…um dort Entscheidungshilfen heraus zu extrahieren.
Unser Erfolg basiert darauf, Muster aus möglichst vielen Datenströmen zu erkennen und diese dazu zu nutzen, Ihre Stellenanzeige kostenoptimiert zu besetzen.
Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Pyrbaum nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zum 18. Jahrhundert
Ein Faustkeilfund bei Rengersricht zeigt, dass schon in der Jungsteinzeit Jäger und Sammler die Gegend durchstreiften. Eine keltische Siedlung in Pruppach aus der Antike ist durch Überreste einer Keltenschanze auf dem Burgstall belegt.
Der Ort Pyrbaum wurde 1130 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und gilt als ältester Ort der heutigen Gemeinde Pyrbaum. Von 1346 bis zu seinem Aussterben 1740 wurde Pyrbaum vom Geschlecht derer von Wolfstein beherrscht. Wilhelm von Wolfstein erbaute 1493 in Pyrbaum ein Schloss. Um 1510 erfolgte der Bau der Pfarrkirche zu Ehren von St. Georg, in dieselbe Zeit fiel der Bau der Gottesackerkapelle mit einem Flügelaltar. Um 1540 ließen die Wolfsteiner, die inzwischen das neue Bekenntnis angenommen hatten, in Pyrbaum die Reformation durchführen;[3] 1561 wurde diese abgeschlossen, die letzten Katholiken verließen den Ort. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Gemeindegebiet stark in Mitleidenschaft gezogen.
1740 kam Pyrbaum nach dem Erlöschen der Wolfsteiner zu Bayern. Mithilfe des Kapuzinerordens wurde Pyrbaum rekatholiziert; der Bau des Kapuzinerhospizes erfolgte 1760. Vier Jahre zuvor war der erste katholische Lehrer angestellt worden.
19. und 20. Jahrhundert
1802 wurde das Kloster aufgehoben und die Pfarrei an Weltpriester übergeben. 1853 brannte das Schloss ab, nicht jedoch die Kapelle, die 1880/81 abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt wurde. Diese Kirche brannte am Pfingstmontag 1899 ab. Im Jahr darauf erfolgte ein Neubau, der am 20. Januar 1901 benediziert wurde.[4]
1923 bekam die Gemeinde elektrischen Strom, ab 1954 Zug um Zug eine zentrale Wasserversorgung.[5]
Eingemeindungen
Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden die Gemeinden Pyrbaum, Oberhembach, Rengersricht und Seligenporten. Diese wurden am 1. Oktober 1970 zur Gemeinde Pyrbaum zusammengefasst.[6]
Politik
Rathaus des Marktes
Marktgemeinderat
Der Marktgemeinderat hat 20 Mitglieder. Er setzt sich seit der Kommunalwahl am 16. März 2014 wie folgt zusammen:
CSU 7 Sitze
SPD 4 Sitze
Grüne 1 Sitz
Freie Wähler 4 Sitze
Christlich Freie Wähler Seligenporten-Rengersricht 3 Sitze
Freie Wähler Schwarzach 1 Sitz
Bürgermeister
Am 16. März 2014 wurde Guido Belzl (CFW) mit 81,4 % der Stimmen zum Ersten Bürgermeister der Gemeinde wiedergewählt. Auf seine Gegenkandidatin Monika Werft (Grüne) entfielen 18,6 %.
Wappen
Blasonierung: In Rot ein bewurzelter grüner Birnbaum mit goldenen Früchten. Das Wappen ist seit 1527 bekannt.
Städtepartnerschaften
Seit dem 29. Oktober 1988 besteht eine Partnerschaft mit der ungarischen Gemeinde Csákvár, mit deren Nachbargemeinde Vértesboglár seit dem 31. Juli 1991.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Ev. Pfarrkirche St. Georg
Im Ortsteil Seligenporten befindet sich das ehemalige Zisterzienserinnen-Kloster Seligenporten
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Pyrbaum
Parks
Tiergehege Faberhof
Sport
HSG Pyrbaum/Seligenporten: Handball (1981 und 1992 Bayerischer Meister)
SV Seligenporten: Fußball (zurzeit Regionalliga Bayern)
Schützengilde 1876 Pyrbaum e. V.
Reit- und Fahrverein Seligenportener Klosterreiter e.V.
Regelmäßige Veranstaltungen
|
In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen: Bitte nur jährlich wiederkehrende Veranstaltungen auflisten, mit Angabe des Veranstaltungsmonats, aber ohne Jahresangaben (dabei WP:WWNI#8 beachten) – sofern vorhanden: Wikilinks zufügen Hilf der Wikipedia, indem du sie recherchierst und einfügst.
|
Königsschießen der Schützengilde Pyrbaum
Saufeier der Schützengilde Pyrbaum
Wolfsteiner Fest
Pyrbaumer Weihnachtsmarkt
Pyrbaumer Pfingstkirchweih
Pyrbaumer Brunnenfest
Ball des Marktes
Adventskonzert in der Klosterkirche Seligenporten
Seligenportener Klosterhoffest
Seligenportener Kirchweih
Seligenportener Starkbierfest
Seligenportener Oldtimertreffen
Seligenportener Blues im Dorf
Kunst im Dorf Oberhembach
Grillfest der Stützpunktwehr Pyrbaum
Backofenfest Schwarzach (OGV)
Schwarzacher Kirchweih (jährlich am letzten Wochenende im September)
Kulinarische Spezialitäten
Pyrbaumer Gewürzbrot
Pyrbaumer Sauwetter-Tee
Seligenportener Klosterbier und Klostergold (Schnaps) der Brauerei Feihl
Schwarzacher Kirwaschnaps
Wirtschaft und Infrastruktur
vergrößern und Informationen zum Bild anzeigenMarktplatz Pyrbaum
Der Markt Pyrbaum ist geprägt durch den starken Einfluss des angrenzenden Städtedreiecks Nürnberg–Fürth–Erlangen, in dem viele Pyrbaumer Bürger ihren Arbeitsplatz haben. Doch auch in der Gemeinde gibt es leistungsfähige Betriebe, insbesondere in der Metallbearbeitung, im Maschinenbau, der Druck- und Klebetechnik, der Elektrotechnik und im Glasbau. In Pyrbaum steht der Bevölkerung eine Mehrzweckhalle für sportliche, kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen zur Verfügung. Neben Einkaufsmöglichkeiten gibt es in dem Ort eine Grundschule, zwei Kindergärten, eine Bücherei, eine Apotheke sowie Allgemein-, Zahn- und Tierärzte, in Seligenporten einen Kindergarten, eine weitere Grundschule und je einen Zahn- und Tierarzt.
Verkehr
Der Markt Pyrbaum ist über Kreisstraßen und die Staatsstraße 2402 an das überörtliche Verkehrsnetz angebunden. Zur Anschlussstelle Allersberg der BAB München–Nürnberg (A 9) sind es vom Ortsteil Seligenporten ca. 5 km, zur Anschlussstelle Neumarkt der BAB Nürnberg–Regensburg (A 3) sind es von den Ortsteilen Pyrbaum und Seligenporten jeweils ca. 18 km. Die Entfernung zur Bundesstraße 8 beträgt 5 km. Über die Kreisstraße NM 17 und die Staatsstraße 2225 erreicht man in 25 Minuten Nürnberg.
Bis 1973 hatten Pyrbaum, Rengersricht und Seligenporten Haltestellen an der seither stillgelegten und inzwischen abgebauten Nebenbahnstrecke Burgthann–Allersberg.
Medien
Mitteilungsblatt für den Markt Pyrbaum
Öffentliche Einrichtungen
Gemeindebücherei Pyrbaum
Gemeindearchiv Pyrbaum
Söhne und Töchter der Stadt
Maximilian Krafft (1889–1972), Mathematiker
Literatur
Franz Xaver Buchner: Das Bistum Eichstätt. I. Band: Eichstätt 1937, II. Band: Eichstätt 1938