…um dort Entscheidungshilfen heraus zu extrahieren.
Unser Erfolg basiert darauf, Muster aus möglichst vielen Datenströmen zu erkennen und diese dazu zu nutzen, Ihre Stellenanzeige kostenoptimiert zu besetzen.
Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Pollenfeld nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Einer Sage nach hat ein Mann mit Namen Pollo die Reliquien des hl. Papstes Sixtus II. und andere Heiligtümer aus Rom an diesen Ort gebracht, wodurch sich die Siedlung zu einem Ziel von Wallfahrern entwickelte. Der Name Pollenfeld ist wohl auf diesen Mann zurückzuführen.
1250 war Pollenfeld Sitz eines Edelgeschlechts und Sitz eines Geistlichen, der auch die umliegenden Orte seelsorgerisch betreute.
Um 1420 wurde die Kirche im gotischen Stil ausgebaut und 100 Jahre später (1520) der Hochaltar (im Altarschrein mit Sixtus, Laurentius, Willibald und Walburga, Maria mit dem Kinde) eingeweiht.
1552 verlor Pollenfeld nach einem Raub der Reliquien seine Bedeutung als Wallfahrtsort.
Die Pollenfelder Kirche war seit jeher dem Eichstätter Domkapitel einverleibt. Das Amt des Hochstiftes Eichstätt lag ab 1500 im Fränkischen Reichskreis und fiel mit dem größten Teil des hochstiftischen Gebietes im Reichsdeputationshauptschluss im Jahr 1803 an das Fürstentum Eichstätt des Erzherzogs Ferdinand von Toskana. Seit den Friedensverträgen von Brünn und Preßburg 1805 gehört der Ort zu Bayern. 1818 entstand durch das Bayerische Gemeindeedikt die Gemeinde Pollenfeld.
Ab 1912 wurde Pollenfeld mit fließenden Wasser versorgt und 1920 elektrifiziert.
1959 wurde das Schulhaus eingeweiht.
1966 wird Pollenfeld kanalisiert.
1975 und 1976 kam es zu umfangreichen baulichen Unternehmungen, in dessen Rahmen eine Turnhalle und Freipsportanalge geschaffen wurden. Ferner wurden die Ortsstraßen und Gehsteige ausgebaut.
1978 wird das neue Pfarrhaus und Pfarrheim eingeweiht.
Eingemeindungen
Im Rahmen der Gebietsreform erfolgten die Eingemeindungen der Gemeinden Seuversholz, Sornhüll, Wachenzell, Weigersdorf (alle am 1. Januar 1972[4]) und Teilen von Preith (am 1. Mai 1978[5]).
Einwohnerentwicklung
1961: 1.921 Einwohner
1970: 1.984 Einwohner
1987: 2.378 Einwohner
1991: 2.558 Einwohner
1995: 2.782 Einwohner
2000: 2.768 Einwohner
2005: 2.808 Einwohner
2010: 2.813 Einwohner
2015: 2.836 Einwohner
Politik
Gemeinderat
|
Teile dieses Artikels scheinen seit 2014 nicht mehr aktuell zu sein. Bitte hilf mit, die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufügen.
|
Wikipedia:WikiProjekt Ereignisse/Vergangenheit/fehlend
Der Gemeinderat von Pollenfeld hat 14 Mitglieder:
CSU 7 Sitze
FWG 7 Sitze
(Stand Kommunalwahl 2008)
Pollenfeld
Bürgermeister
Bürgermeister ist seit dem 1. Mai 2014 Wolfgang Wechsler von der Freien Wählergemeinschaft.
Wappen
Das Wappen wurde von dem Heraldiker Theodor Goerge aus Freising gestaltet und am 6. Dezember 1985 durch die Regierung von Oberbayern genehmigt.
Blasonierung: „In Rot über einer silbernen Silberdistel mit sechs Grundblättern ein schreitender goldener Löwe.“
Das Gemeindegebiet Pollenfeld, das im Wesentlichen aus den Orten Pollenfeld, Preith, Seuversholz, Sornhüll, Wachenzell und Weigersdorf besteht, war eng mit dem Eichstätter Domkapitel verbunden. Im Ort Pollenfeld war die Kirche seit unvordenklicher Zeit dem Eichstätter Domkapitel einverleibt; die Päpste Alexander III. bzw. Urban III. bestätigten dem Domkapitel 1179 in Wachenzell Kirche und Meierhof und 1186 in Sornhüll und Weigersdorf Besitz und Rechte; in Preith gingen Patronat, Zehent und Dorfgericht 1302 an das Domkapitel, in Seuversholz besaß das Domkapitel bis 1484 Güter. Wegen dieser vielfältigen Beziehungen wurde in das Gemeindewappen der Löwe aus dem domkapitlischen Wappen übernommen. An die Lage der Gemeinde auf der Jurahochfläche erinnert die Silberdistel, eine typische Pflanze des Altmühljura. Ihre sechs Grundblätter symbolisieren die sechs Gemeindeteile.
Sehenswürdigkeiten
gotische Pfarrkirche St. Sixtus in Pollenfeld
Kapelle St. Marien in Seuversholz
mittelalterliche Wehrkirche in Preith
vorgeschichtliche Grabhügel in Sornhüll
Filialkirche St. Martin in Wörmersdorf
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Pollenfeld
Wirtschaft und Infrastruktur
Gemeindesteuereinnahmen
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1068 T€, davon waren umgerechnet 283 T€ (netto) Gewerbesteuereinnahmen.
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Im Jahre 1998 gab es nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 226 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 47 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1049. Im verarbeitenden Gewerbe gab es neun Betriebe, im Bauhauptgewerbe elf Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 114 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1950 ha, davon waren 1645 ha Ackerfläche und 304 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahre 1999 gab es folgende Einrichtungen:
Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 101 Kindern
Volksschulen: eine mit 14 Lehrern und 197 Schülern
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
Franz Xaver Bovius (* 1677 in Eichstätt, † 1725 in Preith), Pfarrer in Preith und Sonnenuhr-Hersteller
Raymund Schlecht (* 11. März 1811 in Eichstätt, † 24. März 1891 ebenda), deutscher Theologe, Pädagoge und Musikforscher, Direktor des Schullehrerseminars Eichstätt, wirkte 1834–36 als Pfarrer in Pollenfeld