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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Rettershain nicht vorenthalten.
Geschichte
Eine erste urkundliche Erwähnung findet Rettershain um 1160. Rettershain gehörte ab dem 14. Jahrhundert zum „Vierherrischen“ Gebiet. 1775 kam das Kirchspiel Oberwallmenach mit Lautert und Rettershain zu Hessen-Kassel. Von 1806 bis 1813 stand die Region und damit auch Rettershain unter französischer Verwaltung (pays réservé). Im Jahr 1816 kam der Ort in den Besitz des Herzogtums Nassau (Amt St. Goarshausen), das 1866 infolge des sogenannten Deutschen Krieges vom Königreich Preußen annektiert wurde.
Seit 1868 Teil der preußischen Provinz Hessen-Nassau, kam der Ort 1946 zum Land Rheinland-Pfalz. Seit 1972 gehört Rettershain der Verbandsgemeinde Nastätten an.
1921 wurde im Forst bei Rettershain ein vorgeschichtliches Hügelgrab mit drei Grabkammern ausgegraben.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Rettershain, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
162
|
1835 |
240
|
1871 |
264
|
1905 |
290
|
1939 |
516
|
1950 |
346
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1961 |
292
|
1970 |
304
|
1987 |
316
|
1997 |
358
|
2005 |
348
|
2015 |
331
|
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Rettershain besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Wappen
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Blasonierung: „Von Blau und Gold geteilt durch einen schräglinks steigenden, silber-blau geteilten Wellenkeil, oben ein wachsender, goldbewehrter und fünfmal silber-rot geteilter Löwe, einen goldenen Reichsapfel haltend, unten ein grüner dreiblättriger Buchenzweig.“
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Wappenbegründung: Im Ortswappen erinnert der Löwe in den hessischen Farben mit dem goldenen Reichsapfel sowie die Farben Blau und Gold an die ehemaligen territorialen Landesherren von Nassau. Der goldene Reichsapfel, der bereits 1621 im Schild des Oberwallmenacher Gerichtssiegels vorkommt, steht für die lange Zugehörigkeit Rettershains zum „Vierherrengericht“ bzw. „Hubengericht“ Oberwallmenach, er verbindet somit Rettershain eng mit den Nachbarorten Lautert und Oberwallmenach, die ebenfalls das alte Gerichtssiegelsymbol in ihrem Ortswappen führen. Der Buchenzweig weist auf die Lage des Ortes in einem Buchenwald (-hain) hin. Das Blau symbolisiert auch die Zugehörigkeit zum „Blauen Ländchen“, das seinen Namen den Blaufärbern verdankt.
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Siehe auch
Liste der Kulturdenkmäler in Rettershain
Weblinks
Commons: Rettershain – Sammlung von Bildern