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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Ringelai nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Das Dorf wurde 1312 zum ersten Male genannt, zugehörend dem Kloster Niedernburg (Passau). Damals trat ein Christian von ring Laib bei einem Hofverkauf als Zeuge auf. Der merkwürdige Ortsname ist schwer zu deuten, wahrscheinlich bezeichnet er den „Verleib“ (althochdeutsch: laiba), den Aufenthaltsort, die Ansiedlung eines Ringolo.
Die frühen Berichte erwähnen wiederholt den im Vergleich zu anderen Dörfern im Bayerischen Wald fruchtbaren Boden und großen Wohlstand des Dorfes. Hier verlief das Grenzgebiet zwischen dem Hochstift Passau und dem Kurfürstentum Bayern. Am Geistlichen Stein sind heute noch Grenzsteine aus dem Jahr 1691 erhalten. Vorübergehend gab es in Ringelai eine Christkindl-Wallfahrt. An der Stelle einer Kapelle wurde 1752 eine Kirche erbaut. Sie wich einem Neubau von 1919 bis 1921.
Der Ort im Hochstift Passau wurde 1803 mit dem größten Teil des Hochstiftsgebietes zugunsten des Erzherzogs Ferdinand von Toskana säkularisiert und fiel erst 1805 an Bayern.
Umbenennung
Am 27. April 1951 wurde der Gemeindename Kühbach amtlich in Ringelai geändert.[3]
Einwohnerentwicklung
1970: 1641 Einwohner
1987: 1813 Einwohner
1991: 1961 Einwohner
1995: 2029 Einwohner
2000: 2117 Einwohner
2005: 2140 Einwohner
2010: 2047 Einwohner
2015: 1899 Einwohner
Politik
Gemeinderat
Die 14 Gemeinderatssitze teilen sich die CSU (sechs Sitze), die Gemeinschaftsliste der SPD-FWG (fünf Sitze) und die UBL (unabhängige Bürgerliste) Ringelai (drei Sitze).
Bürgermeister
Bürgermeister ist Max Köberl (SPD-FWG).
Finanzen
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 720.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 212.000 €.
Wappen
Die Wappenbeschreibung des Wappens aus dem Jahr 1965 lautet: In Blau über silbernem Dreiberg, darin ein dreiblätteriges grünes Kleeblatt, ein goldener Grenzstein, dem ein silberner Wellenbalken unterlegt ist. Der Dreiberg weist auf die Lage zwischen drei Bergen hin, der Wellenbalken auf die Wolfsteiner Ohe. Der Grenzstein erinnert an die ehemalige Grenze zwischen dem Hochstift Passau und dem Kurfürstentum Bayern vor 1803. Das Kleeblatt ist ein Symbol für die Fruchtbarkeit des Bodens.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Deutschlands einzige Christkindlwallfahrt
Keltendorf Gabreta, ein Freilichtmuseum in Lichtenau/Ringelai
Wildbachklamm Buchberger Leite
Mund + Art Theater mit Eigensinn
Hexenmuseum, erinnert an den Hexenprozess von Fürsteneck
Die heutige Kirche von Ringelai wurde 1919/20 von dem bekannten süddeutschen Architekten Michael Kurz geplant. Sie ist der Maria Patrona Bavariae geweiht. Die St.-Michaels-Glocke, genannt Michaelihund, stammt aus dem Jahr 1479. Die Ausstattung wurde von der alten Kirche übernommen. Hier befindet sich auch das Christkindl von Ringelai, eine Kopie des Gnadenbildes im Dom zu Raab.
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Ringelai
Wirtschaft und Infrastruktur
In der Nähe von Ringelai, in der Buchberger Leite, befindet sich das Carbidwerk Freyung.
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 181 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 103 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 686. Im verarbeitenden Gewerbe gab es drei Betriebe, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 53 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 731 ha, davon waren 109 ha Ackerfläche und 620 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
Kindergärten: 65 Kindergartenplätze mit 53 Kindern
eine Volksschule mit acht Lehrern und 108 Schülern