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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Puderbach nicht vorenthalten.
Geschichte
Die Kirche und das Kirchspiel Puderbach wurden erstmals im Jahre 1256 erwähnt. Im gleichen Jahr sind auch Gerichtsrechte der Walpoden von Reichenstein-Neuerburg an einem Berg bei Puderbach bezeugt. Dort errichteten sie später die Burg Reichenstein. Das Gericht mit der Gerichtslinde wurde erstmals 1553 genannt.
Puderbach gehörte in den Jahren 1591 bis 1806 zum Amt Dierdorf der oberen Grafschaft Wied. 1816 kam der Ort zum neu gebildeten preußischen Landkreis Neuwied.
Am 7. Juni 1969 wurden die vier bis dahin selbständigen Gemeinden Haberscheid, Niederdreis, Reichenstein und Richert nach Puderbach eingemeindet.[4]
Siehe auch: Jüdische Gemeinde Puderbach
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Puderbach bezogen auf das heutige Gemeindegebiet; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[1][2]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
450
|
1835 |
609
|
1871 |
864
|
1905 |
854
|
1939 |
1.200
|
1950 |
1.278
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1961 |
1.378
|
1970 |
1.720
|
1987 |
2.113
|
1997 |
2.272
|
2005 |
2.274
|
2015 |
2.348
|
|
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Puderbach besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[5]
Wahl |
SPD |
CDU |
GRÜNE |
FWG |
Gesamt
|
2014 |
7 |
4 |
1 |
4 |
16 Sitze
|
2009 |
8 |
4 |
– |
4 |
16 Sitze
|
2004 |
10 |
6 |
– |
4 |
20 Sitze
|
Wappen
Die Blasonierung lautet: „Gespalten durch eine eingebogene silberne Spitze, darin vier rote Schrägbalken, bedeckt von einem schreitenden blauen Pfau; vorn in Silber eine grüne Linde mit bewurzeltem schwarzen Stamm; hinten in Blau auf grünem Hügel eine silberne Burgruine.“
Pfau und Schrägbalken weisen auf die frühere Zugehörigkeit zur Grafschaft Wied. Die Gerichtslinde verkörpert das ehemalige Gericht in Puderbach. Die Ruine zeigt den ehemaligen Wohnturm der Burg Reichenstein bei Puderbach. Das Wappen ist rechtsgültig seit dem 20. Oktober 1971.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Burgruine Reichenstein, 1310–1320 von Ludwig III von Reichenstein erbaut, 1618 zerstörte der damalige Besitzer Graf zu Wied die Burg vollständig.
Jüdischer Friedhof
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Puderbach
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Neuwied an der Bundesautobahn 3. Der nächstgelegene ICE-Bahnhof ist in Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.
Die Entfernung zum Bahnhof Altenkirchen(Westerwald) beträgt ca. 12 Kilometer, zum Bahnhof Au (Sieg) an der Siegstrecke ca. 23 Kilometer.
Puderbach liegt an der Eisenbahnstrecke Holzbachtalbahn von Siershahn nach Altenkirchen, auf der seit 1984 keine Personenzüge mehr im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) verkehren.
Da 2006 der Güterverkehr auf der Holzbachtalbahn wieder aufgenommen wurde, ist die Strecke in gutem Zustand und durchgehend befahrbar, daher finden dort jährlich Sonderfahrten mit Schienenbussen durch den Verein Brexbachtalbahn e. V. statt.
Holzbachschule Puderbach
Bildung
Das Schulzentrum in Puderbach ist Standort einer Realschule plus und einer Grundschule.
Persönlichkeiten
Elsa von Reichenstein (1408–1485), Äbtissin, wurde auf Burg Reichenstein geboren
Eduard Keetmann (1840–1910), deutscher Theologe, Pfarrer, Oberstudiendirektor und Schulrat.
Karl Reinhardt (1849–1923), deutscher Lehrer und Schulreformer, geboren in Puderbach
Friedrich Wilhelm Hachenberg (1884–1960), deutscher Politiker (CDU), geboren und gestorben in Puderbach
Weblinks
Commons: Puderbach – Sammlung von Bildern
Internetpräsenz der Ortsgemeinde Puderbach
Ortsgemeinde Puderbach in der Internetpräsenz der Verbandsgemeinde Puderbach
Kurzporträt über Puderbach bei SWR Fernsehen