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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Rastdorf nicht vorenthalten.
Geschichte
Die Gemeinde geht auf die im Jahre 1833 gegründete, zunächst aus drei Häusern bestehende „Kolonie Rastdorf“ zurück.
Zu Beginn der 1940er Jahre wurde der Kruppsche Schießplatz Meppen erweitert, es war daher notwendig, einige Siedlungsstellen aufzugeben. Ihre Bewohner wurden zwangsweise umgesiedelt. Unter anderem wurde die gesamte Ortschaft Wahn dem Erdboden gleichgemacht. Viele der Vertriebenen aus Wahn wurden in Rastdorf angesiedelt. Auch aus anderen Orten, die nicht komplett dem Schießplatz weichen mussten, wurden Bewohner vertrieben und in Rastdorf angesiedelt. Diese kamen aus Emmeln, Tinnen, Sprakel und Apeldorn.
Im Jahr 1941 war die Umsiedlung überwiegend abgeschlossen. Dieses Jahr wird allgemein als Entstehungsjahr des Dorfes Rastdorf angesehen. Am 1. November 1943 erhielt Rastdorf per Gesetz ein eigenes Ortsrecht und wurde selbständige Gemeinde. Seit der niedersächsischen Gemeindereform, die am 1. Januar 1973 im Altkreis Aschendorf-Hümmling in Kraft trat, gehört Rastdorf zur Samtgemeinde Werlte.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 11 gewählte Mitglieder. Ihm gehören als Ergebnis der Kommunalwahl vom 11. September 2011 drei Parteien an.[2]
CDU – 9 Sitze
SPD – 1 Sitz
Grüne – 1 Sitz
Die Kommunalwahl 2016 ergab keine Änderung der Sitzverteilung.[3]
Wappen
Das Wappen der Gemeinde Rastdorf beschreibt die Herkunft der Siedler, die sich zu einer neuen Gemeinde zusammengefunden haben; es verdeutlicht jedoch auch den Mut und den Willen zum Erfolg in der neuen Heimat.
Die acht Ähren, zu einer Garbe zusammengebunden, weisen auf die acht Gemeinden hin, aus denen die ersten Siedler nach Rastdorf kamen. So wie die Ähren zur Garbe gebunden wurden, bilden diese Siedler eine neue Gemeinde. Die Ähren stehen aber gleichzeitig für den Erfolg in der neuen Heimat. Das Steindenkmal im unteren Teil des Wappens ist dem Rastdorfer Heimatstein nachgebildet, der zur Erinnerung an die Kolonie Rastdorf und der Bildung der neuen Gemeinde aufgestellt worden ist. Die Farben Rot und Gold drücken die Verbundenheit mit den anderen vier Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Werlte aus, auf deren Wappen ebenfalls diese Farben vorhanden sind.
Persönlichkeiten
Aloys Wobben, geb. 1952 in Rastdorf, Ingenieur und Windenergie-Pionier
Literatur
Lehrerverein der Diözese Osnabrück – Der Kreis Lingen. Beiträge zur Heimatkunde des Regierungsbezirks Osnabrück Heft I, Verlag R. van Acken, Lingen/Ems 1905
Werner Kaemling – Atlas zur Geschichte Niedersachsens, Gerd J. Holtzmeyer Verlag, Braunschweig 1987, ISBN 3-923722-44-3
Hermann Abels – Die Ortsnamen des Emslandes, in ihrer sprachlichen und kulturgeschichtlichen Bedeutung, Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 1929
Chr. Oberthür, Fr. Busche, Fr. Barth, Heinrich Dünheuft – Heimatkarte des Kreises Lingen mit statistischen Angaben, Verlag R. van Acken, Lingen/Ems 1953
Ernst Förstemann, Hermann Jellinghaus (Herausgeber) – Altdeutsches Namenbuch, Band II, 1 und 2: Ortsnamen, Bonn 1913/1916 (Nachdruck: Band II, 2, Hildesheim 1967/1983, ISBN 3-487-01733-4)
Weblinks
Commons: Rastdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Gemeindeseiten auf www.werlte.de