gabriele in Bayern (1876–1965), geboren in Possenhofen, spätere Königin von Belgien
Michael Ramstetter (* 1953), Journalist und Chefredakteur
Personen mit Bezug zur Gemeinde
Moritz Ludwig von Schwind (1804–1871), österreichischer Maler und Zeichner, starb in Niederpöcking
Johann von Lutz (1826–1890), bayerischer Politiker, starb in Niederpöcking
Julius Hess (1878–1957), Maler und Kunstprofessor, malte und lebte in der Pixisvilla, starb in Pöcking
Otto Praun (1894–1960), Gynäkologe und Immobilienhändler, starb in Pöcking
Herta Hammerbacher (1900–1985), Landschaftsarchitektin, starb in Pöcking
Charlotte Rohrbach (1902–1981), Fotografin, starb in Pöcking
Leni Riefenstahl (1902–2003), Tänzerin, Schauspielerin, Filmregisseurin und Fotografin, wohnte und starb in Pöcking
Helmut Ammann (1907–2001), Schweizer Bildhauer, Maler, Graphiker und Glasmaler, starb in Pöcking
Karl Manninger (1912–2002), Kirchenmaler, lebte und starb in Pöcking
Matthias Defregger (1915–1995), Weihbischof im Erzbistum München und Freising, lebte die letzten Jahre bis zu seinem Tod in Pöcking
Philipp Walulis (* 1980), Fernsehmoderator, wuchs in Pöcking auf
Ehrenbürger
Otto von Habsburg (1912–2011), letzter österreichischer Kronprinz, Publizist, ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments für die CSU, Journalist und Schriftsteller, lebte seit 1954 in Pöcking.
Vereine
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Ortsverband Pöcking-Starnberg e. V.
SCPP Sportclub Pöcking-Possenhofen
SG „Die Wildschützen e. V.“ Pöcking
PFC „Pöckinger Faschingsclub e. V.“
Sportschützen Stamm Pöcking e. V.
Blaskapelle Pöcking e. V.
Siehe auch
Liste der Baudenkmäler in Pöcking
Weblinks
Commons: Pöcking – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Pöcking – Reiseführer
Webseite der Gemeinde Pöcking
Webseite der DLRG Pöcking-Starnberg e.V.
Eintrag zum Wappen von Pöcking in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Pöcking: Amtliche Statistik des LfStat