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Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Der Deutsche Orden war seit einer Schenkung 1283 Grundherr, Patron der Ortskirche sowie Inhaber des Dorfgerichts in Reimlingen. Im 17. Jahrhundert wurde es Obervogtamt der Landkommende Ellingen des Deutschen Ordens. Als ein Ort, der zur Deutschordensballei Franken gehörte, lag Reimlingen im Fränkischen Reichskreis. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern. Die Besitzungen des Ordens waren 1805/06 durch Bayern sequestriert worden, obwohl der Orden de jure noch bis 1809 weiterbestand.
Geschichte der Gemeinde
Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1824 erwarb Fürst Ludwig zu Oettingen-Wallerstein das Reimlinger Schloss, wo er bis zum Tod seiner Frau 1853 auch wohnte. Die Ansiedlung der Mariannhiller Missionare erfolgte 1922/23. Sie erbauten das Seminargebäude (heute Bildungshaus St. Albert) und nutzten auch das Schloss Reimlingen. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte Bevölkerungszuwachs u.a. durch Flüchtlinge zu einer Änderung des Ortsbildes. Der Erwerb des Schlosses durch die Gemeinde erfolgte 1997.
Einwohnerentwicklung
1961: 0920 Einwohner
1970: 1100 Einwohner
1987: 1069 Einwohner
1991: 1140 Einwohner
1995: 1174 Einwohner
2000: 1261 Einwohner
2005: 1339 Einwohner
2010: 1338 Einwohner
2015: 1350 Einwohner
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist Jürgen Leberle.
Städtepartnerschaften
FrankreichBourgueil, in Frankreich, seit 1975
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Vorderfront des Schlosses
Die Kapelle im Bildungshaus St. Albert
Maria-Hilf-Kapelle
Pfarrkirche St. Georg
Das Schloss Reimlingen wurde 1595 erbaut. 1634 war es Sitz und Hauptquartier der Kaiserlichen bei der Schlacht bei Nördlingen. Von 1733 bis 1736 wurde es um ein Geschoss erhöht und von 1745 bis 1748 erhielt es neue Mauern und Tore. 1806 wurde das Schloss säkularisiert. Seit 1997 ist es im Besitz der Gemeinde Reimlingen. Im Jahr 2006 wurde die Fassade des Hauptgebäudes saniert und erneuert.
Die Pfarrkirche St. Georg wurde 1147 erstmals erwähnt. 1729/30 wurde das Hauptschiff und der Turm größtenteils neu aufgebaut.
Die Filialkirche St. Stephan wurde 1372 erstmals erwähnt. Ihre heutige Form und Gestalt erhielt sie um 1700.
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Reimlingen
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 535.000 €, davon waren 71.000 € (netto) Gewerbesteuereinnahmen.
1998 gab es nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 17, im produzierenden Gewerbe 74 und im Bereich Handel und Verkehr sechs sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 38 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 425. Im verarbeitenden Gewerbe gab es neun, im Bauhauptgewerbe vier Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 24 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 631 ha, davon waren 540 ha Ackerfläche und 81 ha Dauergrünfläche.
Bildung
2007 gab es folgende Einrichtungen:
Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 72 Kindern
Grundschule mit 5 Lehrkräften und ca. 105 Schülern
Bildungshaus St. Albert
Söhne und Töchter der Gemeinde
Paul Diethei (1925–1997), Politiker (CSU)