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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Pölzig nicht vorenthalten.
Geschichte
Pölzig wurde 1184 erstmals schriftlich erwähnt. Der Ort entwickelte sich im 14. Jahrhundert zu einer frühstädtischen Siedlung, und wurde auch in einer Urkunde an die Wettiner vom 15. Mai 1328 als Städtlein erwähnt, mit natürlichen Wallanlagen zur Befestigung dieser. Allerdings erhielt Pölzig im Spätmittelalter nicht das Stadtrecht wie etwa Schmölln oder Lucka, die genau wie Pölzig seit 1603 zum Herzogtum Sachsen-Altenburg gehörten.[2]
In dem Ort existierte weiterhin eine Burg, die auch 1328 Erwähnung fand und aus der sich später das Rittergut entwickelte. Heinrich von Creytz († 1207) wird dort als Besitzer genannt. Das Rittergut war noch 1580 im Besitz von Hildebrand von Creytz. 1622 befand sich hier eine herzögliche Münzstätte. Ab 1681 war das Rittergut im Besitz von Volkmar Dietrich von Zehmen. Danach kaufte es die Familie Henckel von Donnersmarck. Der Turm des Schlosses wurde am 25. Oktober 1936 von dem damaligen Besitzer, der das Rittergut ein Jahr zuvor erwarb, gesprengt und das Bauwerk teilweise abgetragen.[3] Bis 1950 existierte in Pölzig eine Zigarrenfabrik, an die heute ein Denkmal in Form einer Zigarre erinnert.
Ehemaliges Schloss
Gefallenendenkmal an der Kirche
Zigarrendenkmal
Umgebindehaus
Kirche
Dorfkirche Pölzig
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1994 31. Dezember):
1790: 0733
1885: 1219
1994: 1283
1995: 1288
1996: 1293
1997: 1276
1998: 1327
|
1999: 1364
2000: 1389
2001: 1373
2002: 1378
2003: 1387
2004: 1365
2005: 1358
|
2006: 1293
2007: 1324
2008: 1288
2009: 1273
2010: 1257
2011: 1245
2012: 1217
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2013: 1189
2014: 1190
2015: 1165
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Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Seit der Kommunalwahl vom 25. Mai 2014 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
CDU Pölzig – 2 Sitze (15,9 %)
TSV – 5 Sitze (39,5 %)
WG KVP – 5 Sitze (44,4 %)
Die Wahlbeteiligung lag bei 54,8 %.
Verkehr
Pölzig besaß von 1901 bis 1969 einen Anschluss an die Gera-Meuselwitz-Wuitzer Eisenbahn. Ferner führt durch Sachsenroda, Pölzig und Beiersdorf die Landesstraße 1081 von Seelingstädt-Chursdorf zur sachsen-anhaltischen Landesgrenze bei Heuckewalde.
Literatur
Gustav Wolf, Klaus Hofmann: Das alte Schloss sehn wir noch heute… Aus der Geschichte der Rittergüter im Altenburger Land – Teil II. Katalog zur Ausstellung Museum Burg Posterstein 2011, Pöge Druck Leipzig, Posterstein 2010; S. 88–92, 160, umfangreiche Beschreibung des Ritterguts Pölzig