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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Ringgau nicht vorenthalten.
Geschichte
Östlich vorbei am Ringgau verlief zwischen 1945 und 1989 die ehemalige Innerdeutsche Grenze zur DDR bzw. zu Thüringen, an der noch Grenzanlagen und Patrouillen-Wege erhalten oder zu erahnen sind, so auch bezüglich der damaligen Grenzstation „India“, an der während des Kalten Kriegs eine US-Radarstation betrieben wurde.
Die innerdeutsche Grenze traf den fast gänzlich hessischen Südlichen Ringgau nur marginal, teilte den Nördlichen jedoch zentral. Besonders betroffen war die kleine thüringische Gemeinde Großburschla am linken Werraufer, die fast komplett von „Grenzsicherungsanlagen“ eingeschlossen war, nur durch die den Plateaurand querende und auf maximal rund 350 m Höhe aufsteigende Serpentinenstraße nach Schnellmannshausen im Südosten mit der Rest-DDR verbunden war.
Nach dem 13. August 1961 begann die Aktion Kornblume, wie die DDR-Behörden zynisch die Zwangsaussiedlung von über 10.000 Menschen in der Grenzregion nannten. Großburschla, das in Steinwurfnähe zu den hessischen Orten Altenburschla und Heldra liegt, durfte nur noch von Anwohnern und Menschen mit besonderer Genehmigung betreten werden.[8] Der ehemalige Grenzstreifen vom Heldrastein nach Südwesten ist bis heute gerodet.
Flora
Die teilweise steil abfallenden Randlagen des Ringgaus, deren Hochfläche überwiegend unbewaldet ist und ackerbaulich genutzt wird, bestehen insbesondere aus Laub- und Nadelwald mit Buchen sowie Fichten- und Kiefern.
Verkehrsanbindung
Zu erreichen ist der Ringgau über den Abschnitt der Bundesstraße 7, der als ehemalige Heeresstraße als Hauptverbindungsstrecke zwischen Ost und West die B 27 im Westen mit der B 250 im Osten miteinander verbindet. Südlich vorbei am Ringgau verläuft ein Abschnitt der Bundesautobahn 4, von der künftig ein Abschnitt der A 44 abzweigen wird, um südwestlich am Ringgau vorbeizuführen.
Die nächstgelegenen Bahnhöfe sind Herleshausen an der Bahnstrecke Halle–Bebra sowie der Haltepunkt Wehretal-Reichensachsen an der Bahnstrecke Göttingen–Bebra.
Wandern / Sehenswertes
Der Ringgau ist von zahlreichen Wanderwegen erschlossen, darunter sind Barbarossaweg und Europäischer Fernwanderweg E6 („Ostsee-Wachau-Adria“). Zu den Sehenswürdigkeiten des Ringgaus gehören neben seiner landschaftlich schönen Hochfläche, den Waldgebieten an seinen Rändern und Ortschaften mit mittelalterlichem Charakter die Ruine der Boyneburg, die sich auf dem Boyneburg (513 m) befindet, dem höchsten Berg des Südlichen Ringgaus, sowie die Ruine Brandenfels, die auf dem Südostgipfel (452,3 m) des Schloßbergs am Südrand des Ringgaus steht.
Siehe auch
Liste der Berge in Hessen
Liste von Bergen und Erhebungen in Thüringen
Einzelnachweise und Anmerkungen
↑ a b c Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Herausgeber): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen/Bad Godesberg 1953–1962 (9 Lieferungen in 8 Büchern, aktualisierte Karte 1:1.000.000 mit Haupteinheiten 1960).
↑ Hans-Jürgen Klink: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 112 Kassel. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969. → Online-Karte (PDF; 6,9 MB)
↑ Karte und Legende zu den Naturräumen Hessens (Online-Kopie von Die Naturräume Hessens, Otto Klausing 1988) im Umweltatlas Hessen des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie
↑ a b Kartendienste des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
↑ Als das Blatt Kassel erschien, hatte sich die Bundesanstalt für Landeskunde soeben damit abgefunden, dass aufgrund geringer Wahrscheinlichkeit einer baldigen Wiedervereinigung beider Teile Deutschlands eine grenzüberschreitende Kartierung nicht mehr angezeigt schien, weshalb insbesondere die ansonsten ganz in Thüringen liegende Haupteinheit „Westthüringer Berg- und Hügelland“ obsolet erschien. Dieses könnte ein Grund dafür gewesen sein, die südöstliche Fortsetzung des Ringgau dem Ringgau selber unterzuordnen.
↑ Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie: Geologische Karte Hessens (PDF; 28 MB)
↑ a b Amtliche topographische Karten Thüringen 1:10.000. Wartburgkreis, LK Gotha, Kreisfreie Stadt Eisenach. In: Thüringer Landesvermessungsamt (Hrsg.): CD-ROM Reihe Top10. CD 2. Erfurt 1999.
↑ Es gab kein Niemandsland, Dokumentation des Hessischen Rundfunks, programm.ard.de
Weblinks
Commons: Ringgau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Ringgau – Reiseführer
Geologie am Heldrastein, auf heldrastein.de
Luftbild und Karte des Ringgau mit Flüssen, Naturraumgrenzen und den wichtigsten Gipfeln
Geschichtliche und geographische Informationen zum Ringgau, auf heimatverein-datterode.de
Normdaten (Geografikum): GND: 4404122-6 (AKS)
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ringgau&oldid=163842113“
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Diese Seite wurde zuletzt am 22. März 2017 um 16:18 Uhr bearbeitet.
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