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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Rengsdorf nicht vorenthalten.
Geschichte
Die älteste Urkunde über Rengsdorf stammt aus der Zeit, in der Theutgart Erzbischof von Trier war (847–868). In dieser um 857 gefertigten Urkunde wurden die Grenzen des Rengsdorfer Pfarrzehntbezirks beschrieben, der zum Koblenzer Kastorstift gehörte. Die Anerkennung als „Heilklimatischer Kurort“ erhielt Rengsdorf im Jahr 1963, die gesundheitstouristische Tradition reicht jedoch bis ins 19. Jahrhundert zurück.[2]
Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Rengsdorf, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
376
|
1835 |
564
|
1871 |
684
|
1905 |
991
|
1939 |
1.669
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1950 |
2.013
|
1961 |
2.190
|
1970 |
2.291
|
1987 |
2.255
|
2005 |
2.635
|
|
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Rengsdorf besteht aus 20 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[4]
Wahl |
SPD |
CDU |
FDP |
FWG |
WGR |
Gesamt
|
2014 |
7 |
7 |
1 |
4 |
1 |
20 Sitze
|
2009 |
8 |
6 |
3 |
3 |
– |
20 Sitze
|
2004 |
8 |
6 |
2 |
4 |
– |
20 Sitze
|
FWG = Freie Wählergemeinschaft Rengsdorf e. V.
Partnergemeinde
Die Partnerschaft mit der in der französischen Region Burgund gelegenen Gemeinde Saint-Pierre-le-Moûtier besteht seit dem Jahre 2005.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Am Kaisereichenplatz befindet sich die 13 Meter hohe Bismarcksäule, die 1903 zu Ehren des ersten deutschen Reichskanzlers Fürst Otto von Bismarck (1815–1898) eingeweiht wurde.
Siehe auch;
Liste der Kulturdenkmäler in Rengsdorf
Liste der Naturdenkmale in Rengsdorf
Musik
Bekannt ist Rengsdorf durch die jährlich im Sommer stattfindende Veranstaltung der Rockfreunde Rengsdorf. In den letzten Jahren sind dort unter anderem Bill Wyman, Roger Chapman und die Band Uriah Heep aufgetreten.
Vereinsleben
Rettungsdienste und Katastrophenschutz: die Freiwillige Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz und die DLRG.
Sport und Freizeit: Alternative Sport- und Spielgemeinschaft (A.S.S.), der Turnverein, der Sportverein Rengsdorf (Fußball), der TC-Rengsdorf, die Rockfreunde Rengsdorf e. V. als Veranstalter des alljährlichen Rengsdorfer Rock&Blues Festivals sowie der Burschenverein Rengsdorf, welcher die Feste wie die Kirmes oder Karneval organisiert.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Direkt durch die Gemeinde verläuft die B 256, die Neuwied und Altenkirchen verbindet und über die auch eine regionale Busverbindung besteht. Am 3. Juli 2006 wurde mit dem Bau einer Ortsumgehung begonnen, deren erwartete Kosten sich auf rund 35 Millionen Euro beliefen. Das gut vier Kilometer lange Teilstück der B 256 ist seit dem 23. September 2014 offiziell für den Verkehr freigegeben.
Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Neuwied/Altenkirchen an der A 3.
Der nächstgelegene Bahnhof ist in Neuwied mit Anschluss an die Rechte Rheinstrecke. Für den Fernverkehr auf der Linken Rheinstrecke sind die Bahnhöfe in Andernach und in Koblenz schnell zu erreichen.
In unmittelbarer Nähe verläuft die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main. Der nächstgelegene Halt an dieser Strecke ist in Montabaur.
Ansässige Unternehmen
Bundesweit bekannte Unternehmen sind Lohmann & Rauscher, Hersteller von Verband- und Medikalstoffen, sowie die Firma Berge & Meer (Beteiligungsunternehmen der TUI Deutschland), der Bäderbetreiber monte mare und die „meta GmbH & Co KG“, die international Trennwandanlagen vertreibt. Für alle vier ist Rengsdorf der Haupt- bzw. Verwaltungssitz. Die Fertigungsbetriebe Maschinenbau Runkel GmbH und Winkler und Dünnebier Süßwarenmaschinen GmbH sind ebenfalls in Rengsdorf ansässig.
Weiter ist Rengsdorf der Hauptsitz der FeMax Group Europe und ihrer Tochterfirmen.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Orts
Gerhard Curdes (* 1933), Universitätsprofessor für Städtebau und Landesplanung;
Norbert van Heyst (* 1944), General der Bundeswehr;
Persönlichkeiten die im Ort gewirkt haben
Friedrich Karl Henkel (1848–1930), deutscher Unternehmer und Gründer des Henkel-Konzerns, hatte seinen Alterswohnsitz in Rengsdorf und verstarb in Rengsdorf;
Curt Karl Rüschhoff (1887–1969), deutscher Architekt, plante u. a. das Schlosshotel Bühlerhöhe;
Richard Winkler (1898–1972), Seniorchef und persönlich haftender Gesellschafter der Firma Winkler+Dünnebier, Ehrenbürger der Stadt Neuwied.
Literatur
Marie-Luise Dingeldey und die „Arbeitsgruppe Chronik“: 1150 Jahre Rengsdorf – Ein Gang durch die Jahrhunderte. Rengsdorf 2007.
Weblinks
Commons: Rengsdorf – Sammlung von Bildern
Internetpräsenz des Kurorts Rengsdorf