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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Reckendorf nicht vorenthalten.
Geschichte
Chronik
Eine nachweisbare Ersterwähnung lässt sich auf das Jahr 855 datieren.
Die Herren von Schöfstall waren von 1349 bis zu ihrem Aussterben 1544 örtliche Grundbesitzer und Besitzer des örtlichen Schlosses. Das spätere Rittergut der Freiherren von Wiesenthau fiel nach der Mediatisierung durch Bayern bei Grenzbereinigungen (1810) an das Großherzogtum Würzburg des Großherzogs Ferdinand von Toskana, mit welchem es 1814 schließlich an Bayern zurückfiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Am 1. Juli 1971 wurde die Gemeinde Laimbach mit Obermanndorf, Untermanndorf und Zeitzenhof nach Reckendorf eingemeindet.[3] Am 1. Juli 1972 kam Reckendorf im Zuge der Gebietsreform in Bayern vom aufgelösten Landkreis Ebern in Unterfranken zum Landkreis Bamberg und damit zu Oberfranken.
Einwohnerentwicklung
1961: 1335 Einwohner
1970: 1526 Einwohner
1987: 1546 Einwohner
1991: 1601 Einwohner
1995: 1644 Einwohner
2000: 1800 Einwohner
2005: 1984 Einwohner
2010: 1998 Einwohner
2015: 2047 Einwohner
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist seit 1. Mai 2014 Manfred Deinlein (SPD). Er gewann die Wahl mit 59,19 % der Stimmen im ersten Durchgang gegen einen Gegenkandidaten der CSU (24,15 %) und einen der WBFW (16,66 %). Sein Vorgänger war seit 2002 Klaus Etterer (CSU), der 2002 mit 64,21 % der Stimmen gewann und 2008 mit 74,38 % der Stimmen wiedergewählt wurde. Etterer war der Nachfolger von Helmut Horger (CSU), der sich 1996 mit 59 % der Stimmen gegen Christian Hojer (WB/FW) durchgesetzt hatte.
Gemeinderatswahl 2014
Der Gemeinderat besteht aus folgenden Parteien und Wählergemeinschaften:
SPD 5 Sitze
CSU 5 Sitze
Werktätige Bürger und Freie Wähler (WBFW) 4 Sitze
Gemeinderatswahl 2008
Der Gemeinderat besteht aus folgenden Parteien und Wählergemeinschaften:
CSU 6 Sitze
Werktätige Bürger und Freie Wähler (WBFW) 6 Sitze
SPD 2 Sitze
Gemeinderatswahl 2002
Der Gemeinderat bestand aus folgenden Parteien und Wählergemeinschaften:
CSU 7 Sitze
Werktätige Bürger und Freie Wähler (WBFW) 5 Sitze
Gemeinderatswahl 1996
Der Gemeinderat bestand aus folgenden Parteien und Wählergemeinschaften:
CSU 5 Sitze
Werktätige Bürger und Freie Wähler (WBFW) 4 Sitze
SPD 3 Sitze
Gemeindesteuereinnahmen
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 2010 927.000 Euro, davon waren (netto) 103.000 Euro Gewerbesteuereinnahmen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 134 und im Bereich Handel und Verkehr 16 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 43 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 656. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 25 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 372 Hektar, davon waren 287 Hektar Ackerfläche und 85 Hektar Dauergrünfläche.
Brauereien
Früher hatte Reckendorf eine Großbrauerei und fünf Kleinbrauereien, von denen es gegenwärtig noch die ‚Brauerei Schroll und die Schlossbrauerei gibt.
Verkehr
Straße: Bundesstraße 279
Schiene: Regionalbahnen Richtung Bamberg und Richtung Ebern
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand 1999):
75 Kindergartenplätze mit 73 Kindern
eine Grundschule, die zur Verbandsschule Baunach gehört.
Öffentliche Sicherheit
Die Freiwillige Feuerwehr Reckendorf besitzt ein Löschgruppenfahrzeug 20 sowie ein Mannschaftstransportfahrzeug, die Freiwillige Feuerwehr Laimbach ein Tragkraftspritzenfahrzeug (ein ehemaliges Löschgruppenfahrzeug 8). In Reckendorf befindet sich die BRK-Bereitschaft Baunachtal.
Sehenswürdigkeiten
Pfarrkirche St. Nikolaus
In Reckendorf gibt es unter anderem folgende Sehenswürdigkeiten:
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus, die generalrestauriert wurde und eine neue Kirchenorgel mit Tremulant und Zimbelstern besitzt
Jüdischer Friedhof, er liegt außerhalb von Reckendorf
Die ehemalige Synagoge wurde als Haus der Kultur umgebaut. Auf der Frauenempore befindet sich eine Ausstellung über diese Synagoge und die Juden in Reckendorf bis zum Zweiten Weltkrieg
Felsengruppe Veitenstein
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Reckendorf
Veranstaltungen
Reckendorfer Kerwa
Die jährliche Kirchweih (Kerwa) findet Anfang September statt. Der Kerwa-Sonntag ist immer der erste Sonntag im September. Mittwoch und Donnerstag ist bereits in den Gastwirtschaften Bocksbraten- oder Kesselfleischessen. Am Freitag wird traditionell ab 18:00 Uhr der Kerwabaam (Kirchweihbaum) durch den Ortskulturring Reckendorf am Dorfplatz aufgestellt. Samstag bis Montag ist Festbetrieb im Bierzelt auf der Schloß-Wies’n und in den Gastwirtschaften, zusätzlich sind Schausteller vor Ort. Am Montag veranstaltet der Ortskulturring eine Kerwagaudi mit jährlich wechselnden Spielen wie Fässerrollen oder Hahnenschlag.
Weitere Feste in Reckendorf
Faschingstanz
Weißbierfest im Juni
Jungtierschau des Kleintierzuchtvereins im Juni
Johannisfeuer
Seitenbachkerwa im Juli
Feuerwehrfest im Juli
Pfarrfest im Juli
Oktoberfest
Fränkischer Weinabend im Oktober
Alle zehn Jahre findet die Altweibermühle statt, ein Faschingsumzug, der eine etwa hundertjährige Tradition hat. Junge Burschen, als Hexen verkleidet, werden von Müllern gefangen und durch einen Jungbrunnen in Form einer Mühle „gedreht“. Unten kommen sie als junge Mädchen heraus und führen einen Tanz mit den wartenden Bräutigamen auf. Am 6. Februar 2005 sahen dieses Spektakel fast 10.000 Besucher. Außerdem waren Funk und Fernsehen anwesend. Die nächste Altweibermühle findet im Jahr 2025 statt.